Gräfte: Unterschied zwischen den Versionen
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*[http://www.lwl.org/LWL/Kultur/Westfalen_Regional/Siedlung/Laendl_Siedlung/Graeftenhoefe LWL - Gräftenhöfe im Münsterland] | *[http://www.lwl.org/LWL/Kultur/Westfalen_Regional/Siedlung/Laendl_Siedlung/Graeftenhoefe LWL - Gräftenhöfe im Münsterland] | ||
*[http://www.muehlenhof-muenster.org/ Homepage des Mühlenhof-Museums] | *[http://www.muehlenhof-muenster.org/ Homepage des Mühlenhof-Museums] |
Version vom 14. März 2010, 19:27 Uhr
Als Gräfte wird der Wassergraben um eine Hofanlage bezeichnet.
Das Wort leitet sich von "graben" ab, ist mit dem niederländischen "Gracht" verwandt und bezeichnet besonders im westfälischen und rheinischen Raum u.A. einen Umfriedungs- oder Festungsgraben. [Anm.1]
Eine Gräfte umschließt in der Regel das Hauptgebäude sowie die wichtigsten Wirtschaftsgebäude und hatte Schutzfunktion. Besitzer dieser Gräftenhöfe waren freie Großbauern oder gehörten dem niederen Adel an. Im Freilichtmuseum Mühlenhof am Aasee kann ein Gräftenhof besichtigt werden.
Zu den bekanntesten Gräftenhöfen im Stadtgebiet Münsters gehören das Haus Loevelingloh, Haus Vögeding, Haus Rüschhaus und das Gut Nevinghoff.
Einzelnachweis
[1] : Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm, Stichwort "graefte"