York: Unterschied zwischen den Versionen

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'''York''' ist eine Stadt im Norden von England, am Fluss Ouse, nahe der Mündung des Foss in die Ouse.
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'''Wulf Schmiese''' (* [[1967]] in Münster) ist ein deutscher Historiker, Journalist und Fernseh-Moderator.
  
York war die frühere Residenzstadt der Grafschaft Yorkshire. Heute ist die City of York eine selbständige Gebietskörperschaft (Unitary Authority), die nur zu zeremoniellen Anlässen zur Grafschaft North Yorkshire gehört.
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== Leben ==
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Wulf Schmiese wuchs in Burgsteinfurt auf und machte sein Abitur am dortigen Gymnasium. Bereits während seiner Schulzeit arbeitete Schmiese für das ''Steinfurter Kreisblatt'' [Anm. 1]. Nach dem Zivildienst begann er sein Studium auf der [[WWU|Westfälischen Wilhelms-Universität]] in Münster; nach zwei Semestern wechselte er nach Berlin. An der dortigen Freien Universität Berlin studierte Schmiese Geschichte, Politologie und Amerikanistik und arbeitete am Lehrstuhl für Zeitgeschichte.
  
Seit [[1957]] ist York die englische Partnerstadt Münsters und die erste Stadt überhaupt, die mit Münster eine Städtepartnerschaft einging.
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Während eines längeren Aufenthalts in den USA erhielt er Auslandsstipendien bei verschiedenen amerikanischen Tageszeitungen; ein Forschungsaufenthalt an der Columbia University in New York City schloss sich an. Von 1996 bis 1998 absolvierte Schmiese die Ausbildung zum Redakteur an der Henri-Nannen-Schule in Hamburg. Seine Stationen während dieser Ausbildung waren ''Die Zeit'' und ''Der Spiegel'', ''Der Standard'' in Wien und das ZDF-Studio in Washington D.C.
  
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1998 promovierte Wulf Schmiese im Fach Geschichte über die deutsch-amerikanischen Beziehungen. Von 1998 bis 2001 war er Politischer Korrespondent der Tageszeitung ''Die Welt'', zunächst in Bonn, dann in Berlin. 2001 gehörte er zur Gründungsredaktion der ''Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung'', 2007 wechselte er als Politischer Korrespondent zur ''Frankfurter Allgemeinen Zeitung'' (FAZ).
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!colspan=2 align=center bgcolor="#ff9999"|City of York
 
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!colspan=2 bgcolor="#ff9999"|Basisdaten
 
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|width="40%"|Status || Unitary Authority, City
 
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|Region || Yorkshire and the Humber
 
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|Zeremonielle Grafschaft || North Yorkshire
 
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|Traditionelle Grafschaft || Yorkshire
 
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|Verwaltungssitz || York
 
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|Fläche || 271,94 km²
 
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|Bevölkerung || 193.300 (2007, ca.)
 
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|Office for National Statistics-Code || 00FF
 
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|Koordinaten || 53° 57' N , 1° 5' W
 
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|Website || [http://www.york.gov.uk www.york.gov.uk]
 
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Als einer der ersten deutschen Journalisten war Schmiese bereits 2002 in Afghanistan zur Berichterstattung über den dortigen Krieg.
  
== Geschichte ==
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Bereits seit vielen Jahren schreibt Wulf Schmiese über die wichtigsten innenpolitischen Themen Deutschlands und analysiert sie. Seine Schwerpunkte sind die Politik des Bundeskanzleramts und des Auswärtigen Amts. Auf vielen Reisen begleitete er den Bundespräsidenten, die Bundeskanzlerin und mehrere Außenminister [Anm. 2].
  
