Diskussion:Sendschwert: Unterschied zwischen den Versionen
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Ich habe die Bemerkung, das Sendschwert solle durch das Michaelistor vom Domplatz aus gesehen werden können, weil dort der Markt stattgefunden habe, entfernt. M. W. ist die Abhaltung von Märkten auf dem Domplatz eine jüngere Erfindung (20. Jh. ?). In fürstbischöflicher Zeit hätten sich die Herren Prälaten und Domkapitulare bedankt, wenn sie über Kappeskoppstiegen hätten steigen müssen, um ins "Paradies" zu gelangen. ;-) --[[Benutzer:Zenodotos|Zenodotos]] 17:48, 25. Feb 2010 (CET) | Ich habe die Bemerkung, das Sendschwert solle durch das Michaelistor vom Domplatz aus gesehen werden können, weil dort der Markt stattgefunden habe, entfernt. M. W. ist die Abhaltung von Märkten auf dem Domplatz eine jüngere Erfindung (20. Jh. ?). In fürstbischöflicher Zeit hätten sich die Herren Prälaten und Domkapitulare bedankt, wenn sie über Kappeskoppstiegen hätten steigen müssen, um ins "Paradies" zu gelangen. ;-) --[[Benutzer:Zenodotos|Zenodotos]] 17:48, 25. Feb 2010 (CET) | ||
+ | : Tatsächlich ''haben'' sie sich beschwert, mindestens im 19. Jahrhundert: Tiergebrüll und -gestank, aber auch ganz allgemein der Jahrmarktlärm störten die Herren des Domkapitels in ihrer Andacht. Darum wurde ein Teil des Marktgeschehens im 19. Jh. unter anderem auf eine Fläche beim heutigen Aegidiimarkt verlegt. Das mit dem Domplatz recherchiere ich noch mal, die Feststellung der Marktorte ist ein bisschen kompliziert. Um ihre Ruhe zu haben, haben die hohen Herren wahrscheinlich den Dom über den Kreuzgang betreten. --[[Benutzer:Fred|fred]] 23:39, 25. Feb 2010 (CET) |
Aktuelle Version vom 25. Februar 2010, 23:39 Uhr
Ich habe die Bemerkung, das Sendschwert solle durch das Michaelistor vom Domplatz aus gesehen werden können, weil dort der Markt stattgefunden habe, entfernt. M. W. ist die Abhaltung von Märkten auf dem Domplatz eine jüngere Erfindung (20. Jh. ?). In fürstbischöflicher Zeit hätten sich die Herren Prälaten und Domkapitulare bedankt, wenn sie über Kappeskoppstiegen hätten steigen müssen, um ins "Paradies" zu gelangen. ;-) --Zenodotos 17:48, 25. Feb 2010 (CET)
- Tatsächlich haben sie sich beschwert, mindestens im 19. Jahrhundert: Tiergebrüll und -gestank, aber auch ganz allgemein der Jahrmarktlärm störten die Herren des Domkapitels in ihrer Andacht. Darum wurde ein Teil des Marktgeschehens im 19. Jh. unter anderem auf eine Fläche beim heutigen Aegidiimarkt verlegt. Das mit dem Domplatz recherchiere ich noch mal, die Feststellung der Marktorte ist ein bisschen kompliziert. Um ihre Ruhe zu haben, haben die hohen Herren wahrscheinlich den Dom über den Kreuzgang betreten. --fred 23:39, 25. Feb 2010 (CET)