13. Juli

Ereignisse

• 1793 : Der spätere Bischof Kaspar Max von Droste zu Vischering wird in Münster zum Priester geweiht.

• 1901 : Die erste elektrische Straßenbahn in Münster nimmt ihren Betrieb auf.

• 1941 : In der St.-Lamberti-Kirche hält Clemens August Graf von Galen die erste seiner drei Predigten, in denen er Übergriffe der Gestapo auf kirchliche Institutionen anprangert.

• 2000 : Die Westfälische Wilhelms-Universität erklärt offiziell die Entziehung von Doktorgraden und die Relegation von Studierenden, die zwischen 1933 und 1945 aus "rassischen" oder politischen Gründen ausgesprochen worden waren, für nichtig. Zehn Doktoren, fünfunddreißig Hochschullehrer und wissenschaftliche Mitarbeiter und zwölf Studenten werden durch die Resolution spät - für die meisten Betroffenen zu spät - rehabilitiert. In der Resolution heißt es: Die Westfälische Wilhelms-Universität, in dem Bewusstsein, dass auch durch Universitätsorgane im Dritten Reich Unrecht begangen wurde, für das die Übernahme der Verantwortung über 50 Jahre versäumt wurde, stellt fest, dass diese Menschenrechtsverletzungen zutiefst den humanistischen Idealen einer Universität widersprechen. Die WWU bekennt sich voll Scham zu ihrer Verantwortung.(...)

• 2012 : Lena Malkus wird bei der U-20-Weltmeisterschaft der Leichtathleten in Barcelona im Weitsprung mit 6,80 Metern Zweite.

Geboren

• 1920 (in Lübeck) : Hans Blumenberg, Philosoph und Hochschullehrer der WWU († 1996)

• 1929 (in Berlin) : Hugo Brandenburg, Archäologe, Hochschullehrer der WWU

• 1945 (in Höxter) : Wolf-Michael Catenhusen, SPD-Politiker, Bundestagsabgeordneter

• 1956 (in Münster) : Günther Jauch, Journalist, Fernsehmoderator und -produzent

Gestorben

• 1877 (in Burghausen) : Wilhelm Emmanuel von Ketteler, Bischof von Mainz und Mitbegründer der Zentrumspartei (* 1811)

• 1889 (in Graz) : Robert Hamerling, österreichischer Schriftsteller, Verfasser des Versepos Der König von Sion über das münstersche Täuferreich (* 1830)