Kettelersche Doppelkurie: Unterschied zwischen den Versionen

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(Erg. bauherr)
(westl öst H., Domdechanei)
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Der betont hohe Mittelflügel der zweigeschossigen Dreiflügelanlage aus Ziegeln und Sandstein mit dem 10,45 m hohen Walmdach und die beiden eher niedrigen Seitenflügel umschließen einen Ehrenhof (Cour d'honneur). Typisch für dieses Gebäude ist die Zweiteilung: Es führen seitlich zwei Freitreppen in den Mittelflügel; die Kurie ist auch innen achsensymmetrisch  zweigeteilt.
 
Der betont hohe Mittelflügel der zweigeschossigen Dreiflügelanlage aus Ziegeln und Sandstein mit dem 10,45 m hohen Walmdach und die beiden eher niedrigen Seitenflügel umschließen einen Ehrenhof (Cour d'honneur). Typisch für dieses Gebäude ist die Zweiteilung: Es führen seitlich zwei Freitreppen in den Mittelflügel; die Kurie ist auch innen achsensymmetrisch  zweigeteilt.
  
[[1847]] ließ der dort wohnende Weihbischof die Kurie zur Dompropstei erklären. Heute befinden sich die Domverwaltung, Hausnr. 28, und das Referat Weltkirche, Nr. 31, in dem Gebäude.
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[[1847]] ließ der in der westlichen Hälfte wohnende Weihbischof diese Kurie zur Dompropstei erklären, seit 1860 dient die östliche als Domdechanei. Heute befinden sich die Domverwaltung, Hausnr. 28, und das Referat Weltkirche, Nr. 31, in dem Gebäude.
  
 
== Quellen und Weblinks ==
 
== Quellen und Weblinks ==

Version vom 6. Juni 2009, 14:36 Uhr

Kettelersche Doppelkurie - Foto: Presseamt Münster / Angelika Klauser

Die Kettelersche Doppelkurie am Domplatz wurde von 1712 bis 1716 nach Gottfried Laurenz Pictorius´ Vorstudien (→ Diss. Niemer) von dem Barockbaumeister Lambert Friedrich Corfey (1668-1733) errichtet. Der Auftraggeber, Generalvikar Nikolaus Hermann von Ketteler zu Harkotten (* 1678; † 1737), beschloss 1711, auf seinem Grundstück seinen "Kurial Wohnhoff" neu zu bauen.

Der betont hohe Mittelflügel der zweigeschossigen Dreiflügelanlage aus Ziegeln und Sandstein mit dem 10,45 m hohen Walmdach und die beiden eher niedrigen Seitenflügel umschließen einen Ehrenhof (Cour d'honneur). Typisch für dieses Gebäude ist die Zweiteilung: Es führen seitlich zwei Freitreppen in den Mittelflügel; die Kurie ist auch innen achsensymmetrisch zweigeteilt.

1847 ließ der in der westlichen Hälfte wohnende Weihbischof diese Kurie zur Dompropstei erklären, seit 1860 dient die östliche als Domdechanei. Heute befinden sich die Domverwaltung, Hausnr. 28, und das Referat Weltkirche, Nr. 31, in dem Gebäude.

Quellen und Weblinks

  • Max Geisberg: Bau- und Kunstdenkmäler von Westfalen Bd. 41, 2.Teil, Münster 1933, S. 138ff
  • Barockstadt Münster: "Kettelersche Doppelkurie" (Presse- und Informatonsamt) Auf dieser Seite wird auch eine Version des Bildes in Druckqualität zum Download angeboten. Bitte die Bedingungen beachten!
  • Jörg Niemer: Gottfried Laurenz Pictorius, Inaugural-Dissertation, WWU, Münster 2002, S. 112 - online als pdf-Datei verfügbar: miami: Dissertation Niemer