Joachim Cuntz
Joachim Cuntz (* 28. September 1948 in Mannheim) ist ein deutscher Mathematiker.
Leben
Nach dem Abitur 1967 in Tauberbischofsheim und Wehrdienst studierte Cuntz Mathematik und Physik in Heidelberg und Paris. 1974 machte er sein Diplom in Heidelberg und wurde 1975 in Bielefeld promoviert. Es folgte 1977 die Habilitation an der TU Berlin.
Von 1976 bis 1978 war er Assistenzprofessor an der TU Berlin. 1978 ging er auf eine Stelle am SFB 123 in Heidelberg, die er bis 1981 innehatte. Von 1982 bis 1985 war Cuntz Associate Professor an der University of Pennsylvania, ab 1985 dort Adjunct Professor. 1984 wurde er Professor an der Universität des Mittelmeeres Aix-Marseille II und 1988 ordentlicher Professor an der Universität Heidelberg. Dort blieb er bis 1997, als er als ordentlicher Professor an die Westfälische Wilhelms-Universität in Münster (Westfalen) berufen wurde. Cuntz ist seit 1973 verheiratet und hat drei Kinder.
Werk
Der Forschungsschwerpunkt von Joachim Cuntz ist die Theorie der Operatoralgebren und die Nichtkommutative Geometrie, mit Beiträgen insbesondere zur Struktur von einfachen C*-Algebren, zur K-Theorie und zur zyklischen Homologie.
Preise und Auszeichnungen
- Max-Planck-Forschungspreis (zusammen mit G. Kasparov), 1993
- Medaille des Collège de France, 1997
- Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis der DFG, 1999
- Ehrendoktorwürde der Universität Kopenhagen
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