York wird auch die „ewige Stadt“ genannt und ist berühmt für die historischen Gebäude. Schon zur Römerzeit spielte sie als Hauptstadt Nordbritanniens unter dem Namen ''Eboracum'', ab 237 n. Chr. als ''Colonia Eboracensium'' eine bedeutende Rolle.
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==TV-Moderator==
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Während seiner Elternzeit erreichte Wulf Schmiese im Sommer 2009 die Anfrage des ZDF, als Nachfolger von Christian Sievers das ''ZDF-Morgenmagazin'' zu moderieren. Die Wahl war auf ihn gefallen, da mit ihm als „''gut vernetztem Journalisten''“ das Morgenmagazin „''inhaltlich politischer''“ werden soll [Anm. 3]. Seit dem [[6. April]] [[2010]] präsentiert Wulf Schmiese als Hauptmoderator das Morgenmagazin des ZDF. Erste Fernsehauftritte hatte er zuvor im ARD-''Presseclub'' des [[Westdeutscher Rundfunk|WDR]] und bei der Presseschau im „Morgenmagazin".
  
=== Herkunft des Namens „York“ ===
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Schmiese lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Berlin.
  
Der Ort, an dem sich die Stadt heute befindet, wurde von den Römern Eboracum genannt, was übersetzt wahrscheinlich „Ort der Eibenbäume“ heißt. Es gibt weder Quellen noch archäologische Funde, die auf eine vorrömische Siedlung an dieser Stelle hinweisen, doch ist eine keltische Vorbesiedlung wahrscheinlich. Nachdem die Angelsachsen um 400 n. Chr. die Gegend eroberten, wurde die Stadt in „Eoforwic“ umbenannt. Die Elemente des Namens stehen für Keiler ("eofor") und Siedlung ("wic"). Die folgende Besiedlung des Landstrichs durch die Wikinger führte zu einer erneuten Umbenennung der Stadt.  Sie wurde nach der schwedischen Stadt Jórvik benannt, was „Pferdebucht“ bedeutet.  Nach der normannischen Eroberung Englands 1066 wurde dieser Name in "York" geändert.
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==Anmerkungen und Belege==
 
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*[Anm. 1] : [http://www.westfaelische-nachrichten.de/lokales/kreis_steinfurt/steinfurt/1297564_Der_Morgen_mit_Wulf_Schmiese.html ''Der Morgen mit Wulf Schmiese''; Westfälische Nachrichten, 2. April 2010]
=== Römerzeit ===
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*[Anm. 2] : [http://www.blogspan.net/presse/dr-wulf-schmiese-neuer-moderator-des-zdf-morgenmagazins/mitteilung/143141/ ''Dr. Wulf Schmiese neuer Moderator des ZDF-Morgenmagazins''; blogspan.net, 26. Februar 2010]
Die Stadt Eboracum wurde während der Regierungszeit des römischen Kaisers Vespasian im Jahre 71 n. Chr. gegründet. Zunächst war sie ein römische Militärlager der IX. Legion unter dem Kommando des Petilius Cerialis. Das ursprüngliche hölzerne Lager wurde von Agricola im Jahre 81 n. Chr. erneuert, bevor es zwischen 107 und 108 n. Chr. endgültig aus Stein errichtet wurde.
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*[Anm. 3] : [http://www.mediummagazin.de/aktuelles/wulf-schmiese-wird-fruehaufsteher/ ''Wolf Schmiese wird Frühaufsteher''; Medium Magazin.de, Ausgabe 12/2009]
Für die Römer war York die wichtigste Militärbasis im Norden von Britannien und nach der Teilung des Landes im dritten Jahrhundert nach Chr. die Hauptstadt von Nordbritannien (''Britannia inferior'').  
 
 
 
Im Jahre 211 n. Chr. starb Kaiser Septimius Severus in der Stadt. Als Britannien im Jahre 296 n. Chr. durch Kaiser Diokletian weiter aufgeteilt wurde, blieb York das Verwaltungszentrum von Britannia Secunda und stieg zur Colonia unter dem Namen ''Colonia Eboracensium'' auf.
 
