Engelbert Winter

Aus MünsterWiki
Version vom 12. Oktober 2012, 21:07 Uhr von Zenodotos (Diskussion | Beiträge) (neu angelegt als Übernahme aus de.wikipedia.org)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Engelbert Winter (* 7. April 1959 in Castrop-Rauxel) ist ein deutscher Althistoriker.

Engelbert Winter studierte in der Zeit von 1979 bis 1985 auf Lehramt die Fächer Geschichte und Sport und von 1984 bis 1987 das Fach Klassische Archäologie. Im Jahr 1987 promovierte er in Münster mit einer Arbeit über das Thema Die sāsānidisch-römischen Friedensverträge des 3. Jahrhunderts n. Chr. 1995 habilitierte er mit dem Thema Staatliche Baupolitik und Baufürsorge in den römischen Provinzen des kaiserzeitlichen Kleinasien. Seit 1997 leitet er archäologische Untersuchungen in Kommagene. 2001 erfolgte die Ernennung zum Außerplanmäßigen Professor für Alte Geschichte an der Universität Münster. Im Wintersemester 2008/09 und im Sommersemester 2009 hatte er eine Vertretungsprofessur an der Universität Hamburg inne.

Zu seinen zahlreichen Forschungsschwerpunkten zählen unter anderem die Geschichte der römischen Kaiserzeit, die Beziehungen Roms zur östlichen Mittelmeerwelt sowie zum Iran, insbesondere dem Sassanidenreich und die antike Religionsgeschichte.

Schriften

  • zusammen mit Anke Schütte-Maischatz: Doliche - eine kommagenische Stadt und ihre Götter. Mithras und Iupiter Dolichenus, Bonn 2004, ISBN 3-7749-3240-9.
  • zusammen mit Beate Dignas: Rom und das Perserreich. Zwei Weltmächte zwischen Konfrontation und Koexistenz, Berlin 2001, ISBN 3-05-003451-3.
  • Staatliche Baupolitik und Baufürsorge in den römischen Provinzen des kaiserzeitlichen Kleinasien, Bonn 1996, ISBN 3-7749-2761-8.
  • Die sāsānidisch-römischen Friedensverträge des 3. Jahrhunderts n. Chr., Frankfurt am Main 1988, ISBN 3-8204-1368-5.

Weblinks


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Engelbert Winter aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipediaartikel steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.