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Version vom 19. Dezember 2012, 15:02 Uhr
Ereignisse des Jahres 1935
- Das 1930 von der Stadt Münster erworbene und für einen Truppenübungsplatz und einen Zivilflughafen vorgesehen Gelände bei Handorf wird der Wehrmacht übergeben.
- 6. Juni : Siebzehn Mitglieder der antifaschistischen Widerstandsgruppe "Roter Arbeiter" stehen als Angeklagte bis zum 7. Juni vor dem Oberlandesgericht Hamm. Die Mitglieder der Gruppe haben seit Ostern 1933 in Münster die Untergrundzeitung Roter Arbeiter hergestellt und in einer Auflage von zuletzt 1000 Exemplaren verbreitet.
- 7. Juni : Die Angeklagten im Prozess gegen die Widerstandsgruppe "Roter Arbeiter" werden vom OLG Hamm zu Strafen von insgesamt fünfzig und einem halbem Jahr Zuchthaus, dreizehn und einem halben Jahr Gefängnis und vierzig Jahren Ehrverlust verurteilt.
Geboren
- 22. April (in Göttingen) : Horst-Dieter Blume, Altphilologe, Hochschullehrer der WWU
- 15. Mai (in Essen) : Winfried Weustenfeld, Jurist, schrieb als Student 1958 "Cavete Münster"
- 26. Juni : Helmut Menzel, Fußballspieler von Preußen Münster
- 5. September (in Dortmund) : Alfred "Aki" Schmidt, Fußballnationalspieler, von Dezember 1970 bis 1972 Trainer des SC Preußen Münster
- 4. Oktober (in Sulz am Neckar, Kreis Rottweil) : Horst Geckeler, Romanist, Hochschullehrer der WWU († 2002)
Gestorben
- 10. April (in Münster) : Eugen Müller, Lokalhistoriker (* 1851)
- 23. Mai (in München) : Otto Bardenhewer, katholischer Theologe und Hochschullehrer der Akademie in Münster (* 1851)
- 25. August (in Den Haag) : Walther Schücking, Völkerrechtler und Richter am Ständigen Internationalen Gerichtshof in Den Haag (* 1875)
- 13. September (in Münster) : Eli Marcus, plattdeutscher Schriftsteller und Bühnenautor (* 1854)
- 15. Dezember (in Hiltrup) : Max Winkelmann, Unternehmer, Gründer der Hiltruper Lack- und Farbenfabrik Glasurit (*1862)
