1941
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Ereignisse des Jahres 1941
- Die Stadt Münster erwirbt vom Amt Sankt Mauritz ein rund 4,5 ha großes Grundstück, auf dem nach Kriegsende die Kleinsiedlung Alt-Coerde entsteht.
- Im Mutterhaus der Missionsschwestern in Hiltrup wird eine Krankenabteilung mit vierzig Betten eingerichtet, die der Versorgung Verwundeter dient.
- 6. Juli : Bischof Clemens August Graf von Galen berichtet zum ersten Mal von Maßnahmen zur Tötung von Psychiatriekranken und Behinderten im Rahmen der "T4"-Aktion der SS. Seit der Anweisung Hitlers im September 1939 sind dieser Mordaktion 70.000 Patienten zum Opfer gefallen.
- 6. Juli bis 10. Juli : Eine Welle von schweren Luftangriffen trifft in Münster vor allem das Hafengebiet. Dabei kommen siebenundvierzig Menschen um.
- 10. Dezember : Deportation von 109 Juden aus Münster nach Riga
- 11. Dezember : 105 Juden aus Münster werden verhaftet und gemeinsam mit rund 300 weiteren Juden aus dem Münsterland im Saal des Getrudenhofes eingesperrt, um ins Ghetto nach Riga transportiert wurden.
- 13. Dezember : Deportation der Juden aus dem Gertrudenhof ins Rigaer Ghetto.
Geboren
- 10. Januar : (in Münster) : Dieter Gieseler, Radsportler († 2008)
- 24. Juni : Falk Dörr, Fußballspieler bei Preußen Münster
- 18. Juli (in Bigge (Hochsauerlandkreis) : Jörg Twenhöven, 1984 bis 1994 Oberbürgermeister und von 1995 bis 2007 Regierungspräsident
- 30. August (in Münster) : Manfred Erdenberger, Journalist, Hörfunk- und Fernsehmoderator
Gestorben
- 14. Februar (in Bonn) : Aloys Schulte, Historiker und Archivar (* 1857)
- 25. Juli : Wilhelm Bolte, Bildhauer (* 1859)
- 27. September (in Münster) : Paul Schulz-Gahmen, Landwirt und Politiker (Zentrum) (* 1867)
- 21. Dezember : Georg Sperlich, 1920 bis 1932 Oberbürgermeister der Stadt Münster