Otto III. von Rietberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Otto war der zweite Sohn des Grafen Friedrich I. von Rietberg und seiner Frau Beatrix von Horstmar <sup>[Anm. 1]</sup>. Er war Schüler der Paderborner Domschule <sup> [Anm. 2] </sup>.
 
Otto war der zweite Sohn des Grafen Friedrich I. von Rietberg und seiner Frau Beatrix von Horstmar <sup>[Anm. 1]</sup>. Er war Schüler der Paderborner Domschule <sup> [Anm. 2] </sup>.
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Während seines Episkopats eskalierten Streitigkeiten mit Teilen des [[Domkapitel]]s, die von der Bevölkerung und der Ritterschaft Unterstützung erhielten. Zum Schiedsrichter wurde Erzbischof Heinrich II. von Köln (als Metropolitanbischof) angerufen. Da Otto III. mehrmals auf Vorladungen Heinrichs nicht reagierte, setzte dieser ihn am [[3. Oktober]] [[1306]] ab. Noch im gleichen Jahr wurde [[Konrad I. von Berg]] zu seinem Nachfolger gewählt <sup>[Anm. 3]</sup>.
  
 
== Anmerkungen und Einzelnachweise ==
 
== Anmerkungen und Einzelnachweise ==
 
* [1] : Hermann Grote: ''Stammtafeln'', Leipzig 1877, S. 182 f.  
 
* [1] : Hermann Grote: ''Stammtafeln'', Leipzig 1877, S. 182 f.  
 
* [2] : [http://www.eab-paderborn.de/fgeschichte.htm Karl Hengst: ''Die Erzbischöfliche Akademische Bibliothek in Paderborn''] (abgerufen am 19. November 2010)
 
* [2] : [http://www.eab-paderborn.de/fgeschichte.htm Karl Hengst: ''Die Erzbischöfliche Akademische Bibliothek in Paderborn''] (abgerufen am 19. November 2010)
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* [3] : (Heinrich) Detmer : ''Konrad von Berg'', in: ''Allgemeine Deutsche Biographie'', Band 16,  Berlin : Duncker & Humblot 1882, S. 600 / 601 [http://www.deutsche-biographie.de/artikelADB_pnd136418902.html Digitalisat]
  
  

Version vom 19. November 2010, 18:47 Uhr

Otto III. von Rietberg († 16. Oktober 1308 in Poitiers (Frankreich)) aus der Familie der Grafen von Rietberg war von 1301 bis 1306 Bischof von Münster.

Otto war der zweite Sohn des Grafen Friedrich I. von Rietberg und seiner Frau Beatrix von Horstmar [Anm. 1]. Er war Schüler der Paderborner Domschule [Anm. 2] .

Während seines Episkopats eskalierten Streitigkeiten mit Teilen des Domkapitels, die von der Bevölkerung und der Ritterschaft Unterstützung erhielten. Zum Schiedsrichter wurde Erzbischof Heinrich II. von Köln (als Metropolitanbischof) angerufen. Da Otto III. mehrmals auf Vorladungen Heinrichs nicht reagierte, setzte dieser ihn am 3. Oktober 1306 ab. Noch im gleichen Jahr wurde Konrad I. von Berg zu seinem Nachfolger gewählt [Anm. 3].

Anmerkungen und Einzelnachweise


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