Münsterische Intelligenzblatt: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Münsterische Intelligenzblatt''' war eine Zeitung, die  im Verlag Aschendorff – mit Unterbrechungen – von 1763 bis 1849 erschien.
 
Das '''Münsterische Intelligenzblatt''' war eine Zeitung, die  im Verlag Aschendorff – mit Unterbrechungen – von 1763 bis 1849 erschien.
  
Die erste Nummer des „Münsterischen Intelligenzblattes“ erschein am 19. April 1763, kaum zwei Monate nach dem Frieden von Hubertusburg, der den Siebenjährigen Krieg beendete. Anfangs zweimal wöchentlich, später drei- und schließlich sogar sechsmal. Nahezu ununterbrochen – 86 Jahre lang. Die Publikation hat zunächst eine Auflage von 500 Stück. Der Abonnementpreis betrug zwei Reichstaler pro Jahr. Mit 1.300 Exemplaren erreicht die Auflage im Jahr 1809 ihren Höhepunkt. Das kurfürstliche ''Privilegio'' überdauert noch bis 1804 und damit das Ende des Hochstifts Münster.
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Die erste Nummer des „Münsterischen Intelligenzblattes“ erschien mit kurfürstlicher Erlaubnis am 19. April 1763, kaum zwei Monate nach dem Frieden von Hubertusburg, der den Siebenjährigen Krieg beendete. Anfangs zweimal wöchentlich, später drei- und schließlich sogar sechsmal. Nahezu ununterbrochen – 86 Jahre lang. Die Publikation hat zunächst eine Auflage von 500 Stück. Der Abonnementpreis betrug zwei Reichstaler pro Jahr. Mit 1.300 Exemplaren erreicht die Auflage im Jahr 1809 ihren Höhepunkt. Das kurfürstliche ''Privilegio'' überdauert noch bis 1804 und damit das Ende des Hochstifts Münster.
  
 
Die letzte Ausgabe erschien unter preußischer Herrschaft Ende 1849. Das Intillegenzblatt kann als Vorläufer des 1852 gegründeten „Münsterischen Anzeigers“ gelten.
 
Die letzte Ausgabe erschien unter preußischer Herrschaft Ende 1849. Das Intillegenzblatt kann als Vorläufer des 1852 gegründeten „Münsterischen Anzeigers“ gelten.

Version vom 29. Mai 2013, 18:11 Uhr

Das Münsterische Intelligenzblatt war eine Zeitung, die im Verlag Aschendorff – mit Unterbrechungen – von 1763 bis 1849 erschien.

Die erste Nummer des „Münsterischen Intelligenzblattes“ erschien mit kurfürstlicher Erlaubnis am 19. April 1763, kaum zwei Monate nach dem Frieden von Hubertusburg, der den Siebenjährigen Krieg beendete. Anfangs zweimal wöchentlich, später drei- und schließlich sogar sechsmal. Nahezu ununterbrochen – 86 Jahre lang. Die Publikation hat zunächst eine Auflage von 500 Stück. Der Abonnementpreis betrug zwei Reichstaler pro Jahr. Mit 1.300 Exemplaren erreicht die Auflage im Jahr 1809 ihren Höhepunkt. Das kurfürstliche Privilegio überdauert noch bis 1804 und damit das Ende des Hochstifts Münster.

Die letzte Ausgabe erschien unter preußischer Herrschaft Ende 1849. Das Intillegenzblatt kann als Vorläufer des 1852 gegründeten „Münsterischen Anzeigers“ gelten.