 
 
Als der Vater von Kaiser Konstantin I., Constantius I. Chlorus, in York im Jahre 306 n. Chr. starb, wurde Konstantin dort von seinen Truppen zum Kaiser ausgerufen.
 
 
 
=== Römische Archäologie ===
 
Archäologische Ausgrabungen unterhalb von York Minster, der Kathedrale der Stadt, brachten Grundmauern des Hauptquartiers der römischen Legionärsfestung zutage. Diese Ausgrabungen sind der Öffentlichkeit zugänglich. Auf der Straße Deangate wurde eine römische Säule wiedererrichtet, sowie eine Statue von Constantin. Weitere Ausgrabungen in der Stadt entdeckten ein römisches Bad, das sich heute unter dem „Roman Bath Pub“ in St. Sampson’s Square befindet. Neben der Lendal-Brücke wurde ein römischer Tempel sowie Reste einer römischen Brücke über den Ouse entdeckt.
 
 
 
Reste der römischen Stadtmauern und eines Mauerturms sind zwischen Monk Bar und Merchant Taylor’s Hall sowie zwischen Museums Garden und der Central Library zu sehen.
 
Außerhalb der Stadtmauern befinden sich mehrere römische Friedhöfe. Einen guten Überblick über die Funde befinden sich im Yorkshire Museum.
 
 
 
=== Nachrömische Zeit, Angelsachsen und Wikinger ===
 
 
 
Nachdem sich die Römer zu Beginn des 5. Jahrhunderts n. Chr. aus Britannien zurückgezogen hatten, wurde die Stadt die Hauptstadt des britischen Königreichs Ebrauc (um 470 n. Chr.). Später wurde die Stadt unter den Angelsachsen Hauptstadt des Königreichs Deira und schließlich der Grafschaft Northumbria. Das Christentum wurde im 7. Jahrhundert durch Paulinus von York in die Gegend gebracht, begünstigt durch den Übertritt von König Edwin von Northumbria. Der Standort der ersten Kirche ist allerdings bis heute nicht gesichert.  
 
 
 
In der Folgezeit wurde York ein Zentrum der Lehre. Der bekannteste Lehrer an der damaligen Schule des Kathedralklosters, der späteren St Peter's School, war Alkuin. Einer seiner Schüler war [[Liudger]], der erste Bischof von Münster. Er hielt sich hier im Jahr 767 und von 769 bis 772 auf. Ethelbert, Erzbischof von York, weihte Liudger [[767]] zum Diakon.  
 
 
 
Im Jahre 866 n. Chr. wurde York durch eine große skandinavische Armee erobert. Im Jahre 876 siedelten sich die Skandinavier dann ständig in der Gegend an. Skandinavische Könige regierten die Gegend, die sie Königreich Jorvik nannten, etwa ein Jahrhundert lang bis zum Jahre 954. In diesem Jahr wurde der letzte skandinavische König Erik I. Blutaxt vertrieben, und sein Königreich verschmolz mit dem angelsächsischen Reich. Ein weiterer bekannter Gelehrter dieser Zeit war Wulfstan II., Erzbischof von York.
 
 
 
=== Mittelalterliches York ===
 
 
 
Nach der Invasion der Normannen im Jahre 1066 wurde der Norden durch Wilhelm I., den Eroberer, nach einigen regionalen Revolten völlig verwüstet. Innerhalb der Stadt wurde an jedem Ufer der Ouse eine Burg errichtet. York stieg zum Zentrum der Grafschaft Yorkshire auf, wurde Sitz des Erzbischofs und später im 13. und 14. Jahrhundert sogar Ausweichsitz der königlichen Verwaltung. Zu dieser Zeit war es ein bedeutendes Handelszentrum. Mehrere kirchliche Gebäude wurden errichtet, wie St. Mary’s Abtei und das Holy Trinity Kloster. Da York königlicher Besitz war, gab es auch eine starke jüdische Gemeinde, die unter dem Schutz des Sheriffs stand.
 
