Lutz Mommartz: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Lutz Mommartz''' (* [[6. März]] [[1934]] in Erkelenz) ist ein deutscher Filmemacher (Regie, Mitwirkung, Drehbuch, Kamera, Schnitt, Musik, Produzent, Produktionsleitung, Aufnahmeleitung), der mehr als zwanzig Jahre lang an der [[Kunstakademie]] in Münster lehrte.
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'''Lutz Mommartz''' (* [[6. März]] [[1934]] in [[Erkelenz]]) ist ein deutscher [[Filmregisseur]] (Mitwirkung, Regie, Drehbuch, Kamera, Schnitt, Musik, Produzent, Produktionsleitung, Aufnahmeleitung).
 
  
 
== Leben ==
 
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Mommartz zog 1937 mit seinen Eltern nach [[Düsseldorf]]. Von 1952 bis 1975 arbeitete er bei der dortigen Stadtverwaltung. Seit 1967, nachdem er sich von der Malerei verabschiedete, begann Mommartz mit dem Drehen von 16mm-Filmen. Im gleichen Jahr erhielt er mit seinem Film ''Selbstschüsse'' beim internationalen Experimentalfilmfestival in [[Zoute|Knocke-le-Zoute]] einen weltweit beachteten Filmpreis. Von 1978 bis 1999 übernahm er eine Professur für Film an der [[Kunstakademie Münster]].
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Mommartz zog 1937 mit seinen Eltern nach Düsseldorf. Von 1952 bis 1975 arbeitete er bei der dortigen Stadtverwaltung. Seit 1967, nachdem er sich von der Malerei verabschiedete, begann Mommartz mit dem Drehen von 16mm-Filmen. Im gleichen Jahr erhielt er mit seinem Film ''Selbstschüsse'' beim internationalen Experimentalfilmfestival im belgischen Knokke-Heist-Zoute einen weltweit beachteten Filmpreis. Von 1978 bis 1999 übernahm er eine Professur für Film an der Kunstakademie Münster.
  
 
Mommartz wohnt und arbeitet heute in Düsseldorf, von 2001 bis 2011 auch in Berlin.
 
Mommartz wohnt und arbeitet heute in Düsseldorf, von 2001 bis 2011 auch in Berlin.
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* 1969: ''Überfordert''
 
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* 1969: ''400 m IFF''
 
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* 1969: ''Soziale Plastik'' (mit [[Joseph Beuys]])
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* 1969: ''Soziale Plastik'' (mit [http://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Beuys Joseph Beuys])
 
* 1970: ''Mietersolidarität"
 
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* 1970: ''Wählt ADF''
 
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== Bibliografie ==
 
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* 1979: "Frei – wozu" ISBN 3-9800569-3-7 <br>Ansprache an d. Studierenden anlässlich d. Immatrikulation am 17. Oktober 1979. Schriftenreihe der Abteilung für Kunsterzieher Münster der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf, Hochschule für Bildende Künste.
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* ''Frei – wozu : Ansprache an die Studierenden anläßlich der Immatrikulation am 17.10.1979''; Münster 1979 (Schriftenreihe der Abteilung für Kunsterzieher Münster der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf, Hochschule für Bildende Künste), ISBN 3-9800569-3-7
  
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* 2000: "Das Authentische als Kunst" 3 Bände Leinen 13 x 18 cm mit 3146 (1846 farb.) Standbildern. <br>Band 1-3 ISBN 3-89770-086-7 <br>Zwischen den Bildsequenzen Rezensionen und kurze eigene Texte. Eine umfangreicher Einblick in sein Schaffen von 1964 bis 1999 bestehend aus frühen Aufzeichnungen im Freundeskreis mit der 8-mm Kamera, seinen Erfolgen im Künstlerfilm und Undergroundkino, seiner dokumentarischen Arbeit zur Erforschung menschlicher Grenzen - Menschen in experimentellen Situationen und der Arbeit mit seinen Studenten an der Kunstakademie.<br>Das Buch kann beim Autor oder über die Buchhandlung Walther König direkt erworben werden.
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* ''Mommartzfilm  [1964 - 1999] : Das Authentische als Kunst'' Köln : Salon-Verlag 2000 - 2007 (6 Bände):
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** Band 1 bis Band 3: 2000, ISBN 3-89770-086-7  
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** Band 4 : 2005, ISBN 3-86516-425-0
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** Band 5 : 2006, ISBN 3-936363-41-2
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** Band 6 : 2007, ISBN 978-3-939777-10-6
  
