Bernhard Jestaedt: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 11. Februar 2024, 14:19 Uhr
Bernhard Jestaedt (* 30. Oktober 1939 in Münster) war von 1986 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 2004 Richter am Bundesgerichtshof in Karlsruhe.
Leben
Nach Abschluss seiner juristischen Ausbildung und Promotion zum Dr. iur. trat Jestaedt in den Justizdienst des Landes Hessen ein. 1971 wurde er zum Richter auf Lebenszeit ernannt und war in dieser Funktion zunächst Richter am Landgericht Fulda. 1975 erfolgte die Ernennung Jestaedts zum Richter am Oberlandesgericht.
1986 wurde Jestaedt zum Richter am Bundesgerichtshof gewählt. Das Präsidium des Gerichts wies ihn dem X. Zivilsenat zu, dem er, seit 1993 auch als stellvertretender Vorsitzender, während seiner gesamten Zugehörigkeit zum Bundesgerichtshof angehörte. Seit 1989 war Jestaedt zudem auch Mitglied im Senat für Patentanwaltssachen. Seit 1995 bekleidete er auch hier das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden.
Jestaedt ist Honorarprofessor an der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Werke
- Kommunale Gemeinschaftsarbeit im Spannungsfeld der Gemeinden und Gemeindeverbände, Marburg (Diss.) 1966
- (mit Winkler, Heinz und Mees, Hans-Kurt), Sittenwidriger Wettbewerb in Stichworten : kommentierte Rechtsprechung in alphabetischer Reihenfolge; Frankfurt am Main : Deutscher Fachverlag 1982, ISBN 3-87150-173-5
- Recht und Gerechtigkeit, (Fuldaer Hochschulschriften, 9), Frankfurt am Main : Knecht 1990, ISBN 3-7820-0608-9
- Patentrecht : ein fallbezogenes Lehrbuch, Köln : Heymann 2008 (2. Aufl.), ISBN 978-3-452-26183-0
- Wettbewerbsrecht : ein fallbezogenes Lehrbuch, Köln : Heymann 2008, ISBN 978-3-452-26152-6
- (mit Ahrens, Hans-Jürgen ; Achilles, Wilhelm-Albrecht ; Bornkamm, Joachim und Scharen, Uwe), Der Wettbewerbsprozess : ein Praxishandbuch, Köln Heymann 2009 (6., völlig neu bearb. und erw. Aufl.), ISBN 978-3-452-26478-
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