http://muensterwiki.de/index.php?title=Johann_Brabender&feed=atom&action=historyJohann Brabender - Versionsgeschichte2024-03-29T15:13:00ZVersionsgeschichte dieser Seite in MünsterWikiMediaWiki 1.34.2http://muensterwiki.de/index.php?title=Johann_Brabender&diff=53899&oldid=prevKeeano am 21. Februar 2024 um 17:10 Uhr2024-02-21T17:10:20Z<p></p>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Werkstatt des Vaters lag im [[Martini-Leischaft|Kirchspiel St. Martini]] in der [[Wegesende]] Nr. 5 am Ende einer Sackgasse zur [[Münstersche Aa|Aa]]. Wann Johann Brabender in die Werkstatt seines Vaters eintrat, ist nicht bekannt. Nach seiner Lehrzeit könnten ihn seine Wanderjahre in die Niederlande geführt haben. Möglicherweise war er auch ein Schüler [[Evert van Roden]]s, dessen große Bildhauerwerkstatt in Münster zwischen 1485 und 1517 belegt ist. Das erste Werk, das Johann Brabender durch sein Meisterzeichen persönlich zugeordnet wird, stammt von [[1534]]/[[1535]]. Es ist eine Darstellung des ''Ecce homo'' auf dem Epitaph des Kanonikers [[Berthold Bischopinck]] († 1534) in der „[[St. Mauritz-Kirche]]“ in Münster.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Werkstatt des Vaters lag im [[Martini-Leischaft|Kirchspiel St. Martini]] in der [[Wegesende]] Nr. 5 am Ende einer Sackgasse zur [[Münstersche Aa|Aa]]. Wann Johann Brabender in die Werkstatt seines Vaters eintrat, ist nicht bekannt. Nach seiner Lehrzeit könnten ihn seine Wanderjahre in die Niederlande geführt haben. Möglicherweise war er auch ein Schüler [[Evert van Roden]]s, dessen große Bildhauerwerkstatt in Münster zwischen 1485 und 1517 belegt ist. Das erste Werk, das Johann Brabender durch sein Meisterzeichen persönlich zugeordnet wird, stammt von [[1534]]/[[1535]]. Es ist eine Darstellung des ''Ecce homo'' auf dem Epitaph des Kanonikers [[Berthold Bischopinck]] († 1534) in der „[[St. Mauritz-Kirche]]“ in Münster.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Johann Brabender heiratete Juliane Schroderken, die eigenes Vermögen wie den Teil einer Immobilie in der [[Bergstraße]] besaß. Sie war die natürliche Tochter von Gerhard Schroderken, der als Kanoniker, Thesaurar und Bursner im [[Stift Alter Dom]] am [[St.-Paulus-Dom]] in Münster tätig war und wie seine Brüder, der Domdechant Franz Schroderken und der Wandschneider, Kurgenosse und Ratsherr Jasper Schroderken, zu den Honoratioren der Stadt gehörte. Ihre Tante Anna war mit dem Ratsherrn [[Gerd Kibbenbrock]] verheiratet gewesen, der 1534 <del class="diffchange diffchange-inline">[[</del>Täuferreich|täuferischer<del class="diffchange diffchange-inline">]] </del>[[Bürgermeister]] war und nach der Rückeroberung der Stadt durch die Truppen [[Franz von Waldeck]]s von dessen Söldnern erschlagen wurde.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Johann Brabender heiratete Juliane Schroderken, die eigenes Vermögen wie den Teil einer Immobilie in der [[Bergstraße]] besaß. Sie war die natürliche Tochter von Gerhard Schroderken, der als Kanoniker, Thesaurar und Bursner im [[Stift Alter Dom]] am [[St.-Paulus-Dom]] in Münster tätig war und wie seine Brüder, der Domdechant Franz Schroderken und der Wandschneider, Kurgenosse und Ratsherr Jasper Schroderken, zu den Honoratioren der Stadt gehörte. Ihre Tante Anna war mit dem Ratsherrn [[Gerd Kibbenbrock]] verheiratet gewesen, der 1534 <ins class="diffchange diffchange-inline">{{Wpl|</ins>Täuferreich|täuferischer<ins class="diffchange diffchange-inline">}} </ins>[[Bürgermeister]] war und nach der Rückeroberung der Stadt durch die Truppen [[Franz von Waldeck]]s von dessen Söldnern erschlagen wurde.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Mit Juliane Schroderken hatte Johann Brabender drei Kinder, die Söhne Jasper und Johann und die Tochter Clara. Zum Haushalt gehörte mindestens zeitweilig auch seine Schwägerin, Julianes ledige Schwester Merrie († 1560). Sie verfasste ihr Testament 1550 ''in des voirbenompten Meister Johan Beldensnyders gewohntlicher wonstedde in der Wegesenden'' [Anm. 3]. In ihrem Testament bedachte sie Juliane ''umb ehres velfoltigen dienstz willen'' als Haupterbin. Sie hinterließ Juliane ''ehre huyß, und hoiff, mit dem halven spyker (...) an der Berchstraithen'' [ebd.]. </div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Mit Juliane Schroderken hatte Johann Brabender drei Kinder, die Söhne Jasper und Johann und die Tochter Clara. Zum Haushalt gehörte mindestens zeitweilig auch seine Schwägerin, Julianes ledige Schwester Merrie († 1560). Sie verfasste ihr Testament 1550 ''in des voirbenompten Meister Johan Beldensnyders gewohntlicher wonstedde in der Wegesenden'' [Anm. 3]. In ihrem Testament bedachte sie Juliane ''umb ehres velfoltigen dienstz willen'' als Haupterbin. Sie hinterließ Juliane ''ehre huyß, und hoiff, mit dem halven spyker (...) an der Berchstraithen'' [ebd.]