Friedrich I. von Wettin: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Zusammen mit dem späteren Erzbischof von Köln Anno II. besuchte er die Schule in Paderborn. Danach zählte er zu den Kanonikern des Magdeburger Doms. Zuletzt versah er dort das Amt des Propstes. In den Jahren 1060 bis 1063 wurde er zum Kanzler an den Hof Kaiser | + | Zusammen mit dem späteren Erzbischof von Köln Anno II. besuchte er die Schule in Paderborn. Danach zählte er zu den Kanonikern des Magdeburger Doms. Zuletzt versah er dort das Amt des Propstes. In den Jahren 1060 bis 1063 wurde er zum Kanzler an den Hof Kaiser {{Wpl|Gregor_VII.|Gregor VII.}}. Aus diesem Grund wurde über ihn die Suspension (Verbot der Amtsausübung) verhängt, die erst wieder im Herbst (Oktober) desselben Jahres in Trebur aufgehoben wurde. 1083 wird er laut einem Brief des Kölner Erzbischof Siegwins nach wie vor zu den Anhängern des Königs gerechnet. Friedrich starb am 18. April 1084 und wurde in der [[Sankt-Mauritz-Kirche]] bestattet. |
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Version vom 11. Februar 2024, 02:04 Uhr
Friedrich I. von Wettin (* um 1020; † 18. April 1084) war ein Sohn des ersten Markgrafen der Mark Lausitz Dietrich I. und ein Bruder von Markgraf Dedo I. und Graf Thimo von Wettin. Sein genaues Geburtsdatum ist unbekannt. Friedrich I. war der 16. Bischof von Münster von 1064 bis zu seinen Tod im Jahre 1084.
Zusammen mit dem späteren Erzbischof von Köln Anno II. besuchte er die Schule in Paderborn. Danach zählte er zu den Kanonikern des Magdeburger Doms. Zuletzt versah er dort das Amt des Propstes. In den Jahren 1060 bis 1063 wurde er zum Kanzler an den Hof Kaiser Gregor VII.WP. Aus diesem Grund wurde über ihn die Suspension (Verbot der Amtsausübung) verhängt, die erst wieder im Herbst (Oktober) desselben Jahres in Trebur aufgehoben wurde. 1083 wird er laut einem Brief des Kölner Erzbischof Siegwins nach wie vor zu den Anhängern des Königs gerechnet. Friedrich starb am 18. April 1084 und wurde in der Sankt-Mauritz-Kirche bestattet.
Literatur
- Stefan Pätzold: Die frühen Wettiner - Adelsfamilie und Hausüberlieferung bis 1221; Köln, Weimar, Wien, 1997, ISBN 3-412-08697-5
- Max Wilberg: Regententabellen; Berlin, 1987; unveränderter fotomechanischer Nachdruck der Auflage Frankfurt/Oder 1906, ISBN 3-344-00094-2
Weblinks
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