2. Februar

Ereignisse

• 1121 : Während der Belagerung Münsters durch den sächsischen Herzog und späteren Kaiser Lothar von Süpplingenburg und seiner Parteigänger Hermann von Winzenburg und Otto und Gottfried von Cappenberg, die den Weihnachten 1119 vertriebenen Bischof Dietrich II. von Winzenburg wieder einsetzen wollen, kommt es aus nicht geklärten Gründen zu einer Brandkatastrophe. Der erst 1090 geweihte St.-Paulus-Dom brennt nieder. Dabei werden viele Urkunden, die über Münsters Geschichte hätten Auskunft geben können, vernichtet. Auch die Überwasserkirche mit dem angegliederten Frauenkloster werden schwer beschädigt. Die Stadt wird den Belagerern übergeben.

• 1887 : Das Begräbnisfeld der evangelischen Gemeinde auf dem neu angelegten Zentralfriedhof wird eingeweiht. Dort wird auch der erste Tote beerdigt.

• 1959 : Auf dem Wolbecker Marktplatz wird das Ziegenbocksdenkmal aufgestellt.

• 1960 : Der Bau der Verwaltungszentrale von Nordwestlotto an der Weseler Straße wird abgeschlossen.

• 2005 : Der erste Kinofilm um den Briefe schreibenden Bilderbuch-Hasen Felix hat in Münster Premiere.

Geboren

• 1793 (in Coesfeld) : Clemens-August von Droste zu Hülshoff, Jurist, Rektor der Universität Bonn, aufgewachsen in Münster († 1832)

• 1818 (in Münster) : Joseph Weydemeyer, Soldat, Journalist, Revolutionär und Freund von Karl Marx († 1866)

• 1850 (21. Januar^jul., in Riga) : Otto Seeck, Althistoriker, Hochschullehrer der WWU († 1921)

• 1863 (in Kleve) : Karl Busz, Mineraloge und Hochschullehrer der Akademische Lehranstalt und der WWU († 1930)

• 1864 (auf Schloss Laer bei Meschede) : Franz Graf von Westphalen zu Fürstenberg, Landrat des Kreises Münster († 1930)

• 1932 (in Lüdinghausen) : Franz Kamphaus, katholischer Theologe, Hoschschullehrer der WWU und von 1982 bis 2007 Bischof von Limburg (Lahn)

Gestorben

• 1943 (in Sassenberg) : Lothar Engelbert Schücking, in Münster aufgewachsener Jurist, Schriftsteller und Politiker (* 1873)