. </div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Um 1537 übernahm Johann Brabender die Werkstatt seines Vaters. Für seinen Bruder Franz, der ebenfalls Bildhauer war, ist keine eigene Werkstatt nachgewiesen. Er arbeitete wahrscheinlich in der seines Bruders. Johann Brabenders Werkstatt florierte, zumal nach dem {{Wpl|Ikonoklasmus|Bildersturm}} in der Zeit des Täuferreichs viele Kunstwerke in den Kirchen Münsters zerstört oder beschädigt worden waren und ersetzt werden mussten. So waren Skulpturen seines Vaters, die vermutlich im Frühjahr 1534 von den Täufern abgeschlagen worden waren, dazu benutzt, die Befestigungsanlagen zu verstärken. Sie wurden erst 1897/1898 bei gezielten Grabungen am ehemaligen [[Kreuztor]] freigelegt.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Um 1537 übernahm Johann Brabender die Werkstatt seines Vaters. Für seinen Bruder Franz, der ebenfalls Bildhauer war, ist keine eigene Werkstatt nachgewiesen. Er arbeitete wahrscheinlich in der seines Bruders. Johann Brabenders Werkstatt florierte, zumal nach dem {{Wpl|Ikonoklasmus|Bildersturm}} in der Zeit des <ins class="diffchange diffchange-inline">{{Wpl|Täuferreich|</ins>Täuferreichs<ins class="diffchange diffchange-inline">}} </ins>viele Kunstwerke in den Kirchen Münsters zerstört oder beschädigt worden waren und ersetzt werden mussten. So waren Skulpturen seines Vaters, die vermutlich im Frühjahr 1534 von den <ins class="diffchange diffchange-inline">[[Täufer|</ins>Täufern<ins class="diffchange diffchange-inline">]] </ins>abgeschlagen worden waren, dazu benutzt, die Befestigungsanlagen zu verstärken. Sie wurden erst 1897/1898 bei gezielten Grabungen am ehemaligen [[Kreuztor]] freigelegt.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Wie sein Vater spielte Johann Brabender eine Rolle im öffentlichen Leben der Stadt Münster. In der Steinhauer[[gilde]] hatte er 1558 das Amt des Scheffers inne und unterstützte in dieser Funktion den {{Wpl|Ältermann}} bei der Verwaltung der Finanzen. 1656 vertrat er als Gildemeister die Interessen der Steinhauer in der [[Gesamtgilde]]. In das politische Geschehen der Stadt war er eingebunden, als er 1560 zum [[Kurgenosse]]n der Martini-Leischaft gewählt wurde und als solcher den Rat der Stadt mit wählte. Seine Zugehörigkeit zur ''[[Bruderschaft Unserer Lieben Frau und St. Johannis]]'', die seit 1538 belegt ist, band ihn in ein soziales Netzwerk ein. In der Bruderschaft hatte er verschiedene Ämter inne, darunter die des Scheffers, des Hausherrn und des Oberluden. Durch seine Ämter gehörte er wie schon sein Vater vor ihm zur ''zweiten gesellschaftlichen Führungsschicht'' der Stadt [Anm. 4]. Diesen Status erreichten seine Kinder, auch der Bildhauer Jasper, nicht mehr. </div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Wie sein Vater spielte Johann Brabender eine Rolle im öffentlichen Leben der Stadt Münster. In der Steinhauer[[gilde]] hatte er 1558 das Amt des Scheffers inne und unterstützte in dieser Funktion den {{Wpl|Ältermann}} bei der Verwaltung der Finanzen. 1656 vertrat er als Gildemeister die Interessen der Steinhauer in der [[Gesamtgilde]]. In das politische Geschehen der Stadt war er eingebunden, als er 1560 zum [[Kurgenosse]]n der Martini-Leischaft gewählt wurde und als solcher den Rat der Stadt mit wählte. Seine Zugehörigkeit zur ''[[Bruderschaft Unserer Lieben Frau und St. Johannis]]'', die seit 1538 belegt ist, band ihn in ein soziales Netzwerk ein. In der Bruderschaft hatte er verschiedene Ämter inne, darunter die des Scheffers, des Hausherrn und des Oberluden. Durch seine Ämter gehörte er wie schon sein Vater vor ihm zur ''zweiten gesellschaftlichen Führungsschicht'' der Stadt [Anm. 4]. Diesen Status erreichten seine Kinder, auch der Bildhauer Jasper, nicht mehr. </div></td></tr>
<tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l24" >Zeile 24:</td>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>=== Münster ===</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>=== Münster ===</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Im ersten Jahrzehnt seines Schaffens bis etwa Mitte der 1640er Jahre arbeitete Johann Brabender meist für Münster, das viele Werke durch die Täuferzeit verloren hatte, sowie für das Umland. </div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Im ersten Jahrzehnt seines Schaffens bis etwa Mitte der 1640er Jahre arbeitete Johann Brabender meist für Münster, das viele Werke durch die <ins class="diffchange diffchange-inline">{{Wpl|Täuferreich|</ins>Täuferzeit<ins class="diffchange diffchange-inline">}} </ins>verloren hatte, sowie für das Umland. </div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Zu den umfangreichsten Aufgaben Brabenders und seiner Werkstatt gehörte der hochgotische Hallen[[Lettner|lettner]] des [[St.-Paulus-Dom]]s in Münster, der um 1536 begonnen und aus Baumberger Sandstein gefertigt wurde. Er war ursprünglich farbig gefasst. Vermutlich integrierte Brabender Teile eines früheren Lettners, der in der Zeit des Münsterschen <del class="diffchange diffchange-inline">Täuferreichs </del>zerstört wurde. 1542 war der Lettner vollendet. Er wurde 1870 abgebrochen, nachdem es bereits 1849 Überlegungen darüber gegeben hatte, ''da er dem Gottesdienst hinderlich sei und die Teilnahme des Publikums am Gottesdienste zum größten Teil unmöglich mache'' [Anm. 5]. Gemeint war damit der Blick auf das Messopfer. Teile des Lettners wurden im Kreuzgang und in den Kapellen des Doms gelagert, bis sie 1909 als Leihgabe an das Westfälische Provinzialmuseum, heute [[Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte]], ging. Er wurde während des „{{Wpl|Zweiter_Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs}}“ in der Nacht zum [[9. Juli]] [[1941]] beschädigt und ab [[2004]] im Lichthof des Landesmuseums teilrekonstruiert. </div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Zu den umfangreichsten Aufgaben Brabenders und seiner Werkstatt gehörte der hochgotische Hallen[[Lettner|lettner]] des [[St.-Paulus-Dom]]s in Münster, der um <ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>1536<ins class="diffchange diffchange-inline">]] </ins>begonnen und aus Baumberger Sandstein gefertigt wurde. Er war ursprünglich farbig gefasst. Vermutlich integrierte Brabender Teile eines früheren Lettners, der in der Zeit des Münsterschen <ins class="diffchange diffchange-inline">{{Wpl|Täuferreich|Täuferzeits}} </ins>zerstört wurde. <ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>1542<ins class="diffchange diffchange-inline">]] </ins>war der Lettner vollendet. Er wurde 1870 abgebrochen, nachdem es bereits 1849 Überlegungen darüber gegeben hatte, ''da er dem Gottesdienst hinderlich sei und die Teilnahme des Publikums am Gottesdienste zum größten Teil unmöglich mache'' [Anm. 5]. Gemeint war damit der Blick auf das Messopfer. Teile des Lettners wurden im Kreuzgang und in den Kapellen des Doms gelagert, bis sie <ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>1909<ins class="diffchange diffchange-inline">]] </ins>als Leihgabe an das Westfälische Provinzialmuseum, heute [[Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte]], ging. Er wurde während des „{{Wpl|Zweiter_Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs}}“ in der Nacht zum [[9. Juli]] [[1941]] beschädigt und ab [[2004]] im Lichthof des Landesmuseums teilrekonstruiert. </div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Am {{Wpl|Paradies}} des Doms befindet sich der Heilige Paulus (1535-1540) aus Baumberger Sandstein. Als bedeutendes Werk Johann Brabenders wird der Sündenfall vom Paradies des Doms angesehen, das vermutlich vom Domherrn Dietrich von Meschede († 1545) gestiftet wurde. Die Sündenfall-Gruppe, 1545 bis 1540 entstanden, wurde 1864 von der Paradiesportal-Außenwand abgenommen und befindet sich seit 1973 im Westfälischen Landesmuseum. </div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Am {{Wpl|Paradies}} des Doms befindet sich der Heilige Paulus (<ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>1535<ins class="diffchange diffchange-inline">]]</ins>-<ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>1540<ins class="diffchange diffchange-inline">]]</ins>) aus Baumberger Sandstein. Als bedeutendes Werk Johann Brabenders wird der Sündenfall vom Paradies des Doms angesehen, das vermutlich vom Domherrn Dietrich von Meschede († <ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>1545<ins class="diffchange diffchange-inline">]]</ins>) gestiftet wurde. Die Sündenfall-Gruppe, <ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>1545<ins class="diffchange diffchange-inline">]] </ins>bis <ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>1540<ins class="diffchange diffchange-inline">]] </ins>entstanden, wurde <ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>1864<ins class="diffchange diffchange-inline">]] </ins>von der Paradiesportal-Außenwand abgenommen und befindet sich seit <ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>1973<ins class="diffchange diffchange-inline">]] </ins>im Westfälischen Landesmuseum. </div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Nicht erhalten ist das mehr als 13 Meter hohe Sakramentshaus aus Brabenders Werkstatt (um 1536/1537) des Doms. Es wurde im „{{Wpl|Zweiter_Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg}}“ zerstört, bis auf einen Schaftring, der in der [[Domkammer]] verwahrt wird. Als Sakramentshaus im Dom wird heute das Repositorium der Heiligen Öle (um 1536 36) aus Brabenders Werkstatt benutzt, das ursprünglich am Südostpfeiler des Chorjochs stand und 1983 am nordöstlichen Pfeiler der Vierung aufgestellt wurde. </div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Nicht erhalten ist das mehr als 13<ins class="diffchange diffchange-inline">&nbsp;</ins>Meter hohe Sakramentshaus aus Brabenders Werkstatt (um 1536/1537) des Doms. Es wurde im „{{Wpl|Zweiter_Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg}}“ zerstört, bis auf einen Schaftring, der in der [[Domkammer]] verwahrt wird. Als Sakramentshaus im Dom wird heute das Repositorium der Heiligen Öle (um 1536 36) aus Brabenders Werkstatt benutzt, das ursprünglich am Südostpfeiler des Chorjochs stand und 1983 am nordöstlichen Pfeiler der Vierung aufgestellt wurde. </div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die zwischen 1536 und 1550 entstandenen Skulpturen des Apostelgangs aus Baumberger Sandstein weisen noch Reste der ursprünglichen Farbigkeit auf, ebenso der Kreuzigungsaltar (um 1540/1550) des Doms, der zum Inventar des Landesmuseums gehört. In der Marienkapelle des St.-Paulus-Doms befindet sich das Epitaph des Weihbischofs [[Johannes Bischopinck]] († 1543) aus Baumberger Sandstein mit der Anbetung der Heiligen Drei Könige. 1953 wurde die Standfigur von Katharina von Alexandrien (um 1540) aus Baumberger Sandstein wieder an ihrem ursprünglichen Ort an einem Mittelschiffpfeiler im Langschiff des Doms aufgestellt, nachdem sie 1883 über dem Zugang zur Sakramentkapelle angebracht worden war. Sie ist ebenso farbig gefasst wie das Epitaph des Domdechanten Theodor von Schade († 1521), das 1540/1545 entstand und sich am Nordwestpfeiler des Mittelschiffs, wahrscheinlich dem Originalstandort, befindet.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die zwischen <ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>1536<ins class="diffchange diffchange-inline">]] </ins>und <ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>1550<ins class="diffchange diffchange-inline">]] </ins>entstandenen Skulpturen des Apostelgangs aus Baumberger Sandstein weisen noch Reste der ursprünglichen Farbigkeit auf, ebenso der Kreuzigungsaltar (um <ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>1540<ins class="diffchange diffchange-inline">]]</ins>/<ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>1550<ins class="diffchange diffchange-inline">]]</ins>) des Doms, der zum Inventar des Landesmuseums gehört. In der Marienkapelle des St.-Paulus-Doms befindet sich das Epitaph des Weihbischofs [[Johannes Bischopinck]] († 1543) aus Baumberger Sandstein mit der Anbetung der Heiligen Drei Könige. <ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>1953<ins class="diffchange diffchange-inline">]] </ins>wurde die Standfigur von Katharina von Alexandrien (um <ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>1540<ins class="diffchange diffchange-inline">]]</ins>) aus Baumberger Sandstein wieder an ihrem ursprünglichen Ort an einem Mittelschiffpfeiler im Langschiff des Doms aufgestellt, nachdem sie 1883 über dem Zugang zur Sakramentkapelle angebracht worden war. Sie ist ebenso farbig gefasst wie das Epitaph des Domdechanten Theodor von Schade († <ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>1521<ins class="diffchange diffchange-inline">]]</ins>), das <ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>1540<ins class="diffchange diffchange-inline">]]</ins>/<ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>1545<ins class="diffchange diffchange-inline">]] </ins>entstand und sich am Nordwestpfeiler des Mittelschiffs, wahrscheinlich dem Originalstandort, befindet.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Der Mittelteil des Epitaphaltars des Domherrn Melchior von Büren d. Ä. († 1546) kam über verschiedene Stationen als Leihgabe des Westfälischen Landesmuseums 1989 wieder in den St.-Paulus-Dom zurück, wo er sich jetzt in der Kreuzkapelle befindet. Melchior von Büren hatte für den Dom den Johannes-Paulus-Altar gestiftet, dessen Apostelfiguren nach dem Abbruch des Altars im 17. Jahrhunderts zunächst nach Mesum kamen und sich seit dem frühen 20. Jahrhundert im Landesmuseum befinden.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Der Mittelteil des Epitaphaltars des Domherrn Melchior von Büren d. Ä. († 1546) kam über verschiedene Stationen als Leihgabe des Westfälischen Landesmuseums 1989 wieder in den St.-Paulus-Dom zurück, wo er sich jetzt in der Kreuzkapelle befindet. Melchior von Büren hatte für den Dom den Johannes-Paulus-Altar gestiftet, dessen Apostelfiguren nach dem Abbruch des Altars im 17. Jahrhunderts zunächst nach Mesum kamen und sich seit dem frühen 20. Jahrhundert im Landesmuseum befinden.</div></td></tr>
