Hermann Ludwig Nadermann: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hermann Ludwig Nadermann''' (* [[30. Dezember]] [[1778]] in Münster ; † [[31. Oktober]] [[1860]] ebenda) war ein deutscher römisch-katholischer Priester, Pädagoge und Kirchenlieddichter.
 
'''Hermann Ludwig Nadermann''' (* [[30. Dezember]] [[1778]] in Münster ; † [[31. Oktober]] [[1860]] ebenda) war ein deutscher römisch-katholischer Priester, Pädagoge und Kirchenlieddichter.
  
Nadermann studierte an der Universität Münster Philologie und Katholische Theologie. 1804 zum Priester des [[Bistum Münster|Bistums Münster]] geweiht, wirkte er schon ab 1803 als Lehrer am [[Gymnasium Paulinum]] in Münster und ab 1820 als dessen Direktor.
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Nadermann studierte an der Universität Münster Philologie und Katholische Theologie. 1804 zum Priester des [[Bistum Münster|Bistums Münster]] geweiht, wirkte er schon ab 1803 als Lehrer am [[Gymnasium Paulinum]] in Münster und ab 1820 als dessen Direktor. 1841 wurde er zum [[Domkapitel|Domkapitular]] berufen und legte sein Direktorenamt nieder.
  
1841 wurde er zum [[Domkapitel|Domkapitular]] berufen und legte sein Direktorenamt nieder. Seit 1824 war er Mitglied der wissenschaftlichen Prüfungskommission und Direktor des philologischen Seminars, eine Stellung, die er bis zum Jahre 1853 innehatte.
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Von 1821 bis 1853 hatte Nadermann den Lehrstuhl für Klassische Philologie an der [[Akademische Lehranstalt|Akademischen Lehranstalt]] inne und war seit 1824 Mitglied der wissenschaftlichen Prüfungskommission und Direktor des philologischen Seminars.
  
 
Neben Schulschriften und der Herausgabe von lateinischen Klassikern für den Schulgebrauch verfasste er eine Reihe von deutschen geistlichen Liedern, darunter eine Fassung von [http://de.wikipedia.org/wiki/Veni,_Veni,_Emmanuel Veni, Veni, Emmanuel].  
 
Neben Schulschriften und der Herausgabe von lateinischen Klassikern für den Schulgebrauch verfasste er eine Reihe von deutschen geistlichen Liedern, darunter eine Fassung von [http://de.wikipedia.org/wiki/Veni,_Veni,_Emmanuel Veni, Veni, Emmanuel].  
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[[Kategorie:Gestorben in Münster|Nadermann, HermannLudwig]]
 
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Version vom 17. Oktober 2012, 19:38 Uhr

Hermann Ludwig Nadermann (* 30. Dezember 1778 in Münster ; † 31. Oktober 1860 ebenda) war ein deutscher römisch-katholischer Priester, Pädagoge und Kirchenlieddichter.

Nadermann studierte an der Universität Münster Philologie und Katholische Theologie. 1804 zum Priester des Bistums Münster geweiht, wirkte er schon ab 1803 als Lehrer am Gymnasium Paulinum in Münster und ab 1820 als dessen Direktor. 1841 wurde er zum Domkapitular berufen und legte sein Direktorenamt nieder.

Von 1821 bis 1853 hatte Nadermann den Lehrstuhl für Klassische Philologie an der Akademischen Lehranstalt inne und war seit 1824 Mitglied der wissenschaftlichen Prüfungskommission und Direktor des philologischen Seminars.

Neben Schulschriften und der Herausgabe von lateinischen Klassikern für den Schulgebrauch verfasste er eine Reihe von deutschen geistlichen Liedern, darunter eine Fassung von Veni, Veni, Emmanuel.

Werke

  • Am Grabe meines Erlösers. Ein Erbauungsbuch für Katholiken, vorzüglich in der Charwoche. Münster: Theissing 1810.
  • (Hrg.) Geistliche Lieder nebst einigen Gebeten und Litaneyen zum gottesdienstlichen Gebrauche des Münsterischen Gymnasiums. Münster 1810
später unter dem Titel: Geistliche Lieder nebst einigen Gebeten und Litaneien zum Gebrauche für katholische Gymnasien. Dritte vermehrte Ausgabe, Münster:Theissing 1837
  • Opfer vor Gott in Gesängen und Gebeten. Münster: Theissing 1817. 2., verb. Aufl. Münster 1826.
  • Sammlung griechischer Wurzelwörter, zum Gebrauche für Schulen. Münster: Theissing 1820.
  • Hortensia. Ein Gartengedicht. Münster: Theissing [1848].

Literatur

  • Hermann Ludwig Nadermann in: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 23, Duncker & Humblot, Leipzig 1886, S. 209
  • B. Hölscher: Hermann Ludwig Nadermann als Dichter katholischer Kirchenlieder. Programm des Gymnasiums zu Recklinghausen. 1870
  • Friedrich August Eckstein: Nomenclator Philologorum. 1871 (Online-Version)

Weblinks

  • Eintrag im Lexikon westfälischer Autorinnen und Autoren 1750 bis 1950

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