1802: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[3. August]] :  Nach dem Tod des letzten Fürstbischofs [[Maximilian Franz von Österreich]] marschieren preußische Truppen mit dem "Kommissar der Spezialorganisationskommission" [[Friedrich von Ribbentrop]] in Münster ein. Münster wird preußisch.
 
* [[3. August]] :  Nach dem Tod des letzten Fürstbischofs [[Maximilian Franz von Österreich]] marschieren preußische Truppen mit dem "Kommissar der Spezialorganisationskommission" [[Friedrich von Ribbentrop]] in Münster ein. Münster wird preußisch.
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*[[18. August]] :  Der kommandierende General der preußischen Truppen in Münster Gebhard Leberecht von Blücher erlässt ein "Pardon", mit dem allen desertierten Soldaten des ehemaligen Fürstbistums, die sich bis zum [[1. Oktober]] wieder bei ihren Regimentern melden, Straffreiheit zugesichert wird. Im kommenden Frühjahr wird die fürstbischöfliche Armee aufgelöst. Die Hälfte der Soldaten, etwa 950 Mann, werden in die preußische Armee übernommen.
  
 
* [[27. September]] : [[Karl Reichsfreiherr vom und zum Stein]] nimmt als Präsident der beiden preußischen [[Spezialorganisationskommission|Spezialorganisationskommissionen]] für Münster und Paderborn seine Tätigkeit in Münster auf.
 
* [[27. September]] : [[Karl Reichsfreiherr vom und zum Stein]] nimmt als Präsident der beiden preußischen [[Spezialorganisationskommission|Spezialorganisationskommissionen]] für Münster und Paderborn seine Tätigkeit in Münster auf.

Version vom 23. Juni 2012, 15:42 Uhr

Ereignisse des Jahres 1802

  • Gebhard Leberecht von Blücher übernimmt als "Meister vom Stuhl" die "Hammerführung" der münsterischen Loge "Zu den drey Balken" und schließt sie als Tochterloge an die Große National-Mutterloge "Zu den drei Weltkugeln" an.
  • 23. Mai : Das Kaiserreich Frankreich und das Königreich Preußen schließen in Paris ein Abkommen mit weitreichenden Konsequenzen auch für das Fürstbistum Münster. Für die linksrheinischen Territorien, die an Frankreich fallen, wird Preußen mit dem östlichen Teil des Fürstbistums Münster, den Fürstbistümern Paderborn und Hildesheim und einigen kleinerem Gebieten entschädigt. Allen Protesten des Domkapitels zum Trotz hören die Bistümer auf, als eigenständige Fürstentümer zu bestehen.
  • 1. August : Die fahrende Landespost des bisherigen Fürstbistums Münster wird der preußischen Post unterstellt.
  • 18. August : Der kommandierende General der preußischen Truppen in Münster Gebhard Leberecht von Blücher erlässt ein "Pardon", mit dem allen desertierten Soldaten des ehemaligen Fürstbistums, die sich bis zum 1. Oktober wieder bei ihren Regimentern melden, Straffreiheit zugesichert wird. Im kommenden Frühjahr wird die fürstbischöfliche Armee aufgelöst. Die Hälfte der Soldaten, etwa 950 Mann, werden in die preußische Armee übernommen.

Geboren

Gestorben