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''' Ernst Hermanns ''' (* [[8. Dezember]] [[1914]] in Münster; † [[28. November]] [[2000]] in München) war ein deutscher Bildhauer. Er war ein wichtiger Vertreter der Abstrakten Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg.
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''' Ernst Hermanns ''' (* [[8. Dezember]] [[1914]] in Münster; † [[28. November]] [[2000]] in Bad Aibling, Oberbayern) war ein deutscher Bildhauer. Er war ein wichtiger Vertreter der Abstrakten Kunst nach dem „{{Wpl|Zweiter_Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg}}“.
  
 
== Leben und Werk ==
 
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Ernst Hermanns studierte an der Kunstgewerbeschule Aachen bei Hein Minkenberg und an der Kunstakademie Düsseldorf] bei Sepp Mages. Im Jahr 1950 entstand seine erste abstrakte Skulptur. Im Jahr 1948 war Ernst Hermanns in Recklinghausen zusammen mit Gustav Deppe, Thomas Grochowiak, Emil Schumacher, Heinrich Siepmann und Hans Werdehausen Mitbegründer der Gruppe ''Junger Westen'' - der ersten avantgardistischen Künstlergruppe nach dem Krieg in Deutschland. Im Jahr 1955 wurde Hermanns Mitglied des ''Westdeutschen Künstlerbundes'', 1957 des ''Deutschen Künstlerbundes''.  
 
Ernst Hermanns studierte an der Kunstgewerbeschule Aachen bei Hein Minkenberg und an der Kunstakademie Düsseldorf] bei Sepp Mages. Im Jahr 1950 entstand seine erste abstrakte Skulptur. Im Jahr 1948 war Ernst Hermanns in Recklinghausen zusammen mit Gustav Deppe, Thomas Grochowiak, Emil Schumacher, Heinrich Siepmann und Hans Werdehausen Mitbegründer der Gruppe ''Junger Westen'' - der ersten avantgardistischen Künstlergruppe nach dem Krieg in Deutschland. Im Jahr 1955 wurde Hermanns Mitglied des ''Westdeutschen Künstlerbundes'', 1957 des ''Deutschen Künstlerbundes''.  
  
Im Jahr 1967 zog Hermanns nach München um. Im Jahr 1971 erhielt er ein Stipendium an der ''Cité Internationale des Arts'' in Paris. Von 1976 bis 1980 war Hermanns Professor an der [[Kunstakademie]] in Münster.  
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Im Jahr [[1967]] zog Hermanns nach München um. Im Jahr [[1971]] erhielt er ein Stipendium an der ''Cité Internationale des Arts'' in Paris. Von 1976 bis 1980 war Hermanns Professor an der [[Kunstakademie]] in Münster.  
  
 
Das Ziel seiner künstlerischen Arbeit in den 80er Jahren war, Raum, Zeit und Bewegung konkret, nicht illusionistisch erfahrbar zu machen. Er nannte dies ''räumliche Konstellationen''. Im Jahr 1986 wurdw Ernst Hermanns zum ordentlichen Mitglied der ''Akademie der Schönen Künste'' in München berufen.
 
Das Ziel seiner künstlerischen Arbeit in den 80er Jahren war, Raum, Zeit und Bewegung konkret, nicht illusionistisch erfahrbar zu machen. Er nannte dies ''räumliche Konstellationen''. Im Jahr 1986 wurdw Ernst Hermanns zum ordentlichen Mitglied der ''Akademie der Schönen Künste'' in München berufen.
  
 
== Preise und Auszeichnungen ==
 
== Preise und Auszeichnungen ==
 
 
* 1951: Kunstpreis junger Westen
 
* 1951: Kunstpreis junger Westen
 
* 1959: Kunstpreis der Stadt Darmstadt  
 
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* 1964: [[Konrad-von-Soest-Preis]]
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* 1967: Wilhelm-Morgner-Preis
 
* 1967: Wilhelm-Morgner-Preis
 
* 1990: Piepenbrock Preis für Skulptur  
 
* 1990: Piepenbrock Preis für Skulptur  
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(Auswahl)
 
