Flix: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Flix studierte an der | + | Flix studierte an der Hochschule der Bildenden Künste Saar in Saarbrücken und an der Escola Massana in Barcelona Kommunikationsdesign. 1998 veröffentlichte er, angeregt von Peter Butschkow, seinen ersten professionellen Comic, ''Who the fuck is Faust?'', im Eichborn Verlag. 2002 folgte der Farb-Band ''Radio Ohrgasmus - Talkguerilla'' beim Comic-Label B&L des Carlsen Verlags. |
− | Im gleichen Jahr beendete Flix sein Studium und zeichnete als Diplomarbeit einen Comic, der 2003 unter dem Titel ''held'' zunächst | + | Im gleichen Jahr beendete Flix sein Studium und zeichnete als Diplomarbeit einen Comic, der 2003 unter dem Titel ''held'' zunächst beim unabhängigen Zwerchfell Verlag erscheinen sollte, dann aber bei Carlsen Comics herauskam. In dieser Geschichte erzählt Flix sein gesamtes Leben von der Geburt bis zum Tod, also Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. ''held'' erhielt zahlreiche Preise, u.a. den Max-und-Moritz-Preis 2004 als „bester deutscher Comic“. Bisher wurde ''held'' in drei Sprachen, Spanisch (''héroe'', Bang Ediciones/Barcelona), Französisch (''heros'', Paquet/Geneve) und Koreanisch, übersetzt. Ein Jahr später veröffentlichte Flix den Band ''sag was'' (Carlsen Comic), eine teils autobiografische Beziehungsgeschichte über das Aufblühen und Vergehen einer großen Liebe. 2006 erschien der Band ''mädchen'', der eine Sommerliebesgeschichte erzählt, die an einem einzigen Tag stattfindet. |
− | Seit 2002 zeichnet Flix die Cartoonreihe ''Verflixt!'', die in verschiedenen Zeitungen abgedruckt wird (u.a. Saarbrücker Zeitung) und von der 2005 der erste Sammelband unter dem Titel ''Verflixt! - ...und jetzt?!'' erschienen ist. Von Oktober 2005 bis August 2007 erschienen insgesamt 77 Folgen der tagebuchartigen Comicstripserie ''Seitenwechsel'' auf | + | Seit 2002 zeichnet Flix die Cartoonreihe ''Verflixt!'', die in verschiedenen Zeitungen abgedruckt wird (u.a. Saarbrücker Zeitung) und von der 2005 der erste Sammelband unter dem Titel ''Verflixt! - ...und jetzt?!'' erschienen ist. Von Oktober 2005 bis August 2007 erschienen insgesamt 77 Folgen der tagebuchartigen Comicstripserie ''Seitenwechsel'' auf bei ''Spiegel online'', in denen Flix von seinem Job als Dozent für Zeichnen erzählt, den er an der Hochschule der Bildenden Künste Saarim Anschluss an sein Studium inne hatte. |
− | Seit Mitte 2006 ist auf seiner Website das Online-Comictagebuch ''heldentage'' zu finden, in dem Flix täglich kleine Episoden aus seinem Leben aufzeichnet. Eine Serie über die Erfahrungen mit der deutschen Teilung erschien im Berliner Tagesspiegel - im August 2009 wurde die Sammlung unter dem Titel "Da war mal was" veröffentlicht. Am 5. August wurde dazu eine | + | Seit Mitte 2006 ist auf seiner Website das Online-Comictagebuch ''heldentage'' zu finden, in dem Flix täglich kleine Episoden aus seinem Leben aufzeichnet. Eine Serie über die Erfahrungen mit der deutschen Teilung erschien im Berliner Tagesspiegel - im August 2009 wurde die Sammlung unter dem Titel "Da war mal was" veröffentlicht. Am 5. August wurde dazu eine Open-Air-Ausstellung eröffnet; dies in Berlin an der Gedenkstätte Berliner Mauer. |
− | Seine Comics sind zwar | + | Seine Comics sind zwar Fiktion, tragen aber meist autobiographische Züge. |
