Münsterscher Geschichtskalender: Februar: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 7. Februar 2014, 15:52 Uhr

Münsterscher Geschichtskalender: Februar

1. Februar

  • 1900 : In Eberswalde (Brandenburg) stirbt Bernard Altum, in Münster geborener katholischer Priester und Zoologe.

2. Februar

  • 1121 : Während der Belagerung Münsters durch den sächsischen Herzog und späteren Kaiser Lothar von Süpplingenburg und seiner Parteigänger Hermann von Winzenburg und Otto und Gottfried von Cappenberg, die den Weihnachten 1119 vertriebenen Bischof Dietrich II. von Winzenburg wieder einsetzen wollen, kommt es aus nicht geklärten Gründen zu einer Brandkatastrophe. Der erst 1090 geweihte St.-Paulus-Dom brennt nieder. Dabei werden viele Urkunden, die über Münsters Geschichte hätten Auskunft geben können, vernichtet. Auch die Überwasserkirche mit dem angegliederten Frauenkloster werden schwer beschädigt. Die Stadt wird den Belagerern übergeben.
  • 1818 : In Münster wird Joseph Weydemeyer, Soldat, Journalist, Revolutionär und Freund von Karl Marx, Offizier im US-amerikanischen Bürgerkrieg, geboren.

3. Februar

4. Februar

5. Februar

6. Februar

7. Februar

  • 2012 : Götz Alsmann hält als Honorarprofessur für populäre Musik an der Musikhochschule seine Antrittsvorlesung über Die ersten hundert Jahre des deutschen Unterhaltungsliedes.

8. Februar

  • 1946 : Viele Teile der Stadt werden von einem Hochwasser überschwemmt (bis zum 10. Februar). Die ohnehin in der Innenstadt eingeengte Aa ist an vielen Stellen durch Trümmer und lose Erdmassen blockiert und tritt über ihre Ufer.

9. Februar

  • 1534 : In Münster geht das Gerücht, 3000 bischöfliche Landsknechte seien im Anmarsch, um die unbotmäßige Stadt zu besetzen. Eine bewaffnete Menge versammelt sich morgens vor dem Rathaus, um vom Rat militärische Abwehrmaßnahmen zu fordern. Bürgermeister und Rat ziehen sich auf den Kirchhof der Liebfrauenkirche zurück und beraten mit den Vertretern einer pro-katholischen Politik in Münster. Bis zum Abend haben sie ebenfalls eine bewaffnete Menge um sich versammelt. Ein Versuch, zwischen den beiden Haufen auf dem Markt und auf dem Überwasserkirchhof zu vermitteln, scheitert.

10. Februar

  • 1534 : In der Nacht kommt Dirk von Merveldt, der bischöfliche Amtmann von Wolbeck, mit einigen Domherren und Rittern in die Stadt. Das Erscheinen von 3000 Bauern, die Merveldt am Morgen als Hilfstruppen anrücken lässt, und die Nachricht, Bischof Franz von Waldeck sei auf dem Wege nach Münster, beschleunigen die Entscheidung. Die Stadtobrigkeit, ist zum Kompromiss mit der Menge auf dem Markt bereit. Die Zerschlagung des Täufertums ist Münster ist damit vorerst abgewendet. Extreme Licht- und Bewölkungsverhältnisse über der Stadt mit Himmelserscheinungen wie Wolken, die wie Feuer und Rauch über der Gegenpartei aussehen, oder ein vermeintlicher Reiter am Himmel mit einem Schwert in der Hand und die optische Täuschung, die drei gleichzeitig am Himmel stehende Sonnen vorspiegelt, bestärken den Glauben, die Apokalypse, Gottes Eingreifen zur Rettung der "Heiligen" und zur Bestrafung der Gottlosen, stehe bevor. Die täuferische Gemeinde Münsters gewinnt durch die Krise vom 9. und 10. Februar an Selbstvertrauen.

11. Februar

12. Februar

13. Februar

  • 1810 : Nathan Elias Metz aus Warendorf erhält als erster Jude seit 1554 eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis in Münster.

14. Februar

  • 1933 : In Berlin stirbt der Botaniker Carl Correns, der von 1909 bis 1914 Leiter des Botanischen Gartens war.

15. Februar

16. Februar

17. Februar

18. Februar

19. Februar

20. Februar

21. Februar

22. Februar

23. Februar

24. Februar

25. Februar

26. Februar

27. Februar

28. Februar

29. Februar