Wulf Schmiese: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Wulf Schmiese''' (* [[1967]] in [[Münster (Westfalen)|Münster]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Historiker]], [[Journalist]] und [[Moderator (Beruf)|Fernseh-Moderator]].
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'''Wulf Schmiese''' (* [[1967]] in Münster) ist ein deutscher Historiker, Journalist und Fernseh-Moderator.
  
 
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== Leben ==
Wulf Schmiese wuchs in [[Burgsteinfurt]] auf und machte sein Abitur am dortigen Gymnasium. Bereits während seiner Schulzeit arbeitete Schmiese für das [[Steinfurter Kreisblatt]].<ref>[http://www.westfaelische-nachrichten.de/lokales/kreis_steinfurt/steinfurt/1297564_Der_Morgen_mit_Wulf_Schmiese.html ''Der Morgen mit Wulf Schmiese''; Westfälische Nachrichten, 2. April 2010]</ref> Nach dem [[Zivildienst]] begann er sein Studium auf der [[Westfälische Wilhelms-Universität|Westfälischen Wilhelms-Universität]] in Münster; nach zwei Semestern wechselte er nach [[Berlin]]. An der dortigen [[Freie Universität Berlin|FU]] studierte Schmiese [[Geschichtswissenschaft |Geschichte]], [[Politikwissenschaft|Politologie]] sowie [[Amerikanistik|Nordamerikanistik]] und arbeitete am Lehrstuhl für Zeitgeschichte.
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Wulf Schmiese wuchs in Burgsteinfurt auf und machte sein Abitur am dortigen Gymnasium. Bereits während seiner Schulzeit arbeitete Schmiese für das ''Steinfurter Kreisblatt'' [Anm. 1]].<ref> Nach dem [[Zivildienst]] begann er sein Studium auf der [[Westfälische Wilhelms-Universität|Westfälischen Wilhelms-Universität]] in Münster; nach zwei Semestern wechselte er nach [[Berlin]]. An der dortigen [[Freie Universität Berlin|FU]] studierte Schmiese [[Geschichtswissenschaft |Geschichte]], [[Politikwissenschaft|Politologie]] sowie [[Amerikanistik|Nordamerikanistik]] und arbeitete am Lehrstuhl für Zeitgeschichte.
  
 
Während eines längeren Aufenthalts in den [[USA]] erhielt er [[Stipendium|Auslandsstipendien]] bei verschiedenen amerikanischen Tageszeitungen; ein Forschungsaufenthalt an der [[Columbia University]] in [[New York City|New York]] schloss sich an. Von 1996 bis 1998 absolvierte Schmiese die Ausbildung zum Redakteur an der [[Henri-Nannen-Schule]] in [[Hamburg]]. Seine Stationen während dieser Ausbildung waren "[[Die Zeit|Zeit]]” und “[[Der Spiegel|Spiegel]]”, “[[Der Standard]]” in [[Wien]] und das [[ZDF]]-Studio in [[Washington D.C.|Washington]].
 
Während eines längeren Aufenthalts in den [[USA]] erhielt er [[Stipendium|Auslandsstipendien]] bei verschiedenen amerikanischen Tageszeitungen; ein Forschungsaufenthalt an der [[Columbia University]] in [[New York City|New York]] schloss sich an. Von 1996 bis 1998 absolvierte Schmiese die Ausbildung zum Redakteur an der [[Henri-Nannen-Schule]] in [[Hamburg]]. Seine Stationen während dieser Ausbildung waren "[[Die Zeit|Zeit]]” und “[[Der Spiegel|Spiegel]]”, “[[Der Standard]]” in [[Wien]] und das [[ZDF]]-Studio in [[Washington D.C.|Washington]].
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Schmiese lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Berlin.
 
Schmiese lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Berlin.
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*[[Anm. 1] : [http://www.westfaelische-nachrichten.de/lokales/kreis_steinfurt/steinfurt/1297564_Der_Morgen_mit_Wulf_Schmiese.html ''Der Morgen mit Wulf Schmiese''; Westfälische Nachrichten, 2. April 2010]
  
 
== Schriften ==  
 
== Schriften ==  

Version vom 20. Mai 2010, 17:41 Uhr

Wulf Schmiese (* 1967 in Münster) ist ein deutscher Historiker, Journalist und Fernseh-Moderator.

Leben

Wulf Schmiese wuchs in Burgsteinfurt auf und machte sein Abitur am dortigen Gymnasium. Bereits während seiner Schulzeit arbeitete Schmiese für das Steinfurter Kreisblatt [Anm. 1]].<ref> Nach dem Zivildienst begann er sein Studium auf der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster; nach zwei Semestern wechselte er nach Berlin. An der dortigen FU studierte Schmiese Geschichte, Politologie sowie Nordamerikanistik und arbeitete am Lehrstuhl für Zeitgeschichte.

Während eines längeren Aufenthalts in den USA erhielt er Auslandsstipendien bei verschiedenen amerikanischen Tageszeitungen; ein Forschungsaufenthalt an der Columbia University in New York schloss sich an. Von 1996 bis 1998 absolvierte Schmiese die Ausbildung zum Redakteur an der Henri-Nannen-Schule in Hamburg. Seine Stationen während dieser Ausbildung waren "Zeit” und “Spiegel”, “Der Standard” in Wien und das ZDF-Studio in Washington.

1998 promovierte Wulf Schmiese im Fach Geschichte über die deutsch-amerikanischen Beziehungen.<ref>Dissertation: Fremde Freunde. Deutschland und die USA zwischen Mauerfall und Golfkrieg.</ref> Von 1998 bis 2001 war er Politischer Korrespondent der Tageszeitung “Die Welt”, zunächst in Bonn, dann in Berlin. 2001 gehörte er zur Gründungsredaktion der “Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung”, 2007 wechselte er als Politischer Korrespondent zur FAZ.

Als einer der ersten deutschen Journalisten war Schmiese bereits 2002 in Afghanistan zur Berichterstattung über den dortigen Krieg.

Bereits seit vielen Jahren schreibt Wulf Schmiese über die wichtigsten innenpolitischen Themen Deutschlands und analysiert sie. Seine Schwerpunkte sind die Politik des Kanzleramtes und des Außenministeriums. Auf vielen Reisen begleitete er den Bundespräsidenten, die Bundeskanzlerin und mehrere Außenminister.<ref>Dr. Wulf Schmiese neuer Moderator des ZDF-Morgenmagazins; blogspan.net, 26. Februar 2010</ref>

TV-Moderator

Während seiner Elternzeit erreichte Wulf Schmiese im Sommer 2009 die Anfrage des ZDF, als Nachfolger von Christian Sievers das ZDF-Morgenmagazin zu moderieren. Die Wahl war auf ihn gefallen, da mit ihm als "gut vernetztem Journalist" das Morgenmagazin "inhaltlich politischer" werden soll.<ref>Wolf Schmiese wird Frühaufsteher; Medium Magazin.de, Ausgabe 12/2009</ref> Seit dem 6. April 2010 präsentiert Wulf Schmiese als Hauptmoderator das Morgenmagazin des ZDF. Erste Fernsehauftritte hatte er zuvor im ARD-"Presseclub" und bei der Presseschau im "Morgenmagazin".

Schmiese lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Berlin.

Anmerkungen und Belege

Schriften

  • Fremde Freunde - Deutschland und die USA zwischen Mauerfall und Golfkrieg. Schöningh-Verlag, 2000 ISBN 978-3506779038 (Dissertation von 1998)

Weblinks

Einzelnachweise

<references />

Vorlage:Normdaten

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