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Version vom 21. Juni 2013, 04:43 Uhr
Ereignisse des Jahres 1944
- 1. Juli : Der Zentralfriedhof wird nach Bombenangriffen der Alliierten geschlossen (bis 1947).
- 1. September : Die Münstersche Zeitung, die im Fahle-Verlag erscheinende zweite (sogenannte "kleine") Tageszeitung in Münster, stellt ihr Erscheinen ein. Aus "kriegswirtschaftlichen Gründen" wird sie mit der Westfälischen Tageszeitung zusammengelegt.
- 12. September : Die Ludgerikirche wird bei einem Luftangriff getroffen.
- 30. September : Bei einem neuerlichen Luftangriff wird die Ludgerikirche von Bomben zerstört.
- 13. November : Der nationalsozialistische "Volksgerichtshof" unter Vorsitz von Roland Freisler verurteilt den ehemaligen Oberpräsidenten von Westfalen Ferdinand von Lüninck zum Tode.
- 18. November : Bei einem Bombenangriff reißt eine Bombe ein Stück aus der Südwestseite des Turmes von St. Lamberti. Zwei der "Wiedertäufer-Käfige" stürzen herab, der dritte bleibt über der Uhr hängen.
Geboren
- 19. Februar (in Staßfurt, Salzlandkreis, Sachsen-Anhalt) : Dieter Ahlert, Professor für Betriebswirtschaftslehre der WWU
- 19. Februar (in Hahnenklee, heute zu Goslar) : Reinhod Baumstark, Kunsthistoriker und Hochschullehrer der WWU
- 13. März (in Magdeburg) : Wolfgang Nolting, Physiker, Hochschullehrer der WWU
- 15. Mai (in Stolp, Hinterpommern, heute Słupsk) : Ulrich Beck, Soziologe, 1979 bis 1981 Hochschullehrer der WWU
- 23. Mai (in Immenstadt im Allgäu) : Wolfgang Orth, Althistoriker, Hochschullehrer der WWU
- 23. Juni (in Warendorf) : Peter Heine, Islamwissenschaftler, Hochschullehrer der WWU
- 21. Juli (in Guben, Landkreis Spree-Neiße) : Volker Gerhardt, Philosoph, Hochschullehrer der WWU
- 27. November (in Wartenberg, Kreis Erding, Oberbayern) : Gert Melville, Mittelalterhistoriker, Hochschullehrer der WWU
- 30. November (in Erfurt) : Eckhard Freise, Mediävist, Schachspieler und erster Millionengewinner bei "Wer wird Millionär?"
- 19. Dezember (in Kohlow, Brandenburg; heute Kowalów, Polen) : Rüdiger vom Bruch, Historiker, Lehrer an der Fachoberschule für Sozialpädagogik und Wissenschaftler der WWU
Gestorben
- 6. März (in Lesneven, Dép. Finistère, Bretagne; durch Suizid) : Gerhard Haenzel, Mathematiker, Hochschullehrer der WWU (* 1898)
- 27. April (in Fürstenau, heute zu Höxter) : Peter Sonnenburg, Klassischer Philologe, Hochschullehrer der Akademischen Lehranstalt, ab 1902 der Westfälischen Wilhelms-Universität (* 1859)
- 9. Mai (in Münster) : Friedrich Koepp, Archäologe und Philologe, Hochschullehrer an der Akademischen Lehranstalt und an der WWU (* 1860)
- 9. August (in Ochtrup-Langenhorst) : Adolf Donders, katholischer Theologe, Domprediger, Hochschullehrer der WWU (* 1877)
- 14. Oktober (im KZ Auschwitz, vermutetes Todesdatum, 1947 für tot erklärt) : Hermann Freund, Pharmakologe und Hochschullehrer der WWU, Opfer des Nationalsozialismus (* 1882)
- 14. November (in Berlin-Plötzensee, hingerichtet) : Ferdinand von Lüninck, Politiker (DNVP), 1933 bis 1938 Oberpräsident von Westfalen (* 1888)