1802: Unterschied zwischen den Versionen
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* [[27. September]] : [[Karl Reichsfreiherr vom und zum Stein]] nimmt als Präsident der beiden preußischen [[Spezialorganisationskommission|Spezialorganisationskommissionen]] für Münster und Paderborn seine Tätigkeit in Münster auf. | * [[27. September]] : [[Karl Reichsfreiherr vom und zum Stein]] nimmt als Präsident der beiden preußischen [[Spezialorganisationskommission|Spezialorganisationskommissionen]] für Münster und Paderborn seine Tätigkeit in Münster auf. | ||
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*[[1. September]] (in Münster) : [[Kaspar Theobald Tourtual]], Mediziner und Anatom († [[1865]]) | *[[1. September]] (in Münster) : [[Kaspar Theobald Tourtual]], Mediziner und Anatom († [[1865]]) | ||
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+ | *[[22. November]] (in Burg an der Wupper, heute zu Solingen) : [[Ferdinand Deycks]], Klassischer Philologe und Hochschullehrer der Akademie († [[1867]]) | ||
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Aktuelle Version vom 17. Oktober 2012, 19:07 Uhr
Ereignisse des Jahres 1802
- Gebhard Leberecht von Blücher übernimmt als "Meister vom Stuhl" die "Hammerführung" der münsterischen Loge "Zu den drey Balken" und schließt sie als Tochterloge an die Große National-Mutterloge "Zu den drei Weltkugeln" an.
- 23. Mai : Das Kaiserreich Frankreich und das Königreich Preußen schließen in Paris ein Abkommen mit weitreichenden Konsequenzen auch für das Fürstbistum Münster. Für die linksrheinischen Territorien, die an Frankreich fallen, wird Preußen mit dem östlichen Teil des Fürstbistums Münster, den Fürstbistümern Paderborn und Hildesheim und einigen kleinerem Gebieten entschädigt. Allen Protesten des Domkapitels zum Trotz hören die Bistümer auf, als eigenständige Fürstentümer zu bestehen.
- 6. Juni : Der preußische König Friedrich Wilhelm III. erklärt sich durch ein Besitzergreifungspatent zum neuen Landesherrn des ehemaligen Fürstbistums Münster.
- 1. August : Die fahrende Landespost des bisherigen Fürstbistums Münster wird der preußischen Post unterstellt.
- 3. August : Nach dem Tod des letzten Fürstbischofs Maximilian Franz von Österreich marschieren preußische Truppen mit dem "Kommissar der Spezialorganisationskommission" Friedrich von Ribbentrop in Münster ein. Münster wird preußisch.
- 18. August : Der kommandierende General der preußischen Truppen in Münster Gebhard Leberecht von Blücher erlässt ein "Pardon", mit dem allen desertierten Soldaten des ehemaligen Fürstbistums, die sich bis zum 1. Oktober wieder bei ihren Regimentern melden, Straffreiheit zugesichert wird. Im kommenden Frühjahr wird die fürstbischöfliche Armee aufgelöst. Die Hälfte der Soldaten, etwa 950 Mann, werden in die preußische Armee übernommen.
- 27. September : Karl Reichsfreiherr vom und zum Stein nimmt als Präsident der beiden preußischen Spezialorganisationskommissionen für Münster und Paderborn seine Tätigkeit in Münster auf.
Geboren
- 31. Juli : Franz Leo Benedikt Waldeck, linksliberaler Politiker (in Münster), († 1870).
- 1. September (in Münster) : Kaspar Theobald Tourtual, Mediziner und Anatom († 1865)
- 8. Oktober (in Toruń, deutsch: Thorn) : Franz Winiewski, klassischer Philologe, Hochschullehrer der Akademischen Lehranstalt und Bibliothekar († 1874)
- 22. November (in Burg an der Wupper, heute zu Solingen) : Ferdinand Deycks, Klassischer Philologe und Hochschullehrer der Akademie († 1867)