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* 2004: "text 2002/3" Hardcover, ISBN 3-86516-425-0 <br>"text 2002/3" ist ein Buch, das aus Mails und SMS besteht – im originalen Wortlaut ohne Auslassungen und Korrekturen. Es wurde im Blocksatz in vier nahtlosen Spalten zu einem Sprachgewebe gefügt. So ist es dem Leser überlassen, im Meer der Worte zu assoziieren oder sich auf die Suche nach der intimen Geschichte zu begeben. Die Maildaten sind unterstrichen, die der SMS nicht. <br>Das Buch ist als Kunstobjekt in der Auflage von 200 Stück gedruckt und kann beim Autor direkt erworben werden.
 
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* 2006: "text 2003/6" Hardcover, ISBN 3-936363-41-2 <br>Die Fortsetzung des Buches text 2002/3 besteht ebenfalls aus Mails und SMS im originalen Wortlaut ohne Auslassungen und Korrekturen. Doch anders als in diesem Sprachgewebe verbirgt sich text 2003/6 vollends im visuellen Gedicht. Layout 18 Spalten pro Doppelseite. Schrift Courier New 11,5 rechtsbündig, gespreizt mit 4,5 pt und so gestaucht mit 3 pt Zeilenabstand, dass sich die Buchstaben ineinander schieben und beim Drucken hälftig überlappen (S&nbsp;2). Der Bildschirm zeigt jedoch keine Überlappung sondern nur die unteren Hälften. Die Druckerei macht das sichtbar, indem sie die obere Hälfte der Lettern so abschneidet, dass die unteren Hälften aneinander stoßen und eine neue Schrift ergeben (S&nbsp;3). <br>Das verschlüsselte Buch „text 2003/6 MOMMARTZFILM 5“ wird hier leicht lesbar zurück ins Netz gestellt. Beteiligte, mit denen die Veröffentlichung nicht abgesprochen wurde, bleiben anonym. <br>Das Buch ist als Kunstobjekt in der Auflage von 200 Stück gedruckt und kann beim Autor direkt erworben werden.
 
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* 2008: "Margret" Hardcover, ISBN 978-3-939777-10-6 <br>Margrets Briefe August 1957 bis März 1961, ihr Sterben am 16. / 17. August 2006 (aufgenommen mit einer Videokamera), und – anstatt eines Dazwischen – Auszüge aus ihren Reiseprotokollen und letzten Notizen. <br>Das Buch ist als Kunstobjekt in der Auflage von 500 Stück gedruckt und kann beim Autor oder bei der Druckerei und Verlag Steinmeier GmbH, Reuthweg 29, 86720 Nördlingen direkt erworben werden.
 
  
 
== Weblinks ==
 
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* Mommartz' Filme zum [http://www.archive.org/details/german_cinema] freien Download bei archive.org
 
* Mommartz' Filme zum [http://www.archive.org/details/german_cinema] freien Download bei archive.org
 
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Lutz_Mommartz Lutz Mommartz] aus der freien Enzyklopädie [http://de.wikipedia.org/ Wikipedia]. Der Wikipediaartikel steht unter der [http://www.gnu.org/licenses/fdl.txt GNU-Lizenz für freie Dokumentation]. In der Wikipedia ist eine [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Lutz_Mommartz&action=history Liste der Autoren] verfügbar.
 
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[[Kategorie:Filmemacher|Mommart, Lutz]]
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[[Kategorie:Lehrer der Kunstakademie|Mommartz, Lutz]]

Version vom 21. Oktober 2011, 12:07 Uhr

Lutz Mommartz (* 6. März 1934 in Erkelenz) ist ein deutscher Filmemacher (Regie, Mitwirkung, Drehbuch, Kamera, Schnitt, Musik, Produzent, Produktionsleitung, Aufnahmeleitung), der mehr als zwanzig Jahre lang an der Kunstakademie in Münster lehrte.

