Dominikanerkirche

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Die Dominikanerkirche ist ein Kirchenbau in Münster. Sie befindet sich an der Salzstraße und wird durch die barocke Kuppel, der Sandsteinfassade und den beiden Türmen geprägt. Der Baustil der Kirche gilt unter den Experten für Münster als ungewöhnlich, da der Stil eher in südeuropäischen Staaten vorherrschend ist. Die Dominikaner erwarben im 17. Jahrhundert ein Grundstück an der Salzstraße und begannen mit den Klosterbauten sowie die Errichtung einer Kapelle. Das wahrscheinliche Jahr des Baubeginns für die Klosterbauten ist 1694, 1708 wurde mit dem Bau der Kirche selber begonnen. Nach der Auflösung der Klöster durch Napoleon im Jahr 1811 wurde es von 1826 bis 1880 ein Landwehrmontierungsdepot. Die Stadt Münster kaufte die Kirche und baute sie als Schulkirche für das städtische Realgymnasium um.

Skelettfund 2012

Bei Ausgrabungen von Archäologen im Jahr 2012 fanden die Wissenschaftler Skelette unter dem Fußboden der einstigen Klosterküche. Die Wissenschaftler vermuten, dass es sich dabei um Mönche handelt, die in einer Kirche gebetet haben, welche vermutlich bereits 1676 - also Jahrzehnte vor dem jüngsten Kirchenbau - entstand. Für die erste Kirche fehlt bislang ein direkter Nachweis, mit dem Fund erhoffen sich die Archäologen nun eine Änderung der Beweislage. Grund für die Ausgrabungen war eine neu entstehende Polizeiwache, die in unmittelbarer Nähe errichte wird. [Anm.: 1]

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Anmerkungen