1887
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Ereignisse des Jahres 1887
- Handorf wird mit einem eigenen Bahnhof an die Bahnstrecke Münster-Warendorf angeschlossen.
- Die Brüdergemeinschaft der Alexianer erwirbt den bei Amelsbüren gelegenen Gutshof Kannen, um dort eine Einrichtung zur Betreuung psychisch Kranker zu gründen.
- Am Domplatz wird im historisierenden Neo-Renaissancestil das Regierungsgebäude errichtet (1965 abgerissen).
- 2. Februar : Das Begräbnisfeld der evangelischen Gemeinde auf dem neu angelegten Zentralfriedhof wird eingeweiht. Dort wird auch der erste Tote beerdigt.
- 30. März : Auf dem neuen Zentralfriedhof werden die Begräbnisfelder der katholischen Kirchengemeinden geweiht.
Geboren
- 18. Januar (in Kamen) : Karl Zuhorn, 1932 bis 1933 und 1945 bis 1946 Oberbürgermeister und 1946 bis 1952 Oberstadtdirektor von Münster († 1967)
- 22. April (in Schedewitz, heute zu Zwickau) : „Hans KrellerWP“, Rechtshistoriker und Papyrologe, Hochschullehrer der WWU († 1958)
- 18. Mai (in Groenlo, Gelderland, Niederlande) : Schwester Laudeberta, bürgerlich Johanna van Hal, ClemensschwesterWP, die den Euthanasieaktionen der Nationalsozialisten Widerstand entgegensetzte († 1971)
- 31. Juli (in Leipzig) : „Hans FreyerWP“, Soziologe, Hochschullehrer der WWU († 1969)
- 13. Dezember (in Grevenmacher, Luxemburg) : Joseph Lortz, katholischer Kirchenhistoriker, Hochschullehrer der WWU († 1975)
Gestorben
- 9. Februar (auf Burg Hülshoff, heute zu Havixbeck) : Heinrich von Droste zu Hülshoff, Gutsbesitzer, Politiker (ZentrumsparteiWP) und Landrat (+ 1827)
- 2. April oder 3. April (in Münster) : Friedrich Wilhelm Grimme, Schriftsteller, Heimatdichter und Gymnasiallehrer (* 1827)
- 4. Juli (in Münster) : Friedrich Hundt, Pionier der Fotografie in Westfalen (* 1807)
- 23. Oktober (in Vernex-Montreux, Kanton Vaud, Schweiz) : Wilhelm Salzenberg, in Münster geborener Architekt des Historismus (* 1803)