</table>Keeanohttp://muensterwiki.de/index.php?title=Johann_Brabender&diff=53883&oldid=prevKeeano am 21. Februar 2024 um 16:58 Uhr2024-02-21T16:58:30Z<p></p>
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">Version vom 21. Februar 2024, 16:58 Uhr</td>
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<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 4:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Leben ==</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Leben ==</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Johann Brabender war der Sohn des Bildhauers Heinrich Brabender (* um 1475; † um 1537), der seine Werkstatt mit Ausnahme der Jahre 1534/1535 während des <del class="diffchange diffchange-inline">[[</del>Täuferreich<del class="diffchange diffchange-inline">]]s </del>in Münster hatte. Die Herkunft der Familie ist nicht belegt. Sein Vater wurde auch als ''Hinrich Beldensnyder alias Brabant'' genannt, was auf dessen Herkunft oder die seiner Vorfahren aus dem Herzogtum Brabant hindeuten könnte. Heinrich Brabender und seine Frau Elisabeth hatten zwei Söhne, Johann Brabender und [[Franz Brabender]] († 1556), die beide wie der Vater Bildhauer wurden. </div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Johann Brabender war der Sohn des Bildhauers Heinrich Brabender (* um 1475; † um 1537), der seine Werkstatt mit Ausnahme der Jahre 1534/1535 während des <ins class="diffchange diffchange-inline">{{Wpl|</ins>Täuferreich<ins class="diffchange diffchange-inline">|Täuferreichs}} </ins>in Münster hatte. Die Herkunft der Familie ist nicht belegt. Sein Vater wurde auch als ''Hinrich Beldensnyder alias Brabant'' genannt, was auf dessen Herkunft oder die seiner Vorfahren aus dem Herzogtum Brabant hindeuten könnte. Heinrich Brabender und seine Frau Elisabeth hatten zwei Söhne, Johann Brabender und [[Franz Brabender]] († 1556), die beide wie der Vater Bildhauer wurden. </div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Johann Brabenders Großvater könnte der 1475 im Bürgerbuch von Münster als Arzt genannte ''Mester Henrich von Brabant'' gewesen sein, der mit seiner Frau Alheidis in diesem Jahr in Münster eingebürgert wurde und vermutlich aus Coesfeld zugezogen war [Anm. 1.]. Möglicherweise war sein Urgroßvater der Steinbicker Cope Brabant, der 1561 in Coesfeld ansässig war und dessen Name Brabant auf die Herkunft aus dem heutigen Belgien hindeutet [Anm. 2]. </div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Johann Brabenders Großvater könnte der <ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>1475<ins class="diffchange diffchange-inline">]] </ins>im Bürgerbuch von Münster als Arzt genannte ''Mester Henrich von Brabant'' gewesen sein, der mit seiner Frau Alheidis in diesem Jahr in Münster eingebürgert wurde und vermutlich aus Coesfeld zugezogen war [Anm. 1.]. Möglicherweise war sein Urgroßvater der Steinbicker Cope Brabant, der 1561 in Coesfeld ansässig war und dessen Name Brabant auf die Herkunft aus dem heutigen Belgien hindeutet [Anm. 2]. </div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Werkstatt des Vaters lag im [[Martini-Leischaft|Kirchspiel St. Martini]] in der [[Wegesende]] Nr. 5 am Ende einer Sackgasse zur [[Münstersche Aa|Aa]]. Wann Johann Brabender in die Werkstatt seines Vaters eintrat, ist nicht bekannt. Nach seiner Lehrzeit könnten ihn seine Wanderjahre in die Niederlande geführt haben. Möglicherweise war er auch ein Schüler [[Evert van Roden]]s, dessen große Bildhauerwerkstatt in Münster zwischen 1485 und 1517 belegt ist. Das erste Werk, das Johann Brabender durch sein Meisterzeichen persönlich zugeordnet wird, stammt von 1534/1535. Es ist eine Darstellung des ''Ecce homo'' auf dem Epitaph des Kanonikers [[Berthold Bischopinck]] († 1534) in der [[St.<del class="diffchange diffchange-inline">-</del>Mauritz-Kirche]] in Münster.