Reinhold-Friedrichs-Straße

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Die Reinhold-Friedrichs-Straße, in der Aaseestadt, geht nordöstlich von der Boeselagerstraße ab. Sie verzweigt sich in 2 Stränge und vereint sich dann wieder. Einzelne Abschnitte enden als Sackgasse.

Name

Benannt 1979, nach dem Domkapitular Reinhold Friedrichs, (*8.5.1886; †28.7.1964).

Leben

Nach seiner Priesterweihe am 1.6.1922 und seiner Kaplanszeit in BocholtWP und BorkenWP, wurde er erster hauptamtlicher Religionslehrer für die städtischen Berufschulen. Er richtete später den Religionsunterricht an allen Berufsschulen des „Bistums MünsterWP“ ein. 1934 wurde seine Arbeit von den nationalsozialistischenWP Machthabern zerschlagen. In der Folgezeit musste er in verschiedenen Gefängnissen einsitzen und war zuletzt in den KonzentrationslagernWP von OranienburgWP und DachauWP. Hier betreute er als „Blockvater“ 519 Priester aus 14 Nationen. Nach dem Kriege war er als Seelsorger für die Polizei und den Bundsgrenzschutz tätig1.

Reinhold Friedrichs überlebte die KZ-HaftWP. Sein Grab befindet sich auf dem Zentralfriedhof, Alter Teil, Prof. Feld2.

Ehrungen

Postleitzahl

48151

Einzelnachweise

  • 1 : Quelle: Beschlussvorlage 469/1979
  • 2 : Quelle: Bernhard Müller-Cleve, Chronik des Zentralfriedhofs, Münster 1987

Weblinks