Eckhard Freise: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Eckhard Freise''' (* [[30. November]] [[1944]] in Erfurt) ist ein deutscher Mediävist, Hochschullehrer und Autor, der in Münster lebt. | '''Eckhard Freise''' (* [[30. November]] [[1944]] in Erfurt) ist ein deutscher Mediävist, Hochschullehrer und Autor, der in Münster lebt. | ||
− | Freise machte 1964 in Bielefeld Abitur, war Zeitsoldat, studierte Latein, Geschichte und Philosophie, Pädagogik, Geographie, Kunstgeschichte, Politikwissenschaft sowie nicht-numerische Informatik an der [[ | + | Freise machte 1964 in Bielefeld Abitur, war Zeitsoldat, studierte Latein, Geschichte und Philosophie, Pädagogik, Geographie, Kunstgeschichte, Politikwissenschaft sowie nicht-numerische Informatik an der [[WWU|Westfälischen Wilhelms-Universität]] in Münster. 1970 legte er seine 1. Philologische Staatsprüfung mit Auszeichnung ab. Er blieb als wissenschaftlicher Mitarbeiter in Münster. Nach seiner Promotion „magna cum laude“ 1979 und seiner Habilitation 1987 war Freise zunächst Professor an der Universität Mannheim. 1989 wurde er zum Hochschuldozenten ernannt. Seit 1996 ist er Inhaber des Lehrstuhls für mittelalterliche Geschichte am Historischen Seminar der Bergischen Universität Wuppertal. Er gehört zu den Autoren der ''Monumenta Germaniae Historica.'' |
Freise lebt in Münster, ist Mitglied des Vorstandes der Emanuel-Lasker-Gesellschaft, Mitglied des Verbandes der Historikerinnen und Historiker Deutschlands und der Historischen Kommission für Westfalen. | Freise lebt in Münster, ist Mitglied des Vorstandes der Emanuel-Lasker-Gesellschaft, Mitglied des Verbandes der Historikerinnen und Historiker Deutschlands und der Historischen Kommission für Westfalen. | ||
− | In seiner Freizeit spielt er Schach. Mit 20 Jahren war Freise Schach-Westfalenmeister, heute spielt er beim [[Schachklub Münster 1932 e. V.|SK 1932 Münster]]. 1995 besiegte er das aufstrebende Schachprogramm | + | In seiner Freizeit spielt er Schach. Mit 20 Jahren war Freise Schach-Westfalenmeister, heute spielt er beim [[Schachklub Münster 1932 e. V.|SK 1932 Münster]]. 1995 besiegte er das aufstrebende Schachprogramm „Fritz“ beim NRW-Cup. 2001 bezwang er bei einer Simultanschach-Veranstaltung in Berlin den Großmeister Viktor Kortschnoi, 2004 bei einem Simultan-Turnier in Mainz den amtierenden Weltmeister Viswanathan Anand. |
Einer breiten Öffentlichkeit wurde Freise am [[2. Dezember]] [[2000]] bekannt, als er im Fernsehquiz ''Wer wird Millionär?'' alle 15 Fragen richtig beantwortete. Er war damit der Erste, der den Hauptgewinn von 1.000.000 DM einstreichen konnte. | Einer breiten Öffentlichkeit wurde Freise am [[2. Dezember]] [[2000]] bekannt, als er im Fernsehquiz ''Wer wird Millionär?'' alle 15 Fragen richtig beantwortete. Er war damit der Erste, der den Hauptgewinn von 1.000.000 DM einstreichen konnte. | ||
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2002 wurde Freise in der RTL-Sendung „Der große IQ-Test“ ein Intelligenzquotient von 132 bescheinigt. Er schnitt damit als Bester der teilnehmenden „Prominenten“ ab. | 2002 wurde Freise in der RTL-Sendung „Der große IQ-Test“ ein Intelligenzquotient von 132 bescheinigt. Er schnitt damit als Bester der teilnehmenden „Prominenten“ ab. | ||
− | Am 20. Januar 2008 spielte der Professor in der RTL-Show „Die Weisheit der Vielen“ als Experte drei Quiz-Fragen gegen ganz Deutschland. Ziel der Sendung war es, in Anlehnung an das Buch „Die Weisheit der | + | Am 20. Januar 2008 spielte der Professor in der RTL-Show „Die Weisheit der Vielen“ als Experte drei Quiz-Fragen gegen ganz Deutschland. Ziel der Sendung war es, in Anlehnung an das Buch „Die Weisheit der Vielen“ ("The Wisdom of Crowds“) von James Surowiecki zu überprüfen, ob die Masse klüger ist als der einzelne Experte. |
