Kinos in Münster

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Zur Zeit gibt es in Münster (noch) 4 Kinos: Das CINEPLEX am Albersloher Weg mit 9 Sälen, das Cinema an der Warendorfer Straße 53 mit 3 Sälen (Cinema 1, Cinema 2 und Kurbelkiste), das Schloßtheater am Kanonierplatz mit 3 Sälen (Schloßtheater, Woody und Movie) und das Stadt New York in der Salzstraße mit 4 Sälen (Broadway, Queens, Madison, Brooklyn). CINEPLEX, Stadt New York uns Schloßtheater gehören zu den Münsterschen Filmtheater-Betrieben, die aber auch am Cinema beteiligt sind, das von Thomas Behm und Jens Schneiderheinze betrieben wird.

Das CINEPLEX Münster wurde im Jahr 2000 eröffnet und gehört den erfolgreichsten Multiplex-Kinos Deutschlands. Die CINEPLEX-Gruppe ist (im Gegensatz zu Ketten wie Warner, CINEMAXX und UCI) keine deutschlandweit oder weltweit zentral geführtes Unternehmen, sondern ein Zusammenschluss einzelständischer Betriebe, die im Rahmen der Gruppe auch eigenständig Entscheidungen treffen. Das Schloßteater ist ein traditionsreiches Kino mit Schwerpunkt auf den anspruchsvollen Film und beherbergt seit 1995 den "filmclub münster" den ältesten existierenden Filmclub Deutschlands. Im "Schloß" fand lange Jahre das Filmfestival Münster statt (jetzt im Stadt New York), weiterhin beherbergt es das Kinderfilmfest Münster.

Das Stadt New York, ehemals Schauburg, war seit der Neueröffnung im Jahr 1990 so etwas wie der Vorläufer der heutigen Multiplex-Kinos. Vor CINEPLEX-Zeiten feierte dort das Mainstream-Kino seine Triumphe (z.B. „Pretty Woman“ mit über 100.00 Besuchern). Seit der Eröffnung des CINEPLEX hat sich das Filmangebot gewandelt: Heute werden dort eher anspruchsvolle Filme aus Hollywood und Europa gezeigt. Auch ist das Filmfestival Münster dorthin umgezogen.

Das Cinema, einst von Heiner Pier als eins der ersten deutsches Programmkino an der Weseler Straße als „Jovel Cinema“ gegründet, zog im Jahr 1982 an die Warendorfer Straße, wo es 1991 von den Münsterschen Filmtheater-Betrieben und 2000 von Thomas Behm und Jens Schneiderheinze übernommen wurde. Es gewinnt Jahr für Jahr die wichtigsten deutschen Programm-Preise und kämpft trotzdem um sein Überleben.