 
 
Bei einem Pogrom am 16. März 1190 gegen die jüdische Bevölkerung der Stadt flohen  die Juden in den Clifford’s Tower, der unter dem Schutz des Sheriffs stand. Die Burg wurde jedoch in Brand gesetzt und die Juden getötet. Offenbar waren die Unruhen von mehreren einflussreichen örtlichen Schuldnern der jüdischen Geldverleiher initiiert worden, oder zumindest unternahmen diese nichts, um sie zu verhindern. In der Folgezeit kam es zu weiteren Ausschreitungen und Angriffen auf die jüdische Bevölkerung in Britannien.
 
 
 
Im Verlauf des Mittelalters florierte die Stadt immer mehr, was sich auch in der städtischen Bautätigkeit widerspiegelte. Zwanzig mittelalterliche Kirchen sind mehr oder weniger erhalten, wobei in nur noch acht dieser Kirchen auch ein Gottesdienst abgehalten wird. Die mittelalterliche Stadtmauer mit den Stadttoren, den sogenannten „Bars“, ist fast in ihrer kompletten Ausdehnung heute zu sehen, grösstenteils handelt es sich dabei aber um Rekonstruktionen aus den 70er Jahren. Der Stadtbezirk hatte damals einen grafschaftsähnlichen Status.
 
 
 
Das späte 14. Jahrhundert und frühe 15. Jahrhundert war von städtischem Reichtum geprägt. Eine der bekanntesten Personen dieser Ära war Nicholas Blackburn sen. Blackburn war im Jahre 1412 Bürgermeister der Stadt und einer der reichsten Kaufleute. Im Laufe des 15. Jahrhunderts ging der Reichtum und die Wichtigkeit der Stadt schließlich zurück.
 
 
 
Aus der Zeit des Spätmittelalters stammt auch eine Touristenattraktion Yorks, die sogenannten “Shambles”, eine in ihrem mittelalterlichem Aussehen erhaltene Straße mit kleinen Läden. Die Häuser haben teilweise überhängende erste Etagen und Dachgeschosse. Ursprünglich handelte es sich um die Straße, in der die Metzger ihre Läden hatten. Heutzutage sind dort aber hauptsächlich Souvenirläden vorhanden.
 
 
 
Die Bautätigkeit in der Stadt stagnierte und nur wenige Gebäude wurden gebaut. Nach der Fertigstellung des Münsters im Jahre 1472, wurde nur das King’s Manor errichtet, in dem von 1537 bis 1641 der ''Rat des Nordens'' (eine Art Parlament für das nördliche England) tagte und die Kirche St. Michael de Belfrey wurde wiederaufgebaut. In dieser Kirche wurde Guy Fawkes getauft, der 1605 am sogenannten Gunpowder Plot, einem versuchten Sprengstoffanschlag auf das Londoner Parlamentsgebäude, beteiligt war.
 
 
 
Im Jahre 1547 mussten fünfzehn Kirchen geschlossen werden, ein Hinweis auf den Einwohnerverlust der Stadt in jener Zeit.
 
 
 
=== 17. Jahrhundert ===
 
 
 
Nach dem Ausbruch des englischen Bürgerkriegs zwischen Parlament und dem englischem König Charles I. hielt dieser im Jahre 1642 für sechs Monate Hof in York. Die Stadt wurde als königstreue Festung ausgebaut. Im Jahre 1644 belagerte und eroberte Thomas Fairfax, 3. Lord Fairfax of Cameron mit den Parlamentstruppen die Stadt. Nach dem Krieg konnte York nur langsam wieder seine Bedeutung für den Norden Englands zurückgewinnen, war allerdings schon 1660 wieder die drittgrößte Stadt Englands nach London und Norwich.
 
