Wolfhelm

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Wolfhelm († 7. Juli 900) war der sechste Bischof von Münster. Über sein Leben und Werken selbst ist nicht viel bekannt, er scheint aber aus dem sächsischen Adelsgeschlecht der Liudolfinger zu stammen, das im darauf folgenden Jahrhundert die drei Kaiser Otto I., Otto II. und Otto III. (Ottonen) stellte. Die Wahl Wolfhelms zum Bischof von Münster erfolgte vor 882.

Auch sein genaues Todesdatum ist nicht bekannt, ergibt sich jedoch aus einer Erwähnung im Merseburger Necrolog. Zuletzt erwähnt wurde er anlässlich der Synode von Tribur (895).

Die Diözesansynode von 889

Als Wolfhelm einmal schwer erkrankte, versprach er dem Sankt-Paulus-Dom und damit vor allem dem Domkapitel seinen ererbten großen Besitz, nach seiner Gesundung aber vermachte er ihn dem Kloster Werden. Diesen Sachverhalt ließ er in der am 7. Oktober 889 beginnenden Diözesansynode bestätigen. Als Ausgleich überließ der Bischof dem Domkapitel einen Einzelhof aus dem Gebiet des damaligen Gievenbeck. Nach „Joseph PrinzWP“´ Annahme[Anm. 1] kann hier allein der Hof von Haus Kump gemeint sein, welcher damit zum ersten Mal erwähnt werde.

Literatur

  • Gerd Althoff: Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung. Studien zum Totengedenken der Billunger und Ottonen. Wilhelm Fink Verlag München 1984, Seite 190,309 B 74.

Einzelnachweis

  • [1] : Joseph Prinz: Mimigernaford-Münster, Aschendorff, Münster 1960 ISBN 3-402-05210-5 S. 60

Weblinks


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