− | Flix lebt in Berlin (Prenzlauer Berg). Die Namensgleichheit mit einem der Maskottchen ''Flix & Trix'' der | + | Flix lebt in Berlin (Prenzlauer Berg). Die Namensgleichheit mit einem der Maskottchen ''Flix & Trix'' der Fußball-Europameisterschaft 2008 ist rein zufällig. |
== Auszeichnungen == | == Auszeichnungen == | ||
− | * | + | * ''lucky strike junior designer award'' 2003 für ''Held'' |
− | * | + | * ''ICOM Independent Comic Preis'' als „Bester Funny“ 2003 für ''Held'' |
− | * | + | * ''Max-und-Moritz-Preis'' 2004 als „Bester deutschsprachiger Comic“ für ''Held'' |
− | * Swiss Cartoon Award 2004 für die ''Verflixt''-Reihe (Zeitungsstrips) | + | * ''Swiss Cartoon Award'' 2004 für die ''Verflixt''-Reihe (Zeitungsstrips) |
− | * Stuttgart Cartoon Award 2007 | + | * ''Stuttgart Cartoon Award'' 2007 |
− | * Peng! - Der Münchner Comicpreis 2009 als „Bester deutscher Comic“ für ''Der Swimmingpool des kleinen Mannes'' | + | * ''Peng! - Der Münchner Comicpreis'' 2009 als „Bester deutscher Comic“ für ''Der Swimmingpool des kleinen Mannes'' |
==Werke== | ==Werke== | ||
* 1998 ''Who the fuck is Faust?'' | * 1998 ''Who the fuck is Faust?'' | ||
* 2002 ''Radio Ohrgasmus - Talkguerilla'' | * 2002 ''Radio Ohrgasmus - Talkguerilla'' | ||
− | * 2003 '' | + | * 2003 ''held'' |
* 2004 ''sag was'' | * 2004 ''sag was'' | ||
* 2005 ''Verflixt!-...und jetzt?!'' (Cartoons) | * 2005 ''Verflixt!-...und jetzt?!'' (Cartoons) | ||
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*[http://www.dawarmalwas.de Da war mal was] Seite zur Comicserie über die deutsche Teilung | *[http://www.dawarmalwas.de Da war mal was] Seite zur Comicserie über die deutsche Teilung | ||
*[http://www.comicradioshow.com/Article2543.html Interview mit Flix] | *[http://www.comicradioshow.com/Article2543.html Interview mit Flix] | ||
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Flix Flix] aus der freien Enzyklopädie [http://de.wikipedia.org/ Wikipedia]. Der Wikipediaartikel steht unter der [http://www.gnu.org/licenses/fdl.txt GNU-Lizenz für freie Dokumentation]. In der Wikipedia ist eine [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Flix&action=history Liste der Autoren] verfügbar. | Dieser Artikel basiert auf dem Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/Flix Flix] aus der freien Enzyklopädie [http://de.wikipedia.org/ Wikipedia]. Der Wikipediaartikel steht unter der [http://www.gnu.org/licenses/fdl.txt GNU-Lizenz für freie Dokumentation]. In der Wikipedia ist eine [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Flix&action=history Liste der Autoren] verfügbar. | ||
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+ | [[Kategorie:Comiczeichner]] |
Version vom 9. September 2009, 19:45 Uhr
Flix (eigentlich Felix Görmann, * 16. Oktober 1976 in Münster) ist ein deutscher Comiczeichner, -autor und Cartoonist.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Flix studierte an der Hochschule der Bildenden Künste Saar in Saarbrücken und an der Escola Massana in Barcelona Kommunikationsdesign. 1998 veröffentlichte er, angeregt von Peter Butschkow, seinen ersten professionellen Comic, Who the fuck is Faust?, im Eichborn Verlag. 2002 folgte der Farb-Band Radio Ohrgasmus - Talkguerilla beim Comic-Label B&L des Carlsen Verlags.
