Clemenskirche: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Clemenskirche''' in der [[Westfalen|westfälischen]] Stadt [[Münster]] ist eine nach Plänen von [[Johann Conrad Schlaun]] in den Jahren von 1745 bis 1753 für die [[:wikipedia:de:Barmherzige Brüder|Barmherzigen Brüder]] errichtete Kloster- und Hospitalkirche. Das Kloster wurde 1811 aufgelöst.
  
 
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
Die Clemenskirche war das Eckgebäude eines Baukomplexes, an das sich die Flügel des [[:wikipedia:de:Clemenshospital Münster|Clemenshospitals]] anschlossen. Sichtbar ist dies im Innenraum dadurch, dass sich in den Nischen links und rechts des Hauptaltars große Flügeltüren befinden, die den Zugang zu den sich anschließenden Fluren ermöglichten.
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Die Clemenskirche war das Eckgebäude eines Baukomplexes, an das sich die Flügel des {{Wpl|Clemenshospital Münster|Clemenshospitals}} anschlossen. Sichtbar ist dies im Innenraum dadurch, dass sich in den Nischen links und rechts des Hauptaltars große Flügeltüren befinden, die den Zugang zu den sich anschließenden Fluren ermöglichten.
  
Der gesamte Gebäudekomplex wurde im [[:wikipedia:de:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] weitgehend zerstört. Erhalten blieben nur die Fassade sowie Teile der Umfassungsmauern. Das Krankenhaus wurde nach dem Krieg im Süden Münsters neu errichtet. Der Wiederaufbau und die originalgetreue Wiederherstellung der Clemenskirche mit ihrer reichen Innenausstattung begannen 1956 und wurde 1973 vollendet.
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Der gesamte Gebäudekomplex wurde im „{{Wpl|Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg}}“ weitgehend zerstört. Erhalten blieben nur die Fassade sowie Teile der Umfassungsmauern. Das Krankenhaus wurde nach dem Krieg im Süden Münsters neu errichtet. Der Wiederaufbau und die originalgetreue Wiederherstellung der Clemenskirche mit ihrer reichen Innenausstattung begannen 1956 und wurde 1973 vollendet.
  
Heute gehört die Kirche zur Pfarreiengemeinschaft der Innenstadt und wird besonders für fremdsprachliche Gottesdienste,  und Konzerte genutzt. Sie ist auch für [[:wikipedia:de:Trauung|Trauung]]en besonders beliebt.
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Heute gehört die Kirche zur Pfarreiengemeinschaft der Innenstadt und wird besonders für fremdsprachliche Gottesdienste,  und Konzerte genutzt. Sie ist auch für {{Wpl|Trauung|Trauungen}} besonders beliebt.
  
 
== Architektur ==
 
== Architektur ==
Mit ihrer Außenarchitektur im Stil des [[:wikipedia:de:Barock|Barock]] gilt die Clemenskirche als der bedeutendste barocke Kirchenbau in Norddeutschland. Im Inneren herrschen dagegen Stilelemente des [[:wikipedia:de:Rokoko|Rokoko]] vor.
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Mit ihrer Außenarchitektur im Stil des {{Wpl|Barock}} gilt die Clemenskirche als der bedeutendste barocke Kirchenbau in Norddeutschland. Im Inneren herrschen dagegen Stilelemente des [[:wikipedia:de:Rokoko|Rokoko]] vor.
  
Charakteristisch für die Clemenskirche ist die Form eines geschwungenen, unregelmäßigen Sechsecks mit der durch eine [[:wikipedia:de:Laterne (Architektur)|Laterne]] gekrönten Kuppel. Als Baumaterial wurde die für Schlaun typische Kombination von hellem Sandstein mit rotem Backstein verwendet.
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Charakteristisch für die Clemenskirche ist die Form eines geschwungenen, unregelmäßigen Sechsecks mit der durch eine {{Wpl|Laterne (Architektur)|Laterne}} gekrönten Kuppel. Als Baumaterial wurde die für Schlaun typische Kombination von hellem Sandstein mit rotem Backstein verwendet.
  
Südwestlich der Kirche steht, losgelöst vom Kirchenraum, der Glockenturm in Form eines [[:wikipedia:de:Campanile|Campanile]].
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Südwestlich der Kirche steht, losgelöst vom Kirchenraum, der Glockenturm in Form eines {{Wpl|Campanile|Campanile}}.
 
 
== Siehe auch ==
 
* Wikipedia: [[:wikipedia:de:Clemenskirche_(Münster)|Clemenskirche (Münster)]]
 
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==
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== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
* [http://www.muenster.de/stadt/panorama/nah/clem_a.htm Münster: Die Clemenskirche]
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* [https://www.stadt-muenster.de/filmservice/locations/clemenskirche.html Die Clemenskirche]
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* {{Wp|Clemenskirche_(Münster)|Clemenskirche in Münster}}
  
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[[Kategorie:Altstadt]]
 
[[Kategorie:Kirchengebäude]]
 
[[Kategorie:Kirchengebäude]]
 
[[Kategorie:Johann Conrad Schlaun]]
 
[[Kategorie:Johann Conrad Schlaun]]
 
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[[Kategorie:Sehenswürdigkeit]]
{{Aus Wikipedia|Clemenskirche_(Münster)|Klemenskirche (Münster)}}
 

Aktuelle Version vom 18. Februar 2024, 02:09 Uhr

Portalseite der Clemenskirche
Gesamtansicht mit Glockenturm

Die Clemenskirche in der westfälischen Stadt Münster ist eine nach Plänen von Johann Conrad Schlaun in den Jahren von 1745 bis 1753 für die Barmherzigen Brüder errichtete Kloster- und Hospitalkirche. Das Kloster wurde 1811 aufgelöst.

Geschichte

Die Clemenskirche war das Eckgebäude eines Baukomplexes, an das sich die Flügel des ClemenshospitalsWP anschlossen. Sichtbar ist dies im Innenraum dadurch, dass sich in den Nischen links und rechts des Hauptaltars große Flügeltüren befinden, die den Zugang zu den sich anschließenden Fluren ermöglichten.

Der gesamte Gebäudekomplex wurde im „Zweiten WeltkriegWP“ weitgehend zerstört. Erhalten blieben nur die Fassade sowie Teile der Umfassungsmauern. Das Krankenhaus wurde nach dem Krieg im Süden Münsters neu errichtet. Der Wiederaufbau und die originalgetreue Wiederherstellung der Clemenskirche mit ihrer reichen Innenausstattung begannen 1956 und wurde 1973 vollendet.

Heute gehört die Kirche zur Pfarreiengemeinschaft der Innenstadt und wird besonders für fremdsprachliche Gottesdienste, und Konzerte genutzt. Sie ist auch für TrauungenWP besonders beliebt.

Architektur

Mit ihrer Außenarchitektur im Stil des BarockWP gilt die Clemenskirche als der bedeutendste barocke Kirchenbau in Norddeutschland. Im Inneren herrschen dagegen Stilelemente des Rokoko vor.

Charakteristisch für die Clemenskirche ist die Form eines geschwungenen, unregelmäßigen Sechsecks mit der durch eine LaterneWP gekrönten Kuppel. Als Baumaterial wurde die für Schlaun typische Kombination von hellem Sandstein mit rotem Backstein verwendet.

Südwestlich der Kirche steht, losgelöst vom Kirchenraum, der Glockenturm in Form eines CampanileWP.

Literatur

  • Karl Noehles: Die Clemenskirche in Münster (Westfälische Kunststätten, Heft 70). 2. Auflage, Münster 2007.

Weblinks