 
 
=== Neuzeit ===
 
 
 
York ist eine Touristenmetropole mit etwa vier Millionen Besuchern pro Jahr (Stand 2004). Zahlreiche Pubs finden sich in der Stadt. Angeblich ist im gesamten Stadtgebiet für jeden Tag ein anderer Besuch möglich. Seit den 1960ern findet sich eine der bekanntesten Universitäten des Vereinigten Königreichs in York - die University of York. Sie wurde 1963 gegründet. Der Campus liegt am südöstlichen Stadtrand von York im Stadtteil Heslington. Insgesamt gibt es acht Colleges: Derwent, Wentworth, Goodricke, James, Halifax, Langwith, Vanbrugh, Alcuin.
 
 
 
== Sehenswürdigkeiten ==
 
* Archaeological Resource Centre, York
 
* Bar Convent Museum
 
* Barley Hall
 
* Castle Howard
 
* Clifford's Tower
 
* Jorvik Viking Centre
 
* Micklegate Bar Museum
 
* National Railway Museum (NRM)
 
* National Centre for Early Music
 
* Treasurer's House
 
* York Castle Museum
 
* York City Art Gallery
 
* York Minster
 
* York City Wall
 
* Yorkshire Museum
 
* Yorkshire Wheel (Riesenrad) (auf dem Gelände des NRM)
 
 
 
== Städtepartnerschaft ==
 
Neben der Partnerschaft mit Münster unterhält York  seit 1953 partnerschaftliche Beziehungen zu Dijon in Frankreich
 
 
 
== Söhne und Töchter der Stadt ==
 
* Mark Addy  (* 1964), britischer Film- und Fernsehschauspieler
 
* Alkuin, (* 735 - † 804), Gelehrter
 
* Wystan Hugh (W. H.) Auden (* 1907 - † 1973), britischer Schriftsteller
 
* John Barry (* 1933), britischer Filmkomponist
 
* Alan Borwell (* 1937), Schachfunktionär
 
* Judi Dench (* 1934), britische Film-, Theater- und Fernsehschauspielerin
 
* Simon Dyson (* 1977), Profigolfer
 
* William Etty (* 1787 - † 1849), Maler
 
* John Flaxman (* 1755 - † 1826), Bildhauer
 
* Francis Matthews (* 1927), Schauspieler
 
* Daniel Newman (* 1976), britischer Filmschauspieler und Filmproduzent
 
* Joseph Rowntree (*1836 - † 1925), Hersteller von Schokolade und Philanthrop
 
* John Snow (* 1813 - † 1858), Arzt
 
* Henry Scott Tuke (*1858 - † 1929), Maler
 
* Maria Ward (*1585 - † 1645), britische Nonne und Ordensstifterin
 
* Trevor Watts (* 1939), Jazzmusiker
 
* Peter Woodthorpe (* 1931 - † 2004), Schauspieler
 
  
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== Schriften ==
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* ''Fremde Freunde - Deutschland und die USA zwischen Mauerfall und Golfkrieg'', Paderborn : Schöningh-Verlag, 2000, ISBN 978-3506779038 (Dissertation von 1998)
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
* [http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=116929 York in Meyers Konversationalexikon 4. Auflage. Bd. 16, Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1892, S. 803]
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* [http://www.faz.net/s/RubD87FF48828064DAA974C2FF3CC5F6867/Doc~E36609503E0C647FFB4BF92701AEC5E5D~ATpl~Ecommon~Scontent.html Kurzbio auf faz.net]
* [http://www.visityork.org Visit York, die offizielle Touristik-Site von York ]
 
* [http://kurz-belichtet.de/reisen/york/york.html Reisebericht mit zahlreichen Fotos aus York]
 
* [http://www.muenster.de/stadt/partnerstaedte/york.html York als Münsters Partnerstadt]
 
  
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{{Vorlage:Aus Wikipedia|Max_Dehn|Wulf Schmiese}}
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/York York] aus der freien Enzyklopädie [http://de.wikipedia.org/ Wikipedia]. Der Wikipediaartikel steht unter der [http://www.gnu.org/licenses/fdl.txt GNU-Lizenz für freie Dokumentation]. In der Wikipedia ist eine [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=York&action=history Liste der Autoren] verfügbar.
 
