FoodCoop

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Da der Kreis von Menschen weiter wächst, die ihre Nahrung und Verbrauchsgüter auf direktem Wege beziehen möchten, gibt es in Münster inzwischen schon zwei Einkaufsgemeinschaften, sogenannte FoodCoops. Diese FoodCoops bauen direkten Kontakt zu Großhändlern und/oder Erzeugern auf und reduzieren somit die Wege und Ressourcen, die die Produkte normalerweise bis zum Konsumenten benötigen. Durch dieses Vorgehen werden auch Waren aus biologischer und fairer Herstellung erschwinglicher. Die Einkaufsgemeinschaften zielen außerdem darauf ab, den regionale und saisonale Anbau zu nutzen und fördern. Über die Einkaufsgemeinschaft sammeln verschiedene Menschen ihre unterschiedlichen Produktwünsche und bilden daraus kontinuierliche Großbestellungen, welche die Mindestbestellmengen und -werte der Händler erreichen. Dieser liefert an einen zentral vereinbarten Ort, von dem aus dann jede/jeder seinen Anteil abholen kann. Außerdem sind Handelsformen denkbar, die den günstigeren Bezug von in gewisser Weise minderwertiger Ware ermöglichen: Gemüses und Obst, dass nicht den Handelsnormen entspricht (zu groß, zu klein), Frostschäden oder ähnliches aufweist usw. Ebenfalls ist es denkbar gewisse Nahrungsmittel gegen Arbeit auf Hof und Feld zu tauschen, im Prinzip einen Teil seines Essen selber zu ernten.

Die erste Münstersche Einkaufsgemeinschaft namens FoodCoop Aki ist aufgrund ihrer Größe an organisatorische Grenzen gestoßen und somit hat sich mit deren Unterstützung gegen Ende 2010 eine zweite, die FoodCoop 2.0, gegründet, welche auch weiterhin Kapazitäten hat.


Weblinks

Blog der FoodCoops