Mecklenbeck: Unterschied zwischen den Versionen

Aus MünsterWiki
K
 
(12 dazwischenliegende Versionen von 8 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[bild:Mecklenbeck2.jpg|thumb|100px|right|Bahnhof Mecklenbeck (mittlerweile stillgelegt)]]'''Mecklenbeck''' ist ein Stadtteil im Süden des [[Stadtbezirk West]]. Er liegt zwischen den Stadtteilen [[Albachten]] im Westen und dem Innenstadtbereich im Osten, sowie [[Sentrup]] im Norden und [[Amelsbüren]] im Süden. Direkt zwischen den [[Bundesautobahn 1|Autobahnen A1]] und [[Bundesautobahn 43|A43]] gelegen, leben in Mecklenbeck ca. 9.500 Einwohner auf einer Fläche von knapp 6,25 km².
+
[[bild:Mecklenbeck2.jpg|thumb|100px|right|Bahnhof Mecklenbeck (mittlerweile stillgelegt)]]'''Mecklenbeck''' ist ein Stadtteil im Süden des [[Münster-West|Stadtbezirk West]]. Er liegt zwischen den Stadtteilen [[Albachten]] im Westen und dem Innenstadtbereich im Osten, sowie [[Sentrup]] im Norden und [[Amelsbüren]] im Süden. Direkt zwischen den [[A1|Autobahnen A1]] und [[A43]] gelegen, leben in '''Mecklenbeck''' ca. 9.500 Einwohner auf einer Fläche von knapp 6,25 km².
  
 
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
[[bild:Haus_kump.jpg|thumb|left|100px|Der Speicher von Haus Kump]]Mecklenbeck hat sich aus einer alten Bauernschaft entwickelt, die sich links und rechts des [[Meckelbach]]s (dem Namensgeber der Bauernschaft) angesiedelt hat. Der [[Meckelbach]] mündet kurz vor dem [[Aasee]] in die [[Münstersche Aa]]. Schon im Jahr [[889]] findet sich eine urkundliche Erwähnung eines dem Domkapitel gehörenden Bauernhofes auf dem Gebiet des heutigen Mecklenbecks. Von dieser frühen Besiedelung zeugt noch heute der alte Fachwerkspeicher von „Haus Kump“, einem Bauwerk aus dem 16. Jahrhundert und damit das älteste Speichergebäude in Münster.  
+
[[bild:Haus_kump.jpg|thumb|100px|right|Der Speicher von Haus Kump]]'''Mecklenbeck''' hat sich aus einer alten Bauernschaft entwickelt, die sich links und rechts des [[Meckelbach]]s (dem Namensgeber der Bauernschaft) angesiedelt hat. Der [[Meckelbach]] mündet kurz vor dem [[Aasee]] in die [[Münstersche Aa]]. Schon im Jahr [[889]] findet sich eine urkundliche Erwähnung eines dem Domkapitel gehörenden Bauernhofes auf dem Gebiet des heutigen '''Mecklenbecks'''. Von dieser frühen Besiedelung zeugt noch heute der alte Fachwerkspeicher von [[Haus Kump]], einem Bauwerk aus dem 16. Jahrhundert und damit das älteste Speichergebäude in Münster.  
  
Zur Stadt Münster gehört der größte Teil von Mecklenbeck seit der zweiten Eingemeindung im Jahre [[1903]], als es Teil der Gemeinde Lamberti eingemeindet wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand in Mecklenbeck am [[Meckmannweg]] ein großes Barackenlager für Flüchtlinge und Spätaussiedler, das den „Ruf“ des Stadtteils als Wohnbezirk der Unterschicht im übrigen Münster geprägt hat. Inzwischen sind zahlreiche Neubausiedlungen hinzugekommen und heute besteht der Stadtteil aus vielen räumlich getrennten Wohngebieten ohne wirklichen Ortskern.
+
Zur Stadt Münster gehört der größte Teil von '''Mecklenbeck''' seit der zweiten Eingemeindung im Jahre [[1903]], als es Teil der Gemeinde Lamberti eingemeindet wurde. Nach dem „{{Wpl|Zweiter_Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg}}“ entstand in '''Mecklenbeck''' am [[Meckmannweg]] ein großes Barackenlager für Flüchtlinge und Spätaussiedler, das den Ruf des Stadtteils als Wohnbezirk der Unterschicht im übrigen Münster geprägt hat. Inzwischen sind zahlreiche Neubausiedlungen wie in den 80er Jahren „[[Am Dill]]“ hinzugekommen, und heute besteht der Stadtteil aus vielen räumlich getrennten Wohngebieten ohne wirklichen Ortskern.
 