  
[[Kategorie:Städtepartnerschaften]]
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[[Kategorie:Geboren in Münster|Schmiese, Wulf]]
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[[Kategorie:Historiker|Schmiese, Wulf]]
 +
[[Kategorie:Journalist|Schmiese, Wulf]]
 +
[[Kategorie:Fernsehmoderator|Schmiese, Wulf]]

Version vom 11. Februar 2024, 14:29 Uhr

Wulf Schmiese (* 1967 in Münster) ist ein deutscher Historiker, Journalist und Fernseh-Moderator.

Leben

Wulf Schmiese wuchs in Burgsteinfurt auf und machte sein Abitur am dortigen Gymnasium. Bereits während seiner Schulzeit arbeitete Schmiese für das Steinfurter Kreisblatt [Anm. 1]. Nach dem Zivildienst begann er sein Studium auf der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster; nach zwei Semestern wechselte er nach Berlin. An der dortigen Freien Universität Berlin studierte Schmiese Geschichte, Politologie und Amerikanistik und arbeitete am Lehrstuhl für Zeitgeschichte.

Während eines längeren Aufenthalts in den USA erhielt er Auslandsstipendien bei verschiedenen amerikanischen Tageszeitungen; ein Forschungsaufenthalt an der Columbia University in New York City schloss sich an. Von 1996 bis 1998 absolvierte Schmiese die Ausbildung zum Redakteur an der Henri-Nannen-Schule in Hamburg. Seine Stationen während dieser Ausbildung waren Die Zeit und Der Spiegel, Der Standard in Wien und das ZDF-Studio in Washington D.C.

1998 promovierte Wulf Schmiese im Fach Geschichte über die deutsch-amerikanischen Beziehungen. Von 1998 bis 2001 war er Politischer Korrespondent der Tageszeitung Die Welt, zunächst in Bonn, dann in Berlin. 2001 gehörte er zur Gründungsredaktion der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, 2007 wechselte er als Politischer Korrespondent zur Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ).

Als einer der ersten deutschen Journalisten war Schmiese bereits 2002 in Afghanistan zur Berichterstattung über den dortigen Krieg.

Bereits seit vielen Jahren schreibt Wulf Schmiese über die wichtigsten innenpolitischen Themen Deutschlands und analysiert sie. Seine Schwerpunkte sind die Politik des Bundeskanzleramts und des Auswärtigen Amts. Auf vielen Reisen begleitete er den Bundespräsidenten, die Bundeskanzlerin und mehrere Außenminister [Anm. 2].

TV-Moderator

Während seiner Elternzeit erreichte Wulf Schmiese im Sommer 2009 die Anfrage des ZDF, als Nachfolger von Christian Sievers das ZDF-Morgenmagazin zu moderieren. Die Wahl war auf ihn gefallen, da mit ihm als „gut vernetztem Journalisten“ das Morgenmagazin „inhaltlich politischer“ werden soll [Anm. 3]. Seit dem 6. April 2010 präsentiert Wulf Schmiese als Hauptmoderator das Morgenmagazin des ZDF. Erste Fernsehauftritte hatte er zuvor im ARD-Presseclub des WDR und bei der Presseschau im „Morgenmagazin".

Schmiese lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Berlin.

Anmerkungen und Belege

Schriften

  • Fremde Freunde - Deutschland und die USA zwischen Mauerfall und Golfkrieg, Paderborn : Schöningh-Verlag, 2000, ISBN 978-3506779038 (Dissertation von 1998)

Weblinks


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