Karlheinz Pötter
Karlheinz Pötter (geboren am 16. Dezember 1940 in BrilonWP / SauerlandWP, gestorben am 20. August 2025 in MünsterWP / WestfalenWP) war ein Münsteraner Historiker, Kulturhistoriker und Heimatforscher. In Anerkennung seines Engagements für die bürgerschaftlichen und kulturellen Belange der Stadt Münster und insbesondere für den Stadtteil Mecklenbeck wurden ihm mehrere Auszeichnungen zuteil. Im Jahr 1984 würdigte der damalige Bundeskanzler Dr. Helmut KohlWP sein Schaffen im Rahmen der „Sozialen Initiative“. Am 28. November 1995 zeichnete die damalige Oberbürgermeisterin von Münster, Frau Marion Tüns, ihn zusammen mit 12 weiteren Bürgern mit der Münster-Nadel für „vorbildlichen bürgerschaftlichen Einsatz“ aus. Am 23. März 2015 wurde ihm im Friedenssaal des Rathauses die Silberne Rathaus-Gedenkmünze vom Oberbürgermeister der Stadt, Herrn Markus Lewe, überreicht. Pötter ist auch Träger des BundesverdienstkreuzesWP, welches ihm am 16. Dezember 2005 vom damaligen Oberbürgermeister der Stadt, Herrn Dr. Berthold Tillmann, überreicht wurde. Karlheinz Pötter war viele Jahre lang Vorsitzender - später auch Ehrenvorsitzender - des Mecklenbecker Geschichts- und Heimat Kreises e.V. Pötter startete zahlreiche Initiativen, um die Zeit des Lebens und Schaffens des Landschaftsmalers Otto Modersohn (1885 bis 1943), welche dieser in Münster (1884 - 1889) verbracht hatte, aufzuarbeiten. Modersohns Gemälde Sommerfreuden von 1889, das das Motiv am Kump bei Mecklenbeck zeigt, war ein zentraler Punkt von Pötters Forschungsarbeit.
Literatur
- „Mecklenbeck : Von der Bauerschaft zum Stadtteil“- 472 Seiten, 281 Bildern, 31 Karten, 15 Tabellen und 2 Luftbildern; Pötter, Karlheinz (Hrsg.); Verlag: Regensberg, Münster, 1979