Thomas Hoeren: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
 
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Von 1980 bis 1987 studierte Thomas Hoeren Theologie und Rechtswissenschaften in Münster, Tübingen und London. Dabei erwarb er 1986 den Grad eines kirchlichen Lizentiaten der Theologie und absolvierte 1987 sein erstes Juristisches Staatsexamen. 1989 wurde er an der [[Westfälische Wilhelms-Universität|Westfälischen Wilhelms-Universität]] in Münster mit einer Arbeit zum Thema ''Softwareüberlassung als Sachkauf'' promoviert. 1991 legte er das zweite Juristische Staatsexamen ab. Nach der 1994 erfolgten Habilitation, ebenfalls in Münster zum Thema ''Selbstregulierung im Banken- und Versicherungsrecht'', wurde Hoeren 1995 Universitätsprofessor an der Juristischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, wobei er die Professur für Bürgerliches Recht und internationales Wirtschaftsrecht erhielt.
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Von 1980 bis 1987 studierte Thomas Hoeren Theologie und Rechtswissenschaften in Münster, Tübingen und London. Dabei erwarb er 1986 den Grad eines kirchlichen Lizentiaten der Theologie und absolvierte 1987 sein erstes Juristisches Staatsexamen. 1989 wurde er an der [[WWU|Westfälischen Wilhelms-Universität]] in Münster mit einer Arbeit zum Thema ''Softwareüberlassung als Sachkauf'' promoviert. 1991 legte er das zweite Juristische Staatsexamen ab. Nach der 1994 erfolgten Habilitation, ebenfalls in Münster zum Thema ''Selbstregulierung im Banken- und Versicherungsrecht'', wurde Hoeren 1995 Universitätsprofessor an der Juristischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, wobei er die Professur für Bürgerliches Recht und internationales Wirtschaftsrecht erhielt.
  
Seit April 1996 ist Hoeren Richter am Oberlandesgericht Düsseldorf, 1997 erhielt er einen Ruf auf den Lehrstuhl für Informationsrecht und Rechtsinformatik an der Juristischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität und ist als Forscher am dortigen ''European Research Center for Information Systems'' tätig. Er besitzt die Lehrbefugnis für Bürgerliches Recht, Wirtschaftsrecht, Zivilprozessrecht und Rechtsinformatik.  
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Seit April 1996 ist Hoeren Richter am Oberlandesgericht Düsseldorf, 1997 erhielt er einen Ruf auf den Lehrstuhl für Informationsrecht und Rechtsinformatik an der Juristischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität und ist als Forscher am dortigen ''European Research Center for Information Systems'' tätig. Er besitzt die Lehrbefugnis für Bürgerliches Recht, Wirtschaftsrecht, Zivilprozessrecht und Rechtsinformatik.  
  
Bis 1997 war Hoeren als Rechtsberater der Europäischen Kommission/DG XIII im ''Legal Advisory Board on Information Technology'' Mitglied der ''Task Force Group on Intellectual Property'' der Europäischen Kommission. Er ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Registrierungsstelle für Internet-Domains DENIC sowie Kuratoriumsmitglied des ''Research Center for Information Law'' der Universität St. Gallen.
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Bis 1997 war Hoeren als Rechtsberater der Europäischen Kommission/DG XIII im ''Legal Advisory Board on Information Technology'' Mitglied der ''Task Force Group on Intellectual Property'' der Europäischen Kommission. Er ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Registrierungsstelle für Internet-Domains DENIC sowie Kuratoriumsmitglied des ''Research Center for Information Law'' der Universität St. Gallen.
  
 
Seit Juni 2000 arbeitet Hoeren bei der ''World Intellectual Property Organization'' als ''Domain Name Panelist'' mit. Er ist außerdem seit 2004 Mitglied (''Research Fellow'') am ''Oxford Internet Institut'' des Balliol College in Oxford, Mitglied des Fachausschusses Kommunikation der Deutschen UNESCO-Kommission, Mitglied der Arbeitsgruppe „Neue Medien“ der Hochschulrektorenkonferenz und Mitglied des Fachausschusses für Urheber- und Verlagsrecht der Deutschen Vereinigung für gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht.
 
