Wevelinghofergasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Dieser Straßenzug wurde gegen das Jahr [[1870]] nach dem [[Liste der Bischöfe|Bischof]] „[[Florenz_von_Wevelinghoven|Florentius von Wevelinckhoven]]“, (*[[1364]]; †[[1379]]) benannt. Aber bereits im Jahre [[1369]] wird die Straße als „''Wythovedes Steghe''“ erwähnt. Zweifellos hieß sie so nach einem hier ansässigen angesehenen weißhaarigen Bürger, wie es denn im 14. Jahrhundert auch eine solche namens Swarthoved gab. Einige Häuser der „''Wythovedes Steghe''“  lagen an der Lutter, dem heute längst versiegten Rest eines Wasserlaufes (Lutterlauter, das klarfließende Wasser!).<sup>1</sup>
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Dieser Straßenzug wurde gegen das Jahr [[1870]] nach dem [[Liste der Bischöfe|Bischof]] „[[Florenz_von_Wevelinghoven|Florentius von Wevelinckhoven]]“, (*[[1364]]; †[[1379]]) benannt. Bereits im Jahre [[1369]] wird die Straße als „''Wythovedes Steghe''“ erwähnt. Zweifellos hieß sie so nach einem hier ansässigen angesehenen weißhaarigen Bürger, wie es denn im 14. Jahrhundert auch eine solche namens ''Swarthoved'' gab. Einige Häuser der „''Wythovedes Steghe''“  lagen an der Lutter, dem heute längst versiegten Rest eines Wasserlaufes (Lutterlauter, das klarfließende Wasser!).<sup>1</sup>
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== Berliner Hufeisen-Nummerierung ==
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In dieser Straße sind Hausnummern umlaufend vergeben worden, wie das in Preußen bis im „{{Wpl|19. Jahrhundert}}“ üblich war. Damals wurden die Hausnummern auf einer Straßenseite stadtauswärts bis zum Ende der Straße fortlaufend vergeben. Dort wechselte die Nummerierung zur gegenüberliegenden Straßenseite und verlief stadteinwärts zum Anfang der Straße zurück. Diese Nummerierung wird „{{Wpl|Hausnummer#Hufeisennummerierung|Berliner Hufeisen-Nummerierung}}“ genannt. Es gibt sie in vielen historischen Altstädten. Die Nummerierung ist nicht „unlogisch“, sondern verständlich für die Städte, die sich damals nicht weiter ausdehnen konnten als bis zur Stadtmauer. Mit der Ausdehnung der Bebauung über die Stadtmauern hinweg entwickelten die Städte die wechselseitige Nummerierung mit den ungeraden Nummern auf der linken Straßenseite und den geraden Nummern auf der rechten Straßenseite. In vielen Städten existieren beide Systeme nebeneinander für die Altstadt einerseits und die neuen Stadtbereiche andererseits.
  
 
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Aktuelle Version vom 2. Mai 2024, 05:23 Uhr

Die Wevelinghofergasse im Martiniviertel, geht von der Straße Bült/Mauritzstraße östlich ab und endet an der Sonnenstraße.

Name

Dieser Straßenzug wurde gegen das Jahr 1870 nach dem BischofFlorentius von Wevelinckhoven“, (*1364; †1379) benannt. Bereits im Jahre 1369 wird die Straße als „Wythovedes Steghe“ erwähnt. Zweifellos hieß sie so nach einem hier ansässigen angesehenen weißhaarigen Bürger, wie es denn im 14. Jahrhundert auch eine solche namens Swarthoved gab. Einige Häuser der „Wythovedes Steghe“ lagen an der Lutter, dem heute längst versiegten Rest eines Wasserlaufes (Lutterlauter, das klarfließende Wasser!).1

Berliner Hufeisen-Nummerierung

In dieser Straße sind Hausnummern umlaufend vergeben worden, wie das in Preußen bis im „19. JahrhundertWP“ üblich war. Damals wurden die Hausnummern auf einer Straßenseite stadtauswärts bis zum Ende der Straße fortlaufend vergeben. Dort wechselte die Nummerierung zur gegenüberliegenden Straßenseite und verlief stadteinwärts zum Anfang der Straße zurück. Diese Nummerierung wird „Berliner Hufeisen-NummerierungWP“ genannt. Es gibt sie in vielen historischen Altstädten. Die Nummerierung ist nicht „unlogisch“, sondern verständlich für die Städte, die sich damals nicht weiter ausdehnen konnten als bis zur Stadtmauer. Mit der Ausdehnung der Bebauung über die Stadtmauern hinweg entwickelten die Städte die wechselseitige Nummerierung mit den ungeraden Nummern auf der linken Straßenseite und den geraden Nummern auf der rechten Straßenseite. In vielen Städten existieren beide Systeme nebeneinander für die Altstadt einerseits und die neuen Stadtbereiche andererseits.

Postleitzahl

48143

Einzelnachweise

  • 1 Quelle: Wilhelm Kohl in: Münstersche Zeitung, 4.6.1957

Weblinks