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* 1959: documenta 2, Kassel
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* 1959: documenta 2, Kassel  
 
* 1983/84: ''Ernst Hermanns - Arbeiten 1960 bis 1983'', Lenbachhaus München
 
* 1983/84: ''Ernst Hermanns - Arbeiten 1960 bis 1983'', Lenbachhaus München
* 1987: [[Skulptur Projekte]] in Münster
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* 1987: [[Skulptur Projekte]] in Münster  
* 1999: ''Standpunkt Plastik: Skulptur im Dialog'' Skulpturenmuseum Glaskasten Marl / ''Das Deutsche Informel'' Galerie Rothe, Frankfurt
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* 1999: ''Standpunkt Plastik: Skulptur im Dialog'' Skulpturenmuseum Glaskasten Marl / ''Das Deutsche Informel'' Galerie Rothe, Frankfurt  
* 2004: ''Heinrich Wildemann & Zeitgenossen'' Galerie Frank Schlag & CIE, Essen / ''Ernst Hermanns zum 90. Geburtstag'' Stiftung DKM, Duisburg
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* 2004: ''Heinrich Wildemann & Zeitgenossen'' Galerie Frank Schlag & CIE, Essen / ''Ernst Hermanns zum 90. Geburtstag'' Stiftung DKM, Duisburg  
* 2005: ''50 Jahre documenta'', Kunsthalle Fridericianum, Kassel / Ernst Hermanns Josef Albers Museum, Quadrat Bottrop in Bottrop
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* 2005: ''50 Jahre documenta'', Kunsthalle Fridericianum, Kassel / Ernst Hermanns Josef Albers Museum, Quadrat Bottrop in Bottrop  
* 2006: ''VIP III. Arena der Abstraktion'' Museum Morsbroich, Leverkusen
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* 2006: ''VIP III. Arena der Abstraktion'' Museum Morsbroich, Leverkusen  
 
* 2006/2007: ''Was ist Plastik? 100 Jahre - 100 Köpfe'' Wilhelm Lehmbruck Museum, Duisburg
 
* 2006/2007: ''Was ist Plastik? 100 Jahre - 100 Köpfe'' Wilhelm Lehmbruck Museum, Duisburg
  
 
==Werke==
 
==Werke==
 
 
===im öffentlichen Raum===
 
===im öffentlichen Raum===
 
* ''Mehrförmige Großplastik'' (1960), Steinskulptur. [[Wienburgpark]] in Münster
 
* ''Mehrförmige Großplastik'' (1960), Steinskulptur. [[Wienburgpark]] in Münster
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* Ausstellungskatalog: ''II.documenta´59. Kunst nach 1945''; Katalog: Band 1: Malerei; Band 2: Skulptur; Band 3: Druckgrafik; Textband; Kassel/Köln 1959
 
* Ausstellungskatalog: ''II.documenta´59. Kunst nach 1945''; Katalog: Band 1: Malerei; Band 2: Skulptur; Band 3: Druckgrafik; Textband; Kassel/Köln 1959
  
== Weblink ==
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== Weblinks ==
 
* [http://www.m-bochum.de/artist_bio.php?SID=dllkFyUyRj8t&aid=93&aname=ErnstHermanns Beispiele seiner Arbeiten]
 
* [http://www.m-bochum.de/artist_bio.php?SID=dllkFyUyRj8t&aid=93&aname=ErnstHermanns Beispiele seiner Arbeiten]
  
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[[Kategorie:Bildhauer|Hermanns, Ernst]]
 
[[Kategorie:Bildhauer|Hermanns, Ernst]]
 
[[Kategorie:Geboren in Münster|Hermanns, Ernst]]
 
[[Kategorie:Geboren in Münster|Hermanns, Ernst]]
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[[Kategorie:Künstler|Hermanns]]

Aktuelle Version vom 17. Februar 2024, 14:20 Uhr

Ernst Hermanns (* 8. Dezember 1914 in Münster; † 28. November 2000 in Bad Aibling, Oberbayern) war ein deutscher Bildhauer. Er war ein wichtiger Vertreter der Abstrakten Kunst nach dem „Zweiten WeltkriegWP“.

