Siegfried von Walbeck

Aus MünsterWiki
Version vom 19. Oktober 2010, 11:54 Uhr von Zenodotos (Diskussion | Beiträge) (neu angelegt als Übernahme aus de.wikipedia.org)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Siegfried von Walbeck († 27. November 1032) war von 1022 bis zu seinem Tode im Jahre 1032 der 13. Bischof von Münster. Zuvor war er von 1009 bis 1022 Abt des Klosters Berge bei Magdeburg. Er war der dritte Sohn des Grafen Siegfried von Walbeck und dessen Gattin Kunigunde von Stade und gehörte somit dem Walbecker Grafenhaus an. Sein Bruder Thietmar von Merseburg war Bischof von Merseburg. Sein Geburtsdatum ist nicht überliefert.

Über seine Mutter mit den Billungern verwandt, genoss er in seiner Kindheit die Erziehung im Kloster Berge bei Magdeburg. Im Jahre 1009 wurde dort zum Abt erhoben. Nach dem Tode seines Vetters Dietrich I. wird er dessen Nachfolger als Bischof von Münster. Während seiner Amtszeit stand er im Konflikt mit den Grafen von Werl. 1027 nahm er an der Synode von Frankfurt teil.

Literatur

  • Gerd Althoff: Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung. Studien zum Totengedenken der Billunger und Ottonen. Wilhelm Fink Verlag München 1984, Seite 336
  • Erich Brandenburg: Die Nachkommen Karls des Großen. Verlag Degener & Co Neustadt an der Aisch 1998, Tafel 3 Seite 7
  • Helmut Lippelt: Thietmar von Merseburg. Böhlau Verlag Köln 1973, Seite 48

Weblinks


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Siegfried von Walbeck aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipediaartikel steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.