Seit Juni 2000 arbeitet Hoeren bei der ''World Intellectual Property Organization'' als ''Domain Name Panelist'' mit. Er ist außerdem seit 2004 Mitglied (''Research Fellow'') am ''Oxford Internet Institut'' des Balliol College in Oxford, Mitglied des Fachausschusses Kommunikation der Deutschen UNESCO-Kommission, Mitglied der Arbeitsgruppe „Neue Medien“ der Hochschulrektorenkonferenz und Mitglied des Fachausschusses für Urheber- und Verlagsrecht der Deutschen Vereinigung für gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht.
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== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
* [http://www.uni-muenster.de/Jura.itm/hoeren/mitarbeiter/hoeren.htm Website von Thomas Hoeren an der Universität Münster]
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* [http://www.uni-muenster.de/Jura.itm/hoeren/organisation/prof-dr-thomas-hoeren Website von Thomas Hoeren an der Universität Münster]
  
  
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[[Kategorie:Jurist]]
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[[Kategorie:Jurist|Hoeren, Thomas]]
[[Kategorie:Theologe]]
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[[Kategorie:Hochschullehrer der WWU|Hoeren, Thomas]]
[[Kategorie:Hochschullehrer der WWU]]
 

Aktuelle Version vom 11. Februar 2024, 13:20 Uhr

Thomas Hoeren (* 22. August 1961 in Dinslaken) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler mit Schwerpunkt Informations- und Medienrecht.

Leben

Von 1980 bis 1987 studierte Thomas Hoeren Theologie und Rechtswissenschaften in Münster, Tübingen und London. Dabei erwarb er 1986 den Grad eines kirchlichen Lizentiaten der Theologie und absolvierte 1987 sein erstes Juristisches Staatsexamen. 1989 wurde er an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster mit einer Arbeit zum Thema Softwareüberlassung als Sachkauf promoviert. 1991 legte er das zweite Juristische Staatsexamen ab. Nach der 1994 erfolgten Habilitation, ebenfalls in Münster zum Thema Selbstregulierung im Banken- und Versicherungsrecht, wurde Hoeren 1995 Universitätsprofessor an der Juristischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, wobei er die Professur für Bürgerliches Recht und internationales Wirtschaftsrecht erhielt.

Seit April 1996 ist Hoeren Richter am Oberlandesgericht Düsseldorf, 1997 erhielt er einen Ruf auf den Lehrstuhl für Informationsrecht und Rechtsinformatik an der Juristischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität und ist als Forscher am dortigen European Research Center for Information Systems tätig. Er besitzt die Lehrbefugnis für Bürgerliches Recht, Wirtschaftsrecht, Zivilprozessrecht und Rechtsinformatik.

Bis 1997 war Hoeren als Rechtsberater der Europäischen Kommission/DG XIII im Legal Advisory Board on Information Technology Mitglied der Task Force Group on Intellectual Property der Europäischen Kommission. Er ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Registrierungsstelle für Internet-Domains DENIC sowie Kuratoriumsmitglied des Research Center for Information Law der Universität St. Gallen.

Seit Juni 2000 arbeitet Hoeren bei der World Intellectual Property Organization als Domain Name Panelist mit. Er ist außerdem seit 2004 Mitglied (Research Fellow) am Oxford Internet Institut des Balliol College in Oxford, Mitglied des Fachausschusses Kommunikation der Deutschen UNESCO-Kommission, Mitglied der Arbeitsgruppe „Neue Medien“ der Hochschulrektorenkonferenz und Mitglied des Fachausschusses für Urheber- und Verlagsrecht der Deutschen Vereinigung für gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht.

Hoeren ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Auszeichnungen

  • 2006: Forschungspreis Technische Kommunikation]

Zeitschriften

  • Bis 1997 Redaktionsmitglied der Zeitschrift Computer und Recht, Mitherausgeber der Zeitschrift Information and Communications Technology Law und der EDI Law Review.
  • Seit 1998 Mitherausgeber der Zeitschrift Multimedia und Recht (MMR).
  • Seit Mai 2005 Redaktor für „Informatik und Recht“ der Schweizer juristischen Online-Fachzeitschrift Jusletter.
  • Herausgeberbeirat der Ausbildungszeitschrift Ad legendum

Werk (Auswahl)

Weblinks


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