Autobahnkapelle Roxel

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Die ökumenische Autobahnkapelle Roxel auf dem Gelände des Rasthofes Münsterland Ost an der Bundesautobahn 1 ist ein Werk des Architekten Teschlade aus Nienberge. Ihre Gestalt erinnert an das Zelt eines Reisenden.

Ein Bauer stiftete den Grund und Boden für den Bau einer Kapelle. Bischof Joseph Höffner bat um Spenden für den Bau, so konnte der Andachtsraum ganz aus Spendenmitteln errichtet werden. Im Sommer 1968 legte die Kirchengemeinde Roxel den Grundstein, im Juni 1969 erfolgte die feierliche Einweihung. Das 50-jährige Bestehen der Kapelle wurde beim Friedensgang der Roxeler Kolpingsfamilie mit einer Andacht gefeiert.

Auch die Kirchengemeinde nutzt den Raum für Maiandachten, Fürbitten und als Station für Prozessionen. Die Kolpingsfamilie Roxel und viele freiwillige Helfer kümmern sich um den Innenraum.

Der Architekt und Bildhauer Hubert Teschlade plante die Kapelle und erschuf auch das Kruzifix. Die Gestalt des Zeltes soll an den Charakter des Reisens erinnern. Im Innern ist der Bau mit Wänden aus Beton, einer Holzdecke und metallenen Fensterelementen bewusst als Gegenpol zur Reizüberflutung einfach gestaltet. Die Rückseite ist als eine große Glasfront gebildet, der Blick fällt auf das große Kruzifix und den Wald dahinter. Auf die Anregung des Weihbischofs „Heinrich BaakenWP“ wurde für die Gedanken der Besucher ein leeres Buch ausgelegt.

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