[[bild:Mecklenbeck1.jpg|thumb|right|100px|Sankt-Anna-Kirche am Dingbängerweg]]
 
[[bild:Mecklenbeck1.jpg|thumb|right|100px|Sankt-Anna-Kirche am Dingbängerweg]]
 +
 
==Kirchen==
 
==Kirchen==
* Katholische [[St. Anna-Kirche]], [[Dingbängerweg]]
+
* Katholische [[St. Anna-Kirche]], [[Dingbängerweg]]
* Evangelische [[Martin-Luther-Kirche]], [[Mecklenbecker Straße]]
+
* Evangelische [[Martin-Luther-Kirche]], [[Mecklenbecker Straße]]
  
 
==Schulen==
 
==Schulen==
Zeile 16: Zeile 17:
  
 
==Weblinks==
 
==Weblinks==
 +
* [http://www.ms-mecklenbeck.de Geschichte Mecklenbecks (Mecklenbecker Geschichts- und Heimatkreis e. V.)]
 +
* [http://www.annakirche.de/ St.Anna-Kirche in Mecklenbeck]
 
* [http://www.mecklenbeck.org/ Stadtteilkompass für Mecklenbeck]
 
* [http://www.mecklenbeck.org/ Stadtteilkompass für Mecklenbeck]
 
* [http://www.milan-keramik.de/de/story/barackenlager.html Das Lager Mecklenbeck]
 
* [http://www.milan-keramik.de/de/story/barackenlager.html Das Lager Mecklenbeck]
 
+
* [http://www.boeselburg.de Homepage des Wohnheims für 700 Studenten an der Boeselagerstraße]
 +
* {{immo24|mecklenbeck|{{PAGENAME}}}}
 +
* {{Osm|mecklenbeck|{{PAGENAME}}}}
  
 
{{Vorlage:Stadtteilnavigation}}
 
{{Vorlage:Stadtteilnavigation}}
 +
{{Vorlage:Aus Wikipedia|Münster-Mecklenbeck}}
  
 
+
[[Kategorie:Ehemalige Bauerschaft]]
 +
[[Kategorie:Mecklenbeck|!]]
 
[[kategorie:Stadtteil]]
 
[[kategorie:Stadtteil]]

Aktuelle Version vom 16. Februar 2024, 00:43 Uhr

Bahnhof Mecklenbeck (mittlerweile stillgelegt)

Mecklenbeck ist ein Stadtteil im Süden des „Stadtbezirk West“. Er liegt zwischen den Stadtteilen Albachten im Westen und dem Innenstadtbereich im Osten, sowie Sentrup im Norden und Amelsbüren im Süden. Direkt zwischen den Autobahnen A1 und A43 gelegen, leben in Mecklenbeck ca. 9.500 Einwohner auf einer Fläche von knapp 6,25 km².

Geschichte

Der Speicher von Haus Kump

Mecklenbeck hat sich aus einer alten Bauernschaft entwickelt, die sich links und rechts des Meckelbachs (dem Namensgeber der Bauernschaft) angesiedelt hat. Der Meckelbach mündet kurz vor dem Aasee in die Münstersche Aa. Schon im Jahr 889 findet sich eine urkundliche Erwähnung eines dem Domkapitel gehörenden Bauernhofes auf dem Gebiet des heutigen Mecklenbecks. Von dieser frühen Besiedelung zeugt noch heute der alte Fachwerkspeicher von Haus Kump, einem Bauwerk aus dem 16. Jahrhundert und damit das älteste Speichergebäude in Münster.

Zur Stadt Münster gehört der größte Teil von Mecklenbeck seit der zweiten Eingemeindung im Jahre 1903, als es Teil der Gemeinde Lamberti eingemeindet wurde. Nach dem „Zweiten WeltkriegWP“ entstand in Mecklenbeck am Meckmannweg ein großes Barackenlager für Flüchtlinge und Spätaussiedler, das den Ruf des Stadtteils als Wohnbezirk der Unterschicht im übrigen Münster geprägt hat. Inzwischen sind zahlreiche Neubausiedlungen wie in den 80er Jahren „Am Dill“ hinzugekommen, und heute besteht der Stadtteil aus vielen räumlich getrennten Wohngebieten ohne wirklichen Ortskern.

Sankt-Anna-Kirche am Dingbängerweg

Kirchen

Schulen

Weblinks


 

Münsteraner Wappen Wohnbereiche (Stadtteile), Stadtviertel und Stadtbezirke von Münster

Stadtteile: Albachten | Amelsbüren | Angelmodde | Angelmodde-West | Berg Fidel | Coerde | Dyckburg | Gelmer | Gievenbeck | Gittrup | Gremmendorf | Häger | Handorf | Hiltrup | Kinderhaus | Mariendorf | Mecklenbeck | Nienberge | Oberort | Roxel (Altenroxel) | Sandrup | Schonebeck | Sentrup | Sprakel | Sudmühle | St. Mauritz | Uhlenbrock | Wolbeck

Innenstadtviertel: Aaseestadt | Düesbergviertel | Erphoviertel | Geistviertel | Hansaviertel | Herz-Jesu-Viertel | Kuhviertel | Kreuzviertel | Martiniviertel | Mauritzviertel | Pluggendorf | Rumphorst | Südviertel | Uppenberg | Überwasser | Zentrum Nord

Stadtbezirke : Mitte | Nord | Ost | Süd-Ost | Hiltrup | West


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Münster-Mecklenbeck aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipediaartikel steht unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike 3.0“. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.