Im gleichen Jahr beendete Flix sein Studium und zeichnete als Diplomarbeit einen Comic, der 2003 unter dem Titel held zunächst beim unabhängigen Zwerchfell Verlag erscheinen sollte, dann aber bei Carlsen Comics herauskam. In dieser Geschichte erzählt Flix sein gesamtes Leben von der Geburt bis zum Tod, also Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. held erhielt zahlreiche Preise, u.a. den Max-und-Moritz-Preis 2004 als „bester deutscher Comic“. Bisher wurde held in drei Sprachen, Spanisch (héroe, Bang Ediciones/Barcelona), Französisch (heros, Paquet/Geneve) und Koreanisch, übersetzt. Ein Jahr später veröffentlichte Flix den Band sag was (Carlsen Comic), eine teils autobiografische Beziehungsgeschichte über das Aufblühen und Vergehen einer großen Liebe. 2006 erschien der Band mädchen, der eine Sommerliebesgeschichte erzählt, die an einem einzigen Tag stattfindet.
Seit 2002 zeichnet Flix die Cartoonreihe Verflixt!, die in verschiedenen Zeitungen abgedruckt wird (u.a. Saarbrücker Zeitung) und von der 2005 der erste Sammelband unter dem Titel Verflixt! - ...und jetzt?! erschienen ist. Von Oktober 2005 bis August 2007 erschienen insgesamt 77 Folgen der tagebuchartigen Comicstripserie Seitenwechsel auf bei Spiegel online, in denen Flix von seinem Job als Dozent für Zeichnen erzählt, den er an der Hochschule der Bildenden Künste Saarim Anschluss an sein Studium inne hatte. Seit Mitte 2006 ist auf seiner Website das Online-Comictagebuch heldentage zu finden, in dem Flix täglich kleine Episoden aus seinem Leben aufzeichnet. Eine Serie über die Erfahrungen mit der deutschen Teilung erschien im Berliner Tagesspiegel - im August 2009 wurde die Sammlung unter dem Titel "Da war mal was" veröffentlicht. Am 5. August wurde dazu eine Open-Air-Ausstellung eröffnet; dies in Berlin an der Gedenkstätte Berliner Mauer.
Seine Comics sind zwar Fiktion, tragen aber meist autobiographische Züge.
Flix lebt in Berlin (Prenzlauer Berg). Die Namensgleichheit mit einem der Maskottchen Flix & Trix der Fußball-Europameisterschaft 2008 ist rein zufällig.
Auszeichnungen
- lucky strike junior designer award 2003 für Held
- ICOM Independent Comic Preis als „Bester Funny“ 2003 für Held
- Max-und-Moritz-Preis 2004 als „Bester deutschsprachiger Comic“ für Held
- Swiss Cartoon Award 2004 für die Verflixt-Reihe (Zeitungsstrips)
- Stuttgart Cartoon Award 2007
- Peng! - Der Münchner Comicpreis 2009 als „Bester deutscher Comic“ für Der Swimmingpool des kleinen Mannes
Werke
- 1998 Who the fuck is Faust?
- 2002 Radio Ohrgasmus - Talkguerilla
- 2003 held
- 2004 sag was
- 2005 Verflixt!-...und jetzt?! (Cartoons)
- 2006 Für Dich - Du bist süß! (Cartoons)
- 2006 mädchen
- 2007 heldentage
- 2009 Verliebt! (Cartoons)
- 2009 Der Swimmingpool des kleinen Mannes (heldentage 2.0)
- 2009 Da war mal was... (Sammlung verschiedener Comics über die deutsche Teilung als Buch sowie eine Openair-Ausstellung an der Gedenkstätte Berliner Mauer)
Weblinks
- Offizielle Homepage
- Da war mal was Seite zur Comicserie über die deutsche Teilung
- Interview mit Flix
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Flix aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipediaartikel steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |