1951
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Ereignisse des Jahres 1951
- 26. Februar : Im Rat wird eine Ortssatzung verabschiedet. Sie soll Straßen und Plätze vor "Verunstaltungen" bewahren und maßgeblich für das Straßenbild der Innenstadt während des Wiederaufbaus sein.
- 17. Mai : Nachdem es wieder aufgebaut worden ist, wird das Krameramtshaus am Alten Steinweg einer neuen Bestimmung übergeben. Die wieder eingerichtete Stadtbücherei und das Stadtarchiv beziehen das historische Bauwerk.
- 6. Juni : Der Rat der Stadt wählt Robert Wagner zum Generalmusikdirektor und Leiter des städtischen Symphonieorchesters.
- 17. Juni : Beim Fußball-Länderspiel gegen die Türkei im Berliner Olympiastadion spielt Preußenspieler Felix „Fiffi“ Gerritzen zum zweiten Mal im Nationaldress. Ihm gelingt diesmal kein Tor - und so geht das Spiel 1:2 verloren.
- 30. Juni : Im Berliner Olympiastadion unterliegt der SC Preußen Münster im Endspiel um die Deutsche Fußball-Meisterschaft dem 1. FC Kaiserslautern mit 1:2. Die Vizemeisterschaft ist der bisher größte Erfolg des Vereins.
- Anfang August : Der Grundstein zum damals als verstörend modern empfundenen Neubaus der Landwirtschaftskammer an der Ecke Engelstraße / Schorlemerstraße wird gelegt.
- 16. August : Zusammenschluss verschiedener Siedlergemeinschaften zur Wohnungsbaugenossenschaft Ketteler eGmbH, welche nach dem zweiten Weltkrieg zahleiche Häuser in Münster baute.
- 23. September : Beim 2:0-Sieg der bundesdeutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Österreich in Wien trägt neben Felix Gerritzen ein weiterer Preußen-Spieler, nämlich Alfred Preißler, zum ersten Mal das Nationaltrikot.
- 15. Oktober : Die Oberleitungsbus-Linie 4 zwischen Hauptbahnhof und Neutor wird bis zum Coesfelder Kreuz verlängert und über den Ludgeriplatz zum Hauptbahnhof zurückgeführt. Die Linie verkehrt jetzt als Ringlinie in beiden Richtungen.
- 17. Oktober : Alfred Preißler hat seinen zweiten (und letzten) Einsatz in der Fußball-Nationalmannschaft bei der 2:3-Niederlage gegen die Republik Irland in Dublin.
- 24. Oktober : Der Etat der Stadt Münster für das laufende Jahr ist nach Angaben der Stadtverwaltung bereits mehr als zwei Monate vor Jahresende aufgebraucht.
- 29. Oktober : Wilhelm Siehoff (Zentrum) wird zum zweiten Mal nach 1946 zum Oberbürgermeister gewählt.
- 21. Dezember : Nach Beseitigung der Kriegsschäden wird die astronomische Uhr im Dom wieder in Gang gesetzt.
Geboren
- 11. Februar (in Neuss) : Rolf Grünther, Fußballspieler und -trainer, der 187 Zweitligaspiele für Preußen Münster bestritt
- 12. Februar (in Mülheim an der Ruhr) : Edeltraud Klueting, geborene Dreher, Historikerin und katholische Theologin
- 19. Februar (in Münster) : Lo Graf von Blickensdorf, Maler, Performancekünstler, Autor
- 2. März (in Mechelen, Provinz Antwerpen) : Hugo Karel van Aken, belgischer Mediziner, Hochschullehrer der WWU
- 15. April (in Dudweiler, heute zu Saarbrücken) : Harald Fuchs, Physiker, Nanowissenschaftler, Hochschullehrer der WWU
- 2. Juli (in Gütersloh-Isselhorst) : Guntram Schneider, Gewerkschafter und SPD-Politiker, 1995 - 2006 Bevollmächtigter der IG Metall in Münster, ab 2010 Landesarbeitsminister in NRW († 2020)
- 26. Juli (in Münster) : Reinhard Stupperich, Archäologe
- 12. August : Kornelia Möller, Pädagogin, Hochschullehrerin der WWU
- 12. August (in Ibbenbüren) : Bernd Walter, Historiker, Leiter des LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte und Hochschullehrer der WWU
- 5. September (in Düsseldorf) : Angelika Redder, Germanistin, Hochschullehrerin der WWU
- 5. Oktober (in Münster) : Detlev Jöcker, Komponist und Texter von Kinderliedern
- 17. Dezember (in Bad Kreuznach) : Dieter Korol, Archäologe und Hochschullehrer der WWU
Gestorben
- 14. Februar (in Münster) : Albert Mazzotti (senior), Bildhauer (* 1882)
- 5. Juli (in Münster) : Friedrich Mehmel, Klassischer Philologe und Hochschullehrer der WWU (* 1910)
- 11. Juli (in Münster) : Heinrich Többen, Rechtsmediziner, forensischer Psychiater, Hochschullehrer der WWU (* 1880)
- 20. Dezember (in Münster) : Heinrich Bäumer sen., Bildhauer (* 1874)