6. Juli

Ereignisse

• 1941 : Eine Welle von schweren Luftangriffen, die bis zum 10. Juli andauert, trifft in Münster insbesonders das Hafengebiet.

• 1941 : Bischof Clemens August Graf von Galen berichtet zum ersten Mal von Maßnahmen zur Tötung von Psychiatriekranken und Behinderten im Rahmen der "T4"-Aktion der SS. Seit der Anweisung Hitlers im September 1939 sind dieser Mordaktion 70.000 Patienten zum Opfer gefallen.

• 2001 : Die historisch-kritische Ausgabe der Werke Annette von Droste-Hülshoffs ist in achtundzwanzig Bänden abgeschlossen und wird in Münster vorgestellt.

Geboren

• 1908 (in Aachen) : Karl Eduard Rothschuh, Mediziner, Hochschullehrer der WWU († 1984)

• 1909 (in Bad Niederbronn, Elsass) : Albert Derichsweiler, nationalsozialistischer Studentenführer an der WWU, dann NS-Funktionär und nach dem II. Weltkrieg FDP-Politiker († 1997)

• 1931 (in Ranis, Saale-Orla-Kreis, Thüringen) : Hans Georg von Schnering, Chemiker, Hochschullehrer der WWU († 2010)

• 1934 (in Klagenfurt) : Günther Domenig, österreichischer Architekt, der das Gebäude der Kunstakademie auf dem Leonardo-Campus entwarf († 2012)

• 1944 (in Großdornberg, heute zu Bielefeld) : Bernhard Schlink, Jurist, 1987 bis 2006 Richter am Verfassungsgerichtshof für das Land Nordrhein-Westfalen in Münster und Schriftsteller (Der Vorleser)

• 1982 (in Münster) : Julius Brink, Beachvolleyball-Spieler, Olympiasieger 2012

Gestorben

• 1983 (in Münster) : Adolf Kratzer, Physiker, Hochschullehrer der WWU (* 1893)

• 1983 (in Bad Homburg v. d. Höhe) : Karl Gerhard Steck, evangelischer Theologe und Pfarrer, Hochschullehrer der WWU (* 1908)

• 2007 : Marianna Thalassinou, deutsch-griechische Tänzerin und Gründerin des Kammertheaters Der kleine Bühnenboden in der Schillerstraße

• 2010 : Ulrich Prill, Romanist und Literaturwissenschaftler, Hochschullehrer der WWU (* 1960)