Leben

Mommartz zog 1937 mit seinen Eltern nach Düsseldorf. Von 1952 bis 1975 arbeitete er bei der dortigen Stadtverwaltung. Seit 1967, nachdem er sich von der Malerei verabschiedete, begann Mommartz mit dem Drehen von 16mm-Filmen. Im gleichen Jahr erhielt er mit seinem Film Selbstschüsse beim internationalen Experimentalfilmfestival im belgischen Knokke-Heist-Zoute einen weltweit beachteten Filmpreis. Von 1978 bis 1999 übernahm er eine Professur für Film an der Kunstakademie Münster.

Mommartz wohnt und arbeitet heute in Düsseldorf, von 2001 bis 2011 auch in Berlin.

Filmografie

  • 1965: Egon Wolke (Produzent: Gustav Ehmck)
  • 1967: Eisenbahn
  • 1967: Selbstschüsse
  • 1967: Die Treppe
  • 1967: Markeneier
  • 1967: Tanzschleife
  • 1967: Oben / Unten
  • 1967: Der Finger
  • 1968: GegenüberZWEILEINWANDKINO
  • 1968: Rechts/LinksZWEILEINWANDKINO
  • 1968: 3Gläser
  • 1968: Imatrikulation
  • 1968: Weg zum Nachbarn
  • 1969: Überfordert
  • 1969: 400 m IFF
  • 1969: Soziale Plastik (mit Joseph Beuys)
  • 1970: Mietersolidarität"
  • 1970: Wählt ADF
  • 1970: Altersporno
  • 1970: Spanienkrimi
  • 1971: Inspektion
  • 1971: Das aggressive braune Wasser in den Leitungen des Herrn Professors
  • 1971: Farbstreifen
  • 1972: Denkmäler (mit Jürgen Kuhfuß)
  • 1974: Die Angst am Rhein
  • 1974: Haircut
  • 1975: Farbstreifen
  • 1975: Der gerechte Krieg 1525 (mit Hartmut Kaminski und der Filmgruppe Düsseldorf)
  • 1975: Als wär's von Beckett
  • 1976: Die Schiller
  • 1976: Flügelschlagen
  • 1977: Der Garten Eden
  • 1978: Mehr als Zwei
  • 1979: Schattenkur'
  • 1980: Tango durch Deutschland
  • 1982: Dreharbeit
  • 1983: Jeder Mensch ist ein Tisch, nur, ich bin ein Stuhl
  • 1983: Transit nach Berlin" (mit Mama Woju)
  • 1985: Marmor bleibt immer kühl
  • 1985: Anziehen
  • 1986: Die italienische Jagd
  • 1986: Die letzte Zigarette
  • 1987: Focus
  • 1987: Langsamer Walzer
  • 1988: aurich
  • 1988: Vier kleine Stücke
  • 1989: Angst unter den Sternen
  • 1990: Eddie

Videografie

  • 1992: Fensterbild
  • 1992: Die Tänzerin
  • 1993: Schattenwand
  • 1996: Painting
  • 1997: Tausend Scherben - Die große Baustelle
  • 1997: Digitale Kompression
  • 1997: El periodo especial
  • 1997: Buckow
  • 1997: Der Mann, der Hitler verbrannte
  • 1998: Jugendweihe 98
  • 1998: Cafe Buckow
  • 2003: Sonata Volumen (Ohne Titel)
  • 2007: Margrets Film
  • 2010: Schwarz/Weiss
  • 2010: Barcelona 1999, Zehn Jahre danach (Alias: I am Rembrand)
  • 2011: Kleine Stücke

Bibliografie

  • Frei – wozu : Ansprache an die Studierenden anläßlich der Immatrikulation am 17.10.1979; Münster 1979 (Schriftenreihe der Abteilung für Kunsterzieher Münster der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf, Hochschule für Bildende Künste), ISBN 3-9800569-3-7
  • Mommartzfilm [1964 - 1999] : Das Authentische als Kunst Köln : Salon-Verlag 2000 - 2007 (6 Bände):
    • Band 1 bis Band 3: 2000, ISBN 3-89770-086-7
    • Band 4 : 2005, ISBN 3-86516-425-0
    • Band 5 : 2006, ISBN 3-936363-41-2
    • Band 6 : 2007, ISBN 978-3-939777-10-6


Weblinks


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