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− | '''Nienberge''' ist ein nordwestlicher Wohnbereich | + | '''Nienberge''' ist ein nordwestlicher Wohnbereich Stadtteil von [[Münster]]. Im Rahmen der kommunalen Gebietsreform zum 1. Januar 1975 wurde die ehemals selbstständige Gemeinde nach Münster eingemeindet und gehört seitdem zum Stadtbezirk Münster-West. Nienberge liegt direkt an der Abfahrt Münster-Nord der Autobahn 1 sowie an der Bundesstraße 54. Im Nienberger Ortsteil [[Häger]] befindet sich der Bahnhaltepunkt Nienberge-Häger an der Bahnstrecke Münster–Gronau. Im Norden von Nienberge entspringt der Nienberger Bach und im Südwesten befinden sich zwei kleine Flüsse, die [[Aa]] und die Hunnebecke, die Münsters [[Aasee]] speisen. Die [[Aa]] bildet gleichzeitig die südliche Grenze zum Stadtteil Roxel. Auf einer Fläche von fast 28 km² wohnen fast 7000 Menschen. Nienberge grenzt im Osten an die Stadtteile [[Sprakel]] und [[Kinderhaus]] sowie im Süden an [[Gievenbeck]] und [[Roxel]]. |
Der Münsteraner Stadtteil ist geprägt durch Wohngebiete und vorwiegend landwirtschaftlich genutztes Umland. Sehenswürdig sind unter anderem die katholische Pfarrkirche St. Sebastian mit spätromanischem Turm (um [[1200]]) sowie spätgotischem Kirchenschiff ([[1499]]) und das von [[Johann Conrad Schlaun]] erbaute barocke [[Haus Rüschhaus]], das später als Wohnsitz der Dichterin [[Annette von Droste-Hülshoff]] diente. | Der Münsteraner Stadtteil ist geprägt durch Wohngebiete und vorwiegend landwirtschaftlich genutztes Umland. Sehenswürdig sind unter anderem die katholische Pfarrkirche St. Sebastian mit spätromanischem Turm (um [[1200]]) sowie spätgotischem Kirchenschiff ([[1499]]) und das von [[Johann Conrad Schlaun]] erbaute barocke [[Haus Rüschhaus]], das später als Wohnsitz der Dichterin [[Annette von Droste-Hülshoff]] diente. |
Version vom 11. März 2009, 20:31 Uhr
Nienberge ist ein nordwestlicher Wohnbereich Stadtteil von Münster. Im Rahmen der kommunalen Gebietsreform zum 1. Januar 1975 wurde die ehemals selbstständige Gemeinde nach Münster eingemeindet und gehört seitdem zum Stadtbezirk Münster-West. Nienberge liegt direkt an der Abfahrt Münster-Nord der Autobahn 1 sowie an der Bundesstraße 54. Im Nienberger Ortsteil Häger befindet sich der Bahnhaltepunkt Nienberge-Häger an der Bahnstrecke Münster–Gronau. Im Norden von Nienberge entspringt der Nienberger Bach und im Südwesten befinden sich zwei kleine Flüsse, die Aa und die Hunnebecke, die Münsters Aasee speisen. Die Aa bildet gleichzeitig die südliche Grenze zum Stadtteil Roxel. Auf einer Fläche von fast 28 km² wohnen fast 7000 Menschen. Nienberge grenzt im Osten an die Stadtteile Sprakel und Kinderhaus sowie im Süden an Gievenbeck und Roxel.
Der Münsteraner Stadtteil ist geprägt durch Wohngebiete und vorwiegend landwirtschaftlich genutztes Umland. Sehenswürdig sind unter anderem die katholische Pfarrkirche St. Sebastian mit spätromanischem Turm (um 1200) sowie spätgotischem Kirchenschiff (1499) und das von Johann Conrad Schlaun erbaute barocke Haus Rüschhaus, das später als Wohnsitz der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff diente.
Inhaltsverzeichnis
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner |
---|---|
1498 | 500 |
1688 | 439 |
1835 | 998 |
1940 | 983 |
1950 | 2137 |
1960 | 2290 |
1970 | 3105 |
1980 | 6502 |
1997 | 7044 |
2006 | 6487 |
Museen
- Haus Rüschhaus, Droste Museum, Am Rüschhaus 81
- Orgelmuseum Fleiter, Sessendrupweg 56
Überregionale Firmen
- LexisNexis Deutschland Verlag für Rechts- und Wirtschaftsinformationen
- Westfleisch e.G.
Literatur
- Chronik von Nienberge, herausg. von Karl Moritz, Verlag des Heimatvereins Nienberge 1983 (keine ISBN-Nummer)
Weblinks
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Max Dehn aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipediaartikel steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |