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+ | *[[17. September]] : Während der [[Stiftsfehde]] nimmt Johann von Hoya, unterstützt von einem Volksauflauf der ''roeper'' ("Rufer"), zwei Altbürgermeister, sieben Ratsherren und zwanzig Bürger der gegnerischen Partei, darunter wenigstens zwölf [[Erbmänner]] gefangen. Der "Hoya-Putsch" findet am (...) | ||
*[[18. September]] seine Fortsetzung: 22 Bürger werden der Stadt verwiesen, weitere Erbmänner fliehen und 32 Erbmänner und Bürger werden von der Hoyaschen Partei gefangen gesetzt. Die amtierenden [[Bürgermeister]] [[Konrad von Wyck]] und [[Temmo Schenckinck]] verlassen Münster und nehmen die wichtigsten städtischen Urkunden mit. Damit wollen sie bei der [[Hanse]] und beim Kaiser Klage gegen ihre Entmachtung führen. | *[[18. September]] seine Fortsetzung: 22 Bürger werden der Stadt verwiesen, weitere Erbmänner fliehen und 32 Erbmänner und Bürger werden von der Hoyaschen Partei gefangen gesetzt. Die amtierenden [[Bürgermeister]] [[Konrad von Wyck]] und [[Temmo Schenckinck]] verlassen Münster und nehmen die wichtigsten städtischen Urkunden mit. Damit wollen sie bei der [[Hanse]] und beim Kaiser Klage gegen ihre Entmachtung führen. | ||
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Version vom 19. Juli 2012, 17:44 Uhr
Ereignisse des Jahres 1453
- 19. Februar :Bei den Ratswahlen kann Johann von Hoya, der vorübergehend aus der Stadt geflohen war und seit 1452 den Sturz der alten Stadtführung betreibt, noch keinen ihm genehmen Rat durchsetzen. Dieser Rückschlag veranlasst ihn, nun immer schärfer gegen Ratsherren und Alderleute vorzugehen, so dass der ehemalige Bürgermeister Bernd Kerckerinck und einzelne Ratsherren in der Folgezeit die Stadt verlassen.
- 17. September : Während der Stiftsfehde nimmt Johann von Hoya, unterstützt von einem Volksauflauf der roeper ("Rufer"), zwei Altbürgermeister, sieben Ratsherren und zwanzig Bürger der gegnerischen Partei, darunter wenigstens zwölf Erbmänner gefangen. Der "Hoya-Putsch" findet am (...)
- 18. September seine Fortsetzung: 22 Bürger werden der Stadt verwiesen, weitere Erbmänner fliehen und 32 Erbmänner und Bürger werden von der Hoyaschen Partei gefangen gesetzt. Die amtierenden Bürgermeister Konrad von Wyck und Temmo Schenckinck verlassen Münster und nehmen die wichtigsten städtischen Urkunden mit. Damit wollen sie bei der Hanse und beim Kaiser Klage gegen ihre Entmachtung führen.