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Werkstatt des Vaters lag im [[Martini-Leischaft|Kirchspiel St. Martini]] in der [[Wegesende]] Nr. 5 am Ende einer Sackgasse zur [[Münstersche Aa|Aa]]. Wann Johann Brabender in die Werkstatt seines Vaters eintrat, ist nicht bekannt. Nach seiner Lehrzeit könnten ihn seine Wanderjahre in die Niederlande geführt haben. Möglicherweise war er auch ein Schüler [[Evert van Roden]]s, dessen große Bildhauerwerkstatt in Münster zwischen 1485 und 1517 belegt ist. Das erste Werk, das Johann Brabender durch sein Meisterzeichen persönlich zugeordnet wird, stammt von <ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>1534<ins class="diffchange diffchange-inline">]]</ins>/<ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>1535<ins class="diffchange diffchange-inline">]]</ins>. Es ist eine Darstellung des ''Ecce homo'' auf dem Epitaph des Kanonikers [[Berthold Bischopinck]] († 1534) in der <ins class="diffchange diffchange-inline">„</ins>[[St. Mauritz-Kirche]]<ins class="diffchange diffchange-inline">“ </ins>in Münster.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Johann Brabender heiratete Juliane Schroderken, die eigenes Vermögen wie den Teil einer Immobilie in der [[Bergstraße]] besaß. Sie war die natürliche Tochter von Gerhard Schroderken, der als Kanoniker, Thesaurar und Bursner im [[Stift Alter Dom]] am [[St.-Paulus-Dom]] in Münster tätig war und wie seine Brüder, der Domdechant Franz Schroderken und der Wandschneider, Kurgenosse und Ratsherr Jasper Schroderken, zu den Honoratioren der Stadt gehörte. Ihre Tante Anna war mit dem Ratsherrn [[Gerd Kibbenbrock]] verheiratet gewesen, der 1534 [[Täuferreich|täuferischer]] [[Bürgermeister]] war und nach der Rückeroberung der Stadt durch die Truppen [[Franz von Waldeck]]s von dessen Söldnern erschlagen wurde.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Johann Brabender heiratete Juliane Schroderken, die eigenes Vermögen wie den Teil einer Immobilie in der [[Bergstraße]] besaß. Sie war die natürliche Tochter von Gerhard Schroderken, der als Kanoniker, Thesaurar und Bursner im [[Stift Alter Dom]] am [[St.-Paulus-Dom]] in Münster tätig war und wie seine Brüder, der Domdechant Franz Schroderken und der Wandschneider, Kurgenosse und Ratsherr Jasper Schroderken, zu den Honoratioren der Stadt gehörte. Ihre Tante Anna war mit dem Ratsherrn [[Gerd Kibbenbrock]] verheiratet gewesen, der 1534 [[Täuferreich|täuferischer]] [[Bürgermeister]] war und nach der Rückeroberung der Stadt durch die Truppen [[Franz von Waldeck]]s von dessen Söldnern erschlagen wurde.</div></td></tr>
</table>Keeanohttp://muensterwiki.de/index.php?title=Johann_Brabender&diff=53512&oldid=prevKeeano am 17. Februar 2024 um 13:35 Uhr2024-02-17T13:35:34Z<p></p>
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<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 14:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Mit Juliane Schroderken hatte Johann Brabender drei Kinder, die Söhne Jasper und Johann und die Tochter Clara. Zum Haushalt gehörte mindestens zeitweilig auch seine Schwägerin, Julianes ledige Schwester Merrie († 1560). Sie verfasste ihr Testament 1550 ''in des voirbenompten Meister Johan Beldensnyders gewohntlicher wonstedde in der Wegesenden'' [Anm. 3]. In ihrem Testament bedachte sie Juliane ''umb ehres velfoltigen dienstz willen'' als Haupterbin. Sie hinterließ Juliane ''ehre huyß, und hoiff, mit dem halven spyker (...) an der Berchstraithen'' [ebd.]. </div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Mit Juliane Schroderken hatte Johann Brabender drei Kinder, die Söhne Jasper und Johann und die Tochter Clara. Zum Haushalt gehörte mindestens zeitweilig auch seine Schwägerin, Julianes ledige Schwester Merrie († 1560). Sie verfasste ihr Testament 1550 ''in des voirbenompten Meister Johan Beldensnyders gewohntlicher wonstedde in der Wegesenden'' [Anm. 3]. In ihrem Testament bedachte sie Juliane ''umb ehres velfoltigen dienstz willen'' als Haupterbin. Sie hinterließ Juliane ''ehre huyß, und hoiff, mit dem halven spyker (...) an der Berchstraithen'' [ebd.]. </div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Um 1537 übernahm Johann Brabender die Werkstatt seines Vaters. Für seinen Bruder Franz, der ebenfalls Bildhauer war, ist keine eigene Werkstatt nachgewiesen. Er arbeitete wahrscheinlich in der seines Bruders. Johann Brabenders Werkstatt florierte, zumal nach dem <del class="diffchange diffchange-inline">[[</del>Bildersturm<del class="diffchange diffchange-inline">]] </del>in der Zeit des Täuferreichs viele Kunstwerke in den Kirchen Münsters zerstört oder beschädigt worden waren und ersetzt werden mussten. So waren Skulpturen seines Vaters, die vermutlich im Frühjahr 1534 von den Täufern abgeschlagen worden waren, dazu benutzt, die Befestigungsanlagen zu verstärken. Sie wurden erst 1897/1898 bei gezielten Grabungen am ehemaligen [[Kreuztor]] freigelegt.