Gerhard von der Mark
Gerhard von der Mark(* 1220; † 11. August 1272) war von 1261 bis 1272 Bischof von Münster.
Gerhard war ein jüngerer Sohn des Grafen Adolf I. von der Mark und ein Neffe des 1226 abgesetzten Bischofs Dietrich III. von Isenberg.
Als Bischof weihte er 1264 den (dritten) St.-Paulus-Dom in Münster und war ein Förderer des Minoritenklosters in Münster, das er unter das Patrozinium der heiligen Catharina stellte.
Der Bischof ließ 1270 die Burg Groß Schonebeck in Wierling bei Appelhülsen zerstören, die trotz seines Verbotes wiederaufgebaut wurde. 1271 ließ er die Burg Vischering errichten.
Gerhard von der Mark soll für die Einführung des Festtages Fronleichnam (nach der Bulle Transiturus de hoc mundo Papst Urbans IV. von 1264) im Bistum Münster verantwortlich sein.
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