Hermann Plönnies: Unterschied zwischen den Versionen

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Plönnies wurde in Lübeck 1522 Ratsherr und befehligte im gleichen Jahr gemeinsam mit dem ebenfalls aus Münster stammenden Ratsherrn [[Berend Bomhover]] die Lübecker Flotte zur Unterstützung von Gustav I. Wasa, die 1523 Stockholm einnahm und Gustav auf den schwedischen Thron brachte. Am 8. April 1531 verließ er gemeinsam mit einem weiteren Lübecker Bürgermeister, [http://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus_Br%C3%B6mse Nikolaus Brömse], aus Protest gegen den von den Anhängern des [http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCrgen_Wullenwever Jürgen Wullenwever] forcierten Eintritt in den [http://de.wikipedia.org/wiki/Schmalkaldischer_Bund Schmalkaldischen Bund] die Stadt und ging mit diesem Hilfe suchend an den anti-reformatorischen Hof Kaiser Karls V., der ihn zum Ritter schlug.
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Auch sein Sohn Heinrich Plönnies (um [[1510]] - [[1580]]) war Bürgermeister in Lübeck.
  
 
== Literatur ==
 
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* Emil Ferdinand Fehling: ''Lübeckische Ratslinie'', Lübeck 1925, Nr. 613
 
* Emil Ferdinand Fehling: ''Lübeckische Ratslinie'', Lübeck 1925, Nr. 613
  
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[[Kategorie:Geboren in Münster]]
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[[Kategorie:Geboren in Münster|Plönnies, Hermann]]
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[[Kategorie:Geschichte (16. Jh.)|Plönnies, Hermann]]

Aktuelle Version vom 11. Februar 2024, 13:08 Uhr

Hermann Plönnies (* in Münster; † 1533 ebenda) war ein Bürgermeister der Hansestadt Lübeck.

Leben

Plönnies entstammte der Münsteraner Familie PlöniesWP, die auch in Münster mehrmals einen der Bürgermeister stellt. Nach ihr ist die PlöniesstraßeWP im SüdviertelWP benannt. Hermann Plönnies wurde in Lübeck 1522 Ratsherr und befehligte im gleichen Jahr gemeinsam mit dem ebenfalls aus Münster stammenden Ratsherrn Berend BomhoverWP die Lübecker Flotte zur Unterstützung von Gustav I. Wasa, die 1523 StockholmWP einnahm und Gustav auf den schwedischen Thron brachte. Am 8. April 1531 verließ er gemeinsam mit einem weiteren Lübecker Bürgermeister, Nikolaus BrömseWP, aus Protest gegen den von den Anhängern des Jürgen WullenweverWP forcierten Eintritt in den Schmalkaldischen BundWP die Stadt und ging mit diesem Hilfe suchend an den anti-reformatorischen Hof Kaiser Karls V., der ihn zum Ritter schlug.

Auch sein Sohn Heinrich Plönnies (um 1510 - 1580) war Bürgermeister in Lübeck.

Literatur

  • Emil Ferdinand Fehling: Lübeckische Ratslinie, Lübeck 1925, Nr. 613


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