22. Juli

Ereignisse

• 1218 : Dietrich III. von Isenberg wird zum Bischof von Münster gewählt.

• 1225 : Bischof Dietrich von Isenberg legt den Grundstein für den neuen Bau des St.-Paulus-Doms

• 1535 : Nach der Eroberung des täuferischen Münster durch die Truppen des Bischofs Franz von Waldeck setzt die landesherrliche und katholische Reaktion die Annullierung des alten Dülmener Vertrags vom 14. Februar 1533 und einen neuen Dülmener Vertrag durch, der die in Münster lebenden Protestanten politisch entrechtet und sie von allen Verfassungsämtern der Stadt ausschließt. Im Widerspruch zum Koblenzer Kreisabschied vom Dezember 1534, der lediglich die Wiederherstellung des konfessionellen Status Quo in Münster vorsah, wird auch die Ablegung eines öffentlichen protestantischen Glaubensbekenntnisses verboten. So kann beispielsweise der bloße Gesang eines lutherischen Kirchenlieds in einem Privatgarten vom neu konstituierten Rat mit einer empfindlichen Geldbuße bestraft werden.

Geboren

• 1531 (in Basel) : Leonhard Thurneysser, Gelehrter, Alchemist und "Wunderdoktor", der 1569 bis 1570 als Leibarzt cin Bischof Johann III. von Hoya in Münster lebte († 1595 oder 1596).

• 1899 (in Heidelberg) : Wolfgang Metzger, Psychologe, Hochschullehrer der WWU († 1979)

• 1911 (in Rostock) : Carl Heinz Ratschow, evangelischer Theologe und Religionsphilosoph, Hochschullehrer der WWU († 1999)

• 1974 (in Münster) : Franka Potente, Schauspielerin

Gestorben

• 1042 : Hermann I., der vierzehnte Bischof von Münster

• 1226 (in Italien) : Bischof Dietrich III. von Isenberg (nach anderen Angaben am 18. Juli)

• 1906 (in Görlitz) : Alfred von Lewinski, preußisch-deutscher General (*1831)

• 2010 (in Aidlingen, Kreis Böblingen) : Hans Georg von Schnering, Chemiker, Hochschullehrer der WWU