Ferdinand Deycks: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ferdinand Deycks''' (* [[22. November]] [[1802]] in Burg an der Wupper (heute zu Solingen); † [[18. Dezember]] [[1867]] in Münster) war ein deutscher Klassischer Philologe.
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'''Ferdinand Deycks''' (* [[22. November]] [[1802]] in Burg an der Wupper (heute zu {{Wpl|Solingen}}); † [[18. Dezember]] [[1867]] in Münster) war ein deutscher Klassischer Philologe.
  
Ferdinand Deycks besuchte das Gymnasium zu Düsseldorf und ging 1820 an die junge Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn, wo er bei [http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_August_Brandis Christian August Brandis], [http://de.wikipedia.org/wiki/Barthold_Georg_Niebuhr Barthold Georg Niebuhr], [http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Friedrich_Heinrich Karl Friedrich Heinrich], [http://de.wikipedia.org/wiki/August_Ferdinand_Naeke August Ferdinand Naeke] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Gottlieb_Welcker Friedrich Gottlieb Welcker] Philologie und Geschichte studierte. 1823 wechselte er für ein Jahr nach Berlin, wo ihn [http://de.wikipedia.org/wiki/August_Boeckh August Boeckh], [http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_August_Wolf Friedrich August Wolf] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Schleiermacher Friedrich Schleiermacher] prägten. Nach seiner Rückkehr in Bonn wurde er 1827 mit einer Dissertation über die Philosophenschule der Megariker promoviert.
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'''Ferdinand Deycks''' besuchte das Gymnasium zu Düsseldorf und ging [[1820]] an die junge Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn, wo er bei [http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_August_Brandis Christian August Brandis], [http://de.wikipedia.org/wiki/Barthold_Georg_Niebuhr Barthold Georg Niebuhr], [http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Friedrich_Heinrich Karl Friedrich Heinrich], [http://de.wikipedia.org/wiki/August_Ferdinand_Naeke August Ferdinand Naeke] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Gottlieb_Welcker Friedrich Gottlieb Welcker] Philologie und Geschichte studierte. [[1823]] wechselte er für ein Jahr nach {{Wpl|Berlin}}, wo ihn [http://de.wikipedia.org/wiki/August_Boeckh August Boeckh], [http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_August_Wolf Friedrich August Wolf] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Schleiermacher Friedrich Schleiermacher] prägten. Nach seiner Rückkehr in Bonn wurde er [[1827]] mit einer {{Wpl|Dissertation}} über die Philosophenschule der {{Wpl|Megariker}} promoviert.
  
Nach dem Studium arbeitete Deycks als Collaborator am Düsseldorfer Gymnasium und ab 1828 als Gymnasiallehrer in Koblenz. Hier wurde er zum Oberlehrer und Gymnasialprofessor ernannt. Er verfasste mehrere Programmschriften und Aufsätze zu altertumswissenschaftlichen und zeitgenössisch-literarischen Themen. Nach einer einjährigen Italienreise (1842–1843) wurde er 1843 an die [[Akademische Lehranstalt|theologische und pädagogische Akademie]] in  Münster berufen, wo er bis an sein Lebensende blieb. Ab 1845 war Deycks neben [[Hermann Ludwig Nadermann]] zweiter Direktor des Philologischen Seminars. Nach Nadermanns Ausscheiden stieg er 1853 zum ersten Direktor auf.
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Nach dem Studium arbeitete '''Deycks''' als Collaborator am Düsseldorfer Gymnasium und ab [[1828]] als Gymnasiallehrer in {{Wpl|Koblenz}}. Hier wurde er zum Oberlehrer und Gymnasialprofessor ernannt. Er verfasste mehrere Programmschriften und Aufsätze zu altertumswissenschaftlichen und zeitgenössisch-literarischen Themen. Nach einer einjährigen Italienreise ([[1842]]–[[1843]]) wurde er [[1843]] an die [[Akademische Lehranstalt|theologische und pädagogische Akademie]] in  Münster berufen, wo er bis an sein Lebensende blieb. Ab [[1845]] war '''Deycks''' neben [[Hermann Ludwig Nadermann]] zweiter Direktor des Philologischen Seminars. Nach Nadermanns Ausscheiden stieg er 1853 zum ersten Direktor auf.
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
* H.: ''Deycks, Ferdinand'', in: ''Allgemeine Deutsche Biographie'', Bd. 5, Leipzig : Duncker & Humblot 1877. S. 107-108 [http://www.deutsche-biographie.de/sfz9825.html Digitalisat]
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* H.: ''Deycks, Ferdinand'', in: ''Allgemeine Deutsche Biographie'', Bd. 5, Leipzig : Duncker & Humblot [[1877]]. S. 107-108 [http://www.deutsche-biographie.de/sfz9825.html Digitalisat]
 
 
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Aktuelle Version vom 8. Februar 2024, 12:55 Uhr

Ferdinand Deycks (* 22. November 1802 in Burg an der Wupper (heute zu SolingenWP); † 18. Dezember 1867 in Münster) war ein deutscher Klassischer Philologe.

Ferdinand Deycks besuchte das Gymnasium zu Düsseldorf und ging 1820 an die junge Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn, wo er bei Christian August Brandis, Barthold Georg Niebuhr, Karl Friedrich Heinrich, August Ferdinand Naeke und Friedrich Gottlieb Welcker Philologie und Geschichte studierte. 1823 wechselte er für ein Jahr nach BerlinWP, wo ihn August Boeckh, Friedrich August Wolf und Friedrich Schleiermacher prägten. Nach seiner Rückkehr in Bonn wurde er 1827 mit einer DissertationWP über die Philosophenschule der MegarikerWP promoviert.

Nach dem Studium arbeitete Deycks als Collaborator am Düsseldorfer Gymnasium und ab 1828 als Gymnasiallehrer in KoblenzWP. Hier wurde er zum Oberlehrer und Gymnasialprofessor ernannt. Er verfasste mehrere Programmschriften und Aufsätze zu altertumswissenschaftlichen und zeitgenössisch-literarischen Themen. Nach einer einjährigen Italienreise (18421843) wurde er 1843 an die theologische und pädagogische Akademie in Münster berufen, wo er bis an sein Lebensende blieb. Ab 1845 war Deycks neben Hermann Ludwig Nadermann zweiter Direktor des Philologischen Seminars. Nach Nadermanns Ausscheiden stieg er 1853 zum ersten Direktor auf.

Literatur

  • H.: Deycks, Ferdinand, in: Allgemeine Deutsche Biographie, Bd. 5, Leipzig : Duncker & Humblot 1877. S. 107-108 Digitalisat


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