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*[[1452]] : Die nach dem Tod des [[Liste der Bischöfe|Bischofs]] „{{Wpl|Heinrich_II._von_Moers|Heinrich von Moers}}“ ([[1450]]) um die Besetzung des Bischofssitzes von Münster streitenden Parteien versuchen in Coesfeld, die [[Stiftsfehde]] durch eine Kompromisslösung zu beenden. Drei Kandidaten bewerben sich um das Amt: der Kölner Erzbischof Dietrich von Moers versucht, seinen jüngeren Bruder [[Walram von Moers]], der zuvor schon als Kandidat in Utrecht gescheitert ist, an Heinrichs Stelle zu setzen; der amtierende Utrechter Bischof Rudolf von Diepholz favorisiert seinen Neffen [[Konrad von Diepholz]]; [[Johann von Hoya]] findet in Münster die Unterstützung der [[Gesamtgilde]] für die Kandidatur seines Bruders [[Erich von Hoya]], der als Bewerber in Osnabrück gescheitert war. Ein vierter Kandidat, [[Adolf von Kleve]], spielt in den Auseinandersetzungen kaum eine Rolle. Der Kompromissversuch von Coesfeld scheitert.
  
*[[1452]] : Die nach dem Tod des [[Liste der Bischöfe|Bischofs]] [[Heinrich von Moers]] ([[1450]]) um die Besetzung des Bischofssitzes von Münster streitenden Parteien versuchen in Coesfeld, die [[Stiftsfehde]] durch eine Kompromisslösung zu beenden. Drei Kandidaten bewerben sich um das Amt: der Kölner Erzbischof Dietrich von Moers versucht, seinen jüngeren Bruder [[Walram von Moers]], der zuvor schon als Kandidat in Utrecht gescheitert ist, an Heinrichs Stelle zu setzen; der amtierende Utrechter Bischof Rudolf von Diepholz favorisiert seinen Neffen [[Konrad von Diepholz]]; [[Johann von Hoya]] findet in Münster die Unterstützung der [[Gesamtgilde]] für die Kandidatur seines Bruders [[Erich von Hoya]], der als Bewerber in Osnabrück gescheitert war. Ein vierter Kandidat, [[Adolf von Kleve]], spielt in den Auseinandersetzungen kaum eine Rolle. Der Kompromissversuch von Coesfeld scheitert.
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*[[1833]] : Münsters späterer [[:Kategorie:Ehrenbürger|Ehrenbürger]] [[Albert von Vahlkampf]] wird zum Regierungs-Vizepräsidenten bei der {{Wpl|Bezirksregierung}} in Münster ernannt.
 
 
*[[1833]] : Münsters späterer [[Liste der Ehrenbürger|Ehrenbürger]] [[Albert von Vahlkampf]] wird zum Regierungs-Vizepräsidenten bei der [[Bezirksregierung]] in Münster ernannt.
 
  
 
*[[1959]] : [[Albert Schweitzer]] besucht Münster.
 
*[[1959]] : [[Albert Schweitzer]] besucht Münster.
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*[[1577]] (in München) : [[Ferdinand I. von Bayern]], „[[Liste der Bischöfe|Fürstbischof von Münster]]“ und Kurfürst und Erzbischof von Köln (1612 - 1650) († [[1650]])
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*[[1768]] (auf der Domäne Mariental (Kreis Helmstedt)) : [[Friedrich von Ribbentrop]], 1802 Kommissar der „Spezialorganisationskommission“, die das Fürstbistum Münster für Preußen in Besitz nahm († [[1841]])
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*[[1898]] (in Frankfurt am Main) : „{{Wpl|Franz Altheim}}“, Althistoriker und Klassischer Philologe († [[1976]])
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*[[1929]] (in Tartu, Estland) : „{{Wpl|Reginald Gruehn}}“, Chemiker, Hochschullehrer der [[WWU]] († [[2002]])
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*[[1941]] (in Münster) ; [[Rolf Krüsmann]], 400-Meter-Läufer und Leichtathletiktrainer
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*[[1941]] (in Balve, Märkischer Kreis) : [[Thomas Pröpper]], katholischer Theologe, Hochschullehrer der WWU
  
*[[1577]] (in München) : [[Ferdinand I. von Bayern]], [[Fürstbischof]] von Münster und Kurfürst und Erzbischof von Köln (1612 - 1650) († [[1650]])
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*[[1945]] (in Osnabrück) : „{{Wpl|Marie-Luise Recker}}“, Historikerin, Hochschullehrerin der WWU
  
*[[1768]] (auf der Domäne Mariental (Kreis Helmstedt)) : [[Friedrich von Ribbentrop]], 1802 Kommissar der "Spezialorganisationskommission", die das Fürstbistum Münster für Preußen in Besitz nahm.
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*[[1948]] (in Berlin) : „{{Wpl|Reiner Schulze}}“, Jurist, Hochschullehrer der WWU
  
 
==Gestorben==
 
==Gestorben==
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*[[1991]] (in Berlin) : „{{Wpl|Ernst-Alfred Jauch}}“, Journalist, 1956–1959 Ressortleiter Politik bei den [[westfälische Nachrichten|Westfälischen Nachrichten]] (* [[1920]])
  
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*[[1996]] (in Münster) : „{{Wpl|Wolfram von Soden}}“, Altorientalist, Hochschullehrer der [[WWU]] (* [[1908]])
  
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Aktuelle Version vom 25. Februar 2024, 14:37 Uhr

Ereignisse

  • 1452 : Die nach dem Tod des BischofsHeinrich von MoersWP“ (1450) um die Besetzung des Bischofssitzes von Münster streitenden Parteien versuchen in Coesfeld, die Stiftsfehde durch eine Kompromisslösung zu beenden. Drei Kandidaten bewerben sich um das Amt: der Kölner Erzbischof Dietrich von Moers versucht, seinen jüngeren Bruder Walram von Moers, der zuvor schon als Kandidat in Utrecht gescheitert ist, an Heinrichs Stelle zu setzen; der amtierende Utrechter Bischof Rudolf von Diepholz favorisiert seinen Neffen Konrad von Diepholz; Johann von Hoya findet in Münster die Unterstützung der Gesamtgilde für die Kandidatur seines Bruders Erich von Hoya, der als Bewerber in Osnabrück gescheitert war. Ein vierter Kandidat, Adolf von Kleve, spielt in den Auseinandersetzungen kaum eine Rolle. Der Kompromissversuch von Coesfeld scheitert.

Geboren

  • 1768 (auf der Domäne Mariental (Kreis Helmstedt)) : Friedrich von Ribbentrop, 1802 Kommissar der „Spezialorganisationskommission“, die das Fürstbistum Münster für Preußen in Besitz nahm († 1841)
  • 1941 (in Balve, Märkischer Kreis) : Thomas Pröpper, katholischer Theologe, Hochschullehrer der WWU

Gestorben