Leben und Werk

Ernst Hermanns studierte an der Kunstgewerbeschule Aachen bei Hein Minkenberg und an der Kunstakademie Düsseldorf] bei Sepp Mages. Im Jahr 1950 entstand seine erste abstrakte Skulptur. Im Jahr 1948 war Ernst Hermanns in Recklinghausen zusammen mit Gustav Deppe, Thomas Grochowiak, Emil Schumacher, Heinrich Siepmann und Hans Werdehausen Mitbegründer der Gruppe Junger Westen - der ersten avantgardistischen Künstlergruppe nach dem Krieg in Deutschland. Im Jahr 1955 wurde Hermanns Mitglied des Westdeutschen Künstlerbundes, 1957 des Deutschen Künstlerbundes.

Im Jahr 1967 zog Hermanns nach München um. Im Jahr 1971 erhielt er ein Stipendium an der Cité Internationale des Arts in Paris. Von 1976 bis 1980 war Hermanns Professor an der Kunstakademie in Münster.

Das Ziel seiner künstlerischen Arbeit in den 80er Jahren war, Raum, Zeit und Bewegung konkret, nicht illusionistisch erfahrbar zu machen. Er nannte dies räumliche Konstellationen. Im Jahr 1986 wurdw Ernst Hermanns zum ordentlichen Mitglied der Akademie der Schönen Künste in München berufen.

Preise und Auszeichnungen

  • 1951: Kunstpreis junger Westen
  • 1959: Kunstpreis der Stadt Darmstadt
  • 1964: Konrad-von-Soest-PreisWP
  • 1967: Wilhelm-Morgner-Preis
  • 1990: Piepenbrock Preis für Skulptur
  • 1993: Harry-Graf-Kessler-Preis des Deutschen Künstlerbundes

Wichtige Ausstellungen

(Auswahl)

  • 1959: documenta 2, Kassel
  • 1983/84: Ernst Hermanns - Arbeiten 1960 bis 1983, Lenbachhaus München
  • 1987: Skulptur Projekte in Münster
  • 1999: Standpunkt Plastik: Skulptur im Dialog Skulpturenmuseum Glaskasten Marl / Das Deutsche Informel Galerie Rothe, Frankfurt
  • 2004: Heinrich Wildemann & Zeitgenossen Galerie Frank Schlag & CIE, Essen / Ernst Hermanns zum 90. Geburtstag Stiftung DKM, Duisburg
  • 2005: 50 Jahre documenta, Kunsthalle Fridericianum, Kassel / Ernst Hermanns Josef Albers Museum, Quadrat Bottrop in Bottrop
  • 2006: VIP III. Arena der Abstraktion Museum Morsbroich, Leverkusen
  • 2006/2007: Was ist Plastik? 100 Jahre - 100 Köpfe Wilhelm Lehmbruck Museum, Duisburg

Werke

im öffentlichen Raum

  • Mehrförmige Großplastik (1960), Steinskulptur. Wienburgpark in Münster

in Museen und Sammlungen

  • Karl Ernst Osthaus-Museum, Hagen
  • Lenbachhaus, München
  • Morat-Institut, Freiburg im Breisgau
  • Museum Abteiberg, Mönchengladbach
  • Stiftung DKM, Duisburg
  • Stiftung Ernst Hermanns Archiv, Duisburg
  • Museum DKM, Duisburg
  • Galerie DKM, Duisburg
  • Studio A,Otterndorf

Quellen und Literatur

  • Herzer, Heinz; Institut für moderne Kunst Nürnberg (Hrsg.): Ernst Hermanns. Plastische Arbeiten mit Werkverzeichnis 1946-1982; Zirndorf 1982
  • Dieter Honisch (Vorw.): Kunst in der Bundesrepublik Deutschland 1945–1985, Nationalgalerie. Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz, Berlin 1985, ISBN 3-87584-158-1
  • Ausstellungskatalog: II.documenta´59. Kunst nach 1945; Katalog: Band 1: Malerei; Band 2: Skulptur; Band 3: Druckgrafik; Textband; Kassel/Köln 1959

Weblinks


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