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− | Johann (Joan) Adam Ney (1800-1879) war ein deutscher Bildhauer für religiöse Plastik in Münster.
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− | Bekannt geblieben ist er durch seine international erfolgreiche Tochter Elisabet, ebenfalls Bildhauerin (1833-1907), und deren Museum in Austin (Texas)
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− | Sein Leben
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− | Johann Ney stammt aus einer traditionsreichen Steinmetzfamilie in Lothringen. Er wurde am
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− | 3.3.1800 in Baumbiedersdorf bei Metz geboren und siedelte in jungen Jahren nach Münster um.
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− | Hier richtete er sich ein Atelier ein, widmete sich überwiegend der Bildhauerei und daneben dem Holzschnitzen.
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− | Ney heiratete Anna Elisabet Wernze, geb. am 24.2.1799 in Geseke. Auf dem Grabstein ist fälschlich als Geburtsdatum der 10.11.1802 angegeben. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor: Am 8.10.1830 wurden Johannes Fridericus und Clara Wilhelmina geboren und am 26.1.1833 Elisabet, die zwei Tage später in der Martinikirche getauft wurde.
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− | Schon früh war seine Tochter Elisabet seine ständige Begleiterin im Atelier mit dem unbändigen Wunsch, ebenfalls Künstlerin zu werden. Wie ihr Vater entwarf auch sie ihre Kleidung selbst
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− | Seine Werke
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− | Ney erhielt als geachteter Handwerker und gläubiger Katholik übendrwiegend Aufträge von Kirchen und Klöstern, außerdem fertigte er Grabmale für Privatpersonen.
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− | Von seinen Werken sind bekannt: Eine Statue des Hl. Sebastian im Stadtmuseum Münster, ein Bildstock der schmerzhaften Gottesmuster auf dem Prozessionsweg Münster, eine Kreuzigungsgruppe in der Kirche St. Dyonisios, Rheine, zwei Arbeiten in Münster-Handorf und am Lettner im Dom, sowie ein Kreuzweg in Telgte-Westbevern.
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