Moltkestraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Neben der Kirche [[St. Antonius]] nahe der Bushaltestelle befindet sich der Stellplatz "(C11) Antonius" für ein Stadtteilauto.
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Der ursprünliche Namengeber ist {{Wpl|Helmuth_von_Moltke_(Generalfeldmarschall)|Helmut Graf von Moltke}}, (*[[1800]]; †[[1891]]), Chef des deutschen Generalstabes.
  
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Der zweite, spätere ist sein Urgroßneffe, {{Wpl|Helmuth_James_Graf_von_Moltke|Helmuth James Graf von Moltke}} (*[[1907]] - †[[1945]])), Mitbegründer des {{Wpl|Kreisauer_Kreis|Kreisauer Kreises}}, hingerichtet am 23.1.[[1945]].
Helmut Graf von Moltke, Chef des deutschen Generalstabes, war der ursprüngliche Namengeber. <br />
 
Heute erinnert die Benennung an seinen Urgroßneffen Helmuth James Graf von Moltke (*1907), Mitbegründer des "Kreisauer Kreises", hingerichtet am 23. 1. 1945.
 
  
Das Steinmosaik (1958) auf dem Bürgersteig an der Antoniuskirche auf Höhe des Chores (Einfahrt) kennzeichnet das Grab von [[Franz-Essink-Stra%C3%9Fe#Name | Franz Essink]] (1801 - 1884), einem münsteraner Original. Kirche (Baubeginn 1913) und ein Teil der Straße bedecken den dazugehörigen schon lange aufgegebenen Aegidii-Ludgeri-Friedhof.
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[[1873]] führte ein Arm der damaligen „Malerstraße“ &ndash; spätestens ab [[1892]] „Wehrstraße“ &ndash; aus Richtung Westen auf den [[Ludgeriplatz]] zu, eine dem späteren Verlauf ensprechende Verbindung zur „[[Weseler Straße]]“ existierte noch nicht. [[1924]] wurde die '''Moltkestraße''' angelegt.<sup>1</sup>
  
==Postleitzahlen==
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== Besonderheiten ==
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Neben der Kirche „[[St. Antonius]]“ nahe der „Bushaltestelle St. Antonius-Kirche“ befindet sich der Stellplatz „(C11) Antonius“ für ein Stadtteilauto.
==Hausnummern==
 
(Ecke Weseler Straße) : [[St. Antonius]]
 
  
'''18''' : Kommissariat Vorbeugung des Polizeipräsidiums
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Das Steinmosaik ([[1958]]) auf dem Bürgersteig an der Antoniuskirche auf Höhe des Chores (Einfahrt) kennzeichnet das Grab von [[Franz Essink]] (*[[1801]]; †[[1884]]), einem münsteraner Original. Kirche (Baubeginn [[1913]]) und ein Teil der Straße bedecken den dazugehörigen schon lange aufgegebenen Aegidii-Ludgeri-Friedhof.
  
'''19''' : Verband der Nordwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie, Hauptgeschäftsstelle Münster
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==Postleitzahl==
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48151
  
==Bushaltestellen==
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==Hausnummern==
{{nächste Haltestelle|Bushaltestelle St. Antonius-Kirche}} zur Weseler Straße hin
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* (Ecke Weseler Straße) : [[St. Antonius]]
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* '''18''' : Kommissariat Vorbeugung des Polizeipräsidiums
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* '''19''' : Verband der Nordwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie, Hauptgeschäftsstelle Münster
  
==Weblinks==
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== Einzelnachweise ==
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Helmuth_Karl_Bernhard_von_Moltke Helmuth Karl Bernhard von Moltke in der deutschsprachigen Wikipedia]
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*<sup>1</sup> : Adreßbuch der Stadt Münster [[2002]]; Aschendorff, Münster [[2002]]. Die Wehrstraße ist auf dem „Plan der Stadt Münster von E. Pahnke, [[1892]]“ zu finden.
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Helmuth_James_Graf_von_Moltke Helmuth James Graf von Moltke in der deutschsprachigen Wikipedia]
 
  
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== Weblinks ==
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* {{Katasteramt Straßennamen|moorbirkenweg}}
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[[Kategorie:Straße]]
 
[[Kategorie:Straße]]

Aktuelle Version vom 21. April 2024, 11:34 Uhr

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Zur ehemaligen Moltkestraße in Wolbeck siehe Dieninckstraße

Die Moltkestraße verbindet die „Weseler Straße“ in west-östlicher Richtung mit dem Ludgeriplatz. Zum Ludgeriplatz hin liegen Parkplätze (Parkschein).

Sie ist ein Teilstück der „Bundesstraße 54“.

Name

Der ursprünliche Namengeber ist Helmut Graf von MoltkeWP, (*1800; †1891), Chef des deutschen Generalstabes.

Der zweite, spätere ist sein Urgroßneffe, Helmuth James Graf von MoltkeWP (*1907 - †1945)), Mitbegründer des Kreisauer KreisesWP, hingerichtet am 23.1.1945.

1873 führte ein Arm der damaligen „Malerstraße“ – spätestens ab 1892 „Wehrstraße“ – aus Richtung Westen auf den Ludgeriplatz zu, eine dem späteren Verlauf ensprechende Verbindung zur „Weseler Straße“ existierte noch nicht. 1924 wurde die Moltkestraße angelegt.1

Besonderheiten

Neben der Kirche „St. Antonius“ nahe der „Bushaltestelle St. Antonius-Kirche“ befindet sich der Stellplatz „(C11) Antonius“ für ein Stadtteilauto.

Das Steinmosaik (1958) auf dem Bürgersteig an der Antoniuskirche auf Höhe des Chores (Einfahrt) kennzeichnet das Grab von Franz Essink (*1801; †1884), einem münsteraner Original. Kirche (Baubeginn 1913) und ein Teil der Straße bedecken den dazugehörigen schon lange aufgegebenen Aegidii-Ludgeri-Friedhof.

Postleitzahl

48151

Hausnummern

  • (Ecke Weseler Straße) : St. Antonius
  • 18 : Kommissariat Vorbeugung des Polizeipräsidiums
  • 19 : Verband der Nordwestdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie, Hauptgeschäftsstelle Münster

Einzelnachweise

  • 1 : Adreßbuch der Stadt Münster 2002; Aschendorff, Münster 2002. Die Wehrstraße ist auf dem „Plan der Stadt Münster von E. Pahnke, 1892“ zu finden.

Weblinks