Seinen letzten Fernsehauftritt hatte Freise am 18. Juli 2008 in der RTL-Show „1 gegen 100“, in der er als besonderer Gast neben zwei anderen „Wer wird Millionär?“-Gewinnern von Wolfram Kons, dem Moderator der Sendung, vorgestellt wurde. | Seinen letzten Fernsehauftritt hatte Freise am 18. Juli 2008 in der RTL-Show „1 gegen 100“, in der er als besonderer Gast neben zwei anderen „Wer wird Millionär?“-Gewinnern von Wolfram Kons, dem Moderator der Sendung, vorgestellt wurde. | ||
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Aktuelle Version vom 11. Februar 2024, 01:09 Uhr
Eckhard Freise (* 30. November 1944 in Erfurt) ist ein deutscher Mediävist, Hochschullehrer und Autor, der in Münster lebt.
Freise machte 1964 in Bielefeld Abitur, war Zeitsoldat, studierte Latein, Geschichte und Philosophie, Pädagogik, Geographie, Kunstgeschichte, Politikwissenschaft sowie nicht-numerische Informatik an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. 1970 legte er seine 1. Philologische Staatsprüfung mit Auszeichnung ab. Er blieb als wissenschaftlicher Mitarbeiter in Münster. Nach seiner Promotion „magna cum laude“ 1979 und seiner Habilitation 1987 war Freise zunächst Professor an der Universität Mannheim. 1989 wurde er zum Hochschuldozenten ernannt. Seit 1996 ist er Inhaber des Lehrstuhls für mittelalterliche Geschichte am Historischen Seminar der Bergischen Universität Wuppertal. Er gehört zu den Autoren der Monumenta Germaniae Historica.
Freise lebt in Münster, ist Mitglied des Vorstandes der Emanuel-Lasker-Gesellschaft, Mitglied des Verbandes der Historikerinnen und Historiker Deutschlands und der Historischen Kommission für Westfalen.
In seiner Freizeit spielt er Schach. Mit 20 Jahren war Freise Schach-Westfalenmeister, heute spielt er beim SK 1932 Münster. 1995 besiegte er das aufstrebende Schachprogramm „Fritz“ beim NRW-Cup. 2001 bezwang er bei einer Simultanschach-Veranstaltung in Berlin den Großmeister Viktor Kortschnoi, 2004 bei einem Simultan-Turnier in Mainz den amtierenden Weltmeister Viswanathan Anand.
Einer breiten Öffentlichkeit wurde Freise am 2. Dezember 2000 bekannt, als er im Fernsehquiz Wer wird Millionär? alle 15 Fragen richtig beantwortete. Er war damit der Erste, der den Hauptgewinn von 1.000.000 DM einstreichen konnte.
2002 wurde Freise in der RTL-Sendung „Der große IQ-Test“ ein Intelligenzquotient von 132 bescheinigt. Er schnitt damit als Bester der teilnehmenden „Prominenten“ ab.
Am 20. Januar 2008 spielte der Professor in der RTL-Show „Die Weisheit der Vielen“ als Experte drei Quiz-Fragen gegen ganz Deutschland. Ziel der Sendung war es, in Anlehnung an das Buch „Die Weisheit der Vielen“ ("The Wisdom of Crowds“) von James Surowiecki zu überprüfen, ob die Masse klüger ist als der einzelne Experte.
Seinen letzten Fernsehauftritt hatte Freise am 18. Juli 2008 in der RTL-Show „1 gegen 100“, in der er als besonderer Gast neben zwei anderen „Wer wird Millionär?“-Gewinnern von Wolfram Kons, dem Moderator der Sendung, vorgestellt wurde.
Weblinks
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Eckhard Freise aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipediaartikel steht unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike 3.0“. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |