Barbara Stollberg-Rilinger: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Barbara Stollberg-Rilinger studierte nach dem Abitur 1974 an der Universität zu Köln Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte und legte 1980 ihr Erstes Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien in Deutsch und Geschichte ab. Sie promovierte 1985 mit dem Thema ''Der Staat als Maschine'' und habilitierte 1995 ebenfalls in Köln in Neuerer Geschichte über das Thema ''Vormünder des Volkes? Theorien landständischer Repräsentation vom Westfälischen Frieden bis zum Ende des Alten Reiches''. Sie übernahm 1996 in Vertretung eine C 3-Professur am Historischen Seminar der Universität zu Köln und wurde 1997 auf eine C 4-Professur für Geschichte der Frühen Neuzeit am Historischen Seminar der [[ | + | Barbara Stollberg-Rilinger studierte nach dem Abitur 1974 an der Universität zu Köln Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte und legte 1980 ihr Erstes Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien in Deutsch und Geschichte ab. Sie promovierte 1985 mit dem Thema ''Der Staat als Maschine'' und habilitierte 1995 ebenfalls in Köln in Neuerer Geschichte über das Thema ''Vormünder des Volkes? Theorien landständischer Repräsentation vom Westfälischen Frieden bis zum Ende des Alten Reiches''. Sie übernahm 1996 in Vertretung eine C 3-Professur am Historischen Seminar der Universität zu Köln und wurde 1997 auf eine C 4-Professur für Geschichte der Frühen Neuzeit am Historischen Seminar der [[WWU|Westfälischen Wilhelms-Universität]] in Münster berufen. Barbara Stollberg heiratete 1980 den Althistoriker Rolf Rilinger († 2003). Sie hat zwei Kinder. |
Der Schwerpunkt in der Arbeit von Barbara Stollberg-Rilinger liegt in den politischen und kulturellen Bewegungen in Europa im 17. und 18. Jahrhundert. | Der Schwerpunkt in der Arbeit von Barbara Stollberg-Rilinger liegt in den politischen und kulturellen Bewegungen in Europa im 17. und 18. Jahrhundert. | ||
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*''Europa im Jahrhundert der Aufklärung'', Stuttgart : Philipp Reclam Jun. 2000, ISBN 3-15-017025-7. | *''Europa im Jahrhundert der Aufklärung'', Stuttgart : Philipp Reclam Jun. 2000, ISBN 3-15-017025-7. | ||
*''Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation. Vom Ende des Mittelalters bis 1806'', München : C.H. Beck 2006, ISBN 3-4065-3599-2. | *''Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation. Vom Ende des Mittelalters bis 1806'', München : C.H. Beck 2006, ISBN 3-4065-3599-2. | ||
− | *''Des Kaisers alte Kleider. Verfassungsgeschichte und Symbolsprache des Alten Reiches'', München : C.H. Beck | + | *''Des Kaisers alte Kleider. Verfassungsgeschichte und Symbolsprache des Alten Reiches'', München : C.H. Beck 2008, ISBN 978-3-406-57074-2. |
*''Der Staat als Maschine. Zur politischen Metaphorik des absoluten Fürstenstaats'' (=Historische Forschungen; Bd. 30), Berlin : Duncker & Humblot 1986. | *''Der Staat als Maschine. Zur politischen Metaphorik des absoluten Fürstenstaats'' (=Historische Forschungen; Bd. 30), Berlin : Duncker & Humblot 1986. | ||
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*[http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/forum/type=buchpreis&name=jury&year=2006&kuerzel=stollbergb Profil auf H-Soz-u-Kult] | *[http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/forum/type=buchpreis&name=jury&year=2006&kuerzel=stollbergb Profil auf H-Soz-u-Kult] | ||
*[http://www.uni-muenster.de/Religion-und-Politik/ Homepage des Exzellenzclusters] | *[http://www.uni-muenster.de/Religion-und-Politik/ Homepage des Exzellenzclusters] | ||
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Aktuelle Version vom 11. Februar 2024, 14:19 Uhr
Barbara Stollberg-Rilinger (* 17. Juli 1955 in Bergisch Gladbach) ist eine deutsche Historikerin und bis 2018 hauptamtlich am historischen Seminar der WWU tätig. Seit dem 01.09.2018 arbeitet Barbara Stollberg-Rilinger am Wissenschaftkolleg zu Berlin.
Barbara Stollberg-Rilinger studierte nach dem Abitur 1974 an der Universität zu Köln Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte und legte 1980 ihr Erstes Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien in Deutsch und Geschichte ab. Sie promovierte 1985 mit dem Thema Der Staat als Maschine und habilitierte 1995 ebenfalls in Köln in Neuerer Geschichte über das Thema Vormünder des Volkes? Theorien landständischer Repräsentation vom Westfälischen Frieden bis zum Ende des Alten Reiches. Sie übernahm 1996 in Vertretung eine C 3-Professur am Historischen Seminar der Universität zu Köln und wurde 1997 auf eine C 4-Professur für Geschichte der Frühen Neuzeit am Historischen Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster berufen. Barbara Stollberg heiratete 1980 den Althistoriker Rolf Rilinger († 2003). Sie hat zwei Kinder.
Der Schwerpunkt in der Arbeit von Barbara Stollberg-Rilinger liegt in den politischen und kulturellen Bewegungen in Europa im 17. und 18. Jahrhundert. Stollberg-Rilinger ist Mitglied des Vorstandes des am 19. Oktober 2007 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft bewilligten Exzellenzclusters Religion und Politik an der Universität Münster. An der Einwerbung dieses Clusters war sie beteiligt. Sie ist Herausgeberin der Zeitschrift für historische Forschung und Mitherausgeberin der Fachzeitschrift Der Staat.
In Würdigung ihrer Leistungen wurde sie 2005 mit dem Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet. 2006 wurde sie Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. 2007 erhielt sie die Ehrendoktorwürde der École normale supérieure Lettres et sciences humaines in Lyon (Frankreich). Zudem wurde ihr 2007 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Seit 2009 ist sie korrespondierendes Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.
Schriften
- Europa im Jahrhundert der Aufklärung, Stuttgart : Philipp Reclam Jun. 2000, ISBN 3-15-017025-7.
- Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation. Vom Ende des Mittelalters bis 1806, München : C.H. Beck 2006, ISBN 3-4065-3599-2.
- Des Kaisers alte Kleider. Verfassungsgeschichte und Symbolsprache des Alten Reiches, München : C.H. Beck 2008, ISBN 978-3-406-57074-2.
- Der Staat als Maschine. Zur politischen Metaphorik des absoluten Fürstenstaats (=Historische Forschungen; Bd. 30), Berlin : Duncker & Humblot 1986.
- Vormünder des Volkes? - Konzepte landständischer Repräsentation in der Spätphase des Alten Reiches (=Historische Forschungen; Bd.64). Berlin : Duncker & Humblot 1999
als Herausgeberin
- Spektakel der Macht : Rituale im alten Europa ; 800 - 1800 ; Katalog ; [21. September 2008 - 4. Januar 2009 im Kulturhistorischen Museum Magdeburg] / [Kooperationsausstellung des Sonderforschungsbereiches 496 der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und des Kulturhistorischen Museums Magdeburg]; Darmstadt : Primusverlag 2008; ISBN 978-3-89678-634-0 (und: Darmstadt : Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2008; ISBN 978-3-534-23009-9)
- Vormoderne politische Verfahren; Berlin : Duncker und Humblot 2001 [= Zeitschrift für historische Forschung ; 25. Beiheft] ; ISBN 3-428-10615-6
- Was heißt Kulturgeschichte des Politischen?; Berlin : Duncker und Humblot 2005 [= Zeitschrift für historische Forschung ; 35. Beiheft]; ISBN 3-428-11868-5
- (mit Thomas Weller:) Wertekonflikte - Deutungskonflikte : internationales Kolloquium des Sonderforschungsbereichs 496 an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, 19. - 20. Mai 2005; Münster : Rhema 2007; ISBN 978-3-930454-76-1
Weblinks
- Lehrstuhl-Homepage an der Universität Münster
- Porträt bei der DFG
- Porträt beim WDR
- Interview bei Sciencegarden.de
- Profil auf H-Soz-u-Kult
- Homepage des Exzellenzclusters
- Wissenschaftskolleg Berlin
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