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Um 1537 übernahm Johann Brabender die Werkstatt seines Vaters. Für seinen Bruder Franz, der ebenfalls Bildhauer war, ist keine eigene Werkstatt nachgewiesen. Er arbeitete wahrscheinlich in der seines Bruders. Johann Brabenders Werkstatt florierte, zumal nach dem <ins class="diffchange diffchange-inline">{{Wpl|Ikonoklasmus|</ins>Bildersturm<ins class="diffchange diffchange-inline">}} </ins>in der Zeit des Täuferreichs viele Kunstwerke in den Kirchen Münsters zerstört oder beschädigt worden waren und ersetzt werden mussten. So waren Skulpturen seines Vaters, die vermutlich im Frühjahr 1534 von den Täufern abgeschlagen worden waren, dazu benutzt, die Befestigungsanlagen zu verstärken. Sie wurden erst 1897/1898 bei gezielten Grabungen am ehemaligen [[Kreuztor]] freigelegt.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Wie sein Vater spielte Johann Brabender eine Rolle im öffentlichen Leben der Stadt Münster. In der Steinhauer[[gilde]] hatte er 1558 das Amt des Scheffers inne und unterstützte in dieser Funktion den <del class="diffchange diffchange-inline">[[</del>Ältermann<del class="diffchange diffchange-inline">]] </del>bei der Verwaltung der Finanzen. 1656 vertrat er als Gildemeister die Interessen der Steinhauer in der [[Gesamtgilde]]. In das politische Geschehen der Stadt war er eingebunden, als er 1560 zum [[Kurgenosse]]n der Martini-Leischaft gewählt wurde und als solcher den Rat der Stadt mit wählte. Seine Zugehörigkeit zur ''[[Bruderschaft Unserer Lieben Frau und St. Johannis]]'', die seit 1538 belegt ist, band ihn in ein soziales Netzwerk ein. In der Bruderschaft hatte er verschiedene Ämter inne, darunter die des Scheffers, des Hausherrn und des Oberluden. Durch seine Ämter gehörte er wie schon sein Vater vor ihm zur ''zweiten gesellschaftlichen Führungsschicht'' der Stadt [Anm. 4]. Diesen Status erreichten seine Kinder, auch der Bildhauer Jasper, nicht mehr. </div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Wie sein Vater spielte Johann Brabender eine Rolle im öffentlichen Leben der Stadt Münster. In der Steinhauer[[gilde]] hatte er 1558 das Amt des Scheffers inne und unterstützte in dieser Funktion den <ins class="diffchange diffchange-inline">{{Wpl|</ins>Ältermann<ins class="diffchange diffchange-inline">}} </ins>bei der Verwaltung der Finanzen. 1656 vertrat er als Gildemeister die Interessen der Steinhauer in der [[Gesamtgilde]]. In das politische Geschehen der Stadt war er eingebunden, als er 1560 zum [[Kurgenosse]]n der Martini-Leischaft gewählt wurde und als solcher den Rat der Stadt mit wählte. Seine Zugehörigkeit zur ''[[Bruderschaft Unserer Lieben Frau und St. Johannis]]'', die seit 1538 belegt ist, band ihn in ein soziales Netzwerk ein. In der Bruderschaft hatte er verschiedene Ämter inne, darunter die des Scheffers, des Hausherrn und des Oberluden. Durch seine Ämter gehörte er wie schon sein Vater vor ihm zur ''zweiten gesellschaftlichen Führungsschicht'' der Stadt [Anm. 4]. Diesen Status erreichten seine Kinder, auch der Bildhauer Jasper, nicht mehr. </div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die drei Kinder Johann und Juliane Brabenders waren bei seinem Tod noch nicht volljährig. Der Rat der Stadt Münster bestimmte 1564 zwei Mitglieder der ''Bruderschaft Unserer Lieben Frau und St. Johannis'' zum Vormund der Kinder. Es waren Gerdt Billick, bei dem es sich um einen Eisenschmied gehandelt haben dürfte, und der Stadtmaurermeister Jakob Grolle. Die Witwe Juliane Brabender verwaltete die Werkstatt, bis der Sohn Jasper (auch ''Casper'') sie als Meister übernehmen konnte.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die drei Kinder Johann und Juliane Brabenders waren bei seinem Tod noch nicht volljährig. Der Rat der Stadt Münster bestimmte 1564 zwei Mitglieder der ''Bruderschaft Unserer Lieben Frau und St. Johannis'' zum Vormund der Kinder. Es waren Gerdt Billick, bei dem es sich um einen Eisenschmied gehandelt haben dürfte, und der Stadtmaurermeister Jakob Grolle. Die Witwe Juliane Brabender verwaltete die Werkstatt, bis der Sohn Jasper (auch ''Casper'') sie als Meister übernehmen konnte.</div></td></tr>
<tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l28" >Zeile 28:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 28:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Zu den umfangreichsten Aufgaben Brabenders und seiner Werkstatt gehörte der hochgotische Hallen[[Lettner|lettner]] des [[St.-Paulus-Dom]]s in Münster, der um 1536 begonnen und aus Baumberger Sandstein gefertigt wurde. Er war ursprünglich farbig gefasst. Vermutlich integrierte Brabender Teile eines früheren Lettners, der in der Zeit des Münsterschen Täuferreichs zerstört wurde. 1542 war der Lettner vollendet. Er wurde 1870 abgebrochen, nachdem es bereits 1849 Überlegungen darüber gegeben hatte, ''da er dem Gottesdienst hinderlich sei und die Teilnahme des Publikums am Gottesdienste zum größten Teil unmöglich mache'' [Anm. 5]. Gemeint war damit der Blick auf das Messopfer. Teile des Lettners wurden im Kreuzgang und in den Kapellen des Doms gelagert, bis sie 1909 als Leihgabe an das Westfälische Provinzialmuseum, heute [[Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte]], ging. Er wurde während des „{{Wpl|Zweiter_Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs}}“ in der Nacht zum [[9. Juli]] [[1941]] beschädigt und ab [[2004]] im Lichthof des Landesmuseums teilrekonstruiert. </div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Zu den umfangreichsten Aufgaben Brabenders und seiner Werkstatt gehörte der hochgotische Hallen[[Lettner|lettner]] des [[St.-Paulus-Dom]]s in Münster, der um 1536 begonnen und aus Baumberger Sandstein gefertigt wurde. Er war ursprünglich farbig gefasst. Vermutlich integrierte Brabender Teile eines früheren Lettners, der in der Zeit des Münsterschen Täuferreichs zerstört wurde. 1542 war der Lettner vollendet. Er wurde 1870 abgebrochen, nachdem es bereits 1849 Überlegungen darüber gegeben hatte, ''da er dem Gottesdienst hinderlich sei und die Teilnahme des Publikums am Gottesdienste zum größten Teil unmöglich mache'' [Anm. 5]. Gemeint war damit der Blick auf das Messopfer. Teile des Lettners wurden im Kreuzgang und in den Kapellen des Doms gelagert, bis sie 1909 als Leihgabe an das Westfälische Provinzialmuseum, heute [[Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte]], ging. Er wurde während des „{{Wpl|Zweiter_Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs}}“ in der Nacht zum [[9. Juli]] [[1941]] beschädigt und ab [[2004]] im Lichthof des Landesmuseums teilrekonstruiert. </div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Am <del class="diffchange diffchange-inline">[[</del>Paradies<del class="diffchange diffchange-inline">]] </del>des Doms befindet sich der Heilige Paulus (1535-1540) aus Baumberger Sandstein. Als bedeutendes Werk Johann Brabenders wird der Sündenfall vom Paradies des Doms angesehen, das vermutlich vom Domherrn Dietrich von Meschede († 1545) gestiftet wurde. Die Sündenfall-Gruppe, 1545 bis 1540 entstanden, wurde 1864 von der Paradiesportal-Außenwand abgenommen und befindet sich seit 1973 im Westfälischen Landesmuseum. </div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Am <ins class="diffchange diffchange-inline">{{Wpl|</ins>Paradies<ins class="diffchange diffchange-inline">}} </ins>des Doms befindet sich der Heilige Paulus (1535-1540) aus Baumberger Sandstein. Als bedeutendes Werk Johann Brabenders wird der Sündenfall vom Paradies des Doms angesehen, das vermutlich vom Domherrn Dietrich von Meschede († 1545) gestiftet wurde. Die Sündenfall-Gruppe, 1545 bis 1540 entstanden, wurde 1864 von der Paradiesportal-Außenwand abgenommen und befindet sich seit 1973 im Westfälischen Landesmuseum. </div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Nicht erhalten ist das mehr als 13 Meter hohe Sakramentshaus aus Brabenders Werkstatt (um 1536/1537) des Doms. Es wurde im „{{Wpl|Zweiter_Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg}}“ zerstört, bis auf einen Schaftring, der in der [[Domkammer]] verwahrt wird. Als Sakramentshaus im Dom wird heute das Repositorium der Heiligen Öle (um 1536 36) aus Brabenders Werkstatt benutzt, das ursprünglich am Südostpfeiler des Chorjochs stand und 1983 am nordöstlichen Pfeiler der Vierung aufgestellt wurde. </div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Nicht erhalten ist das mehr als 13 Meter hohe Sakramentshaus aus Brabenders Werkstatt (um 1536/1537) des Doms. Es wurde im „{{Wpl|Zweiter_Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg}}“ zerstört, bis auf einen Schaftring, der in der [[Domkammer]] verwahrt wird. Als Sakramentshaus im Dom wird heute das Repositorium der Heiligen Öle (um 1536 36) aus Brabenders Werkstatt benutzt, das ursprünglich am Südostpfeiler des Chorjochs stand und 1983 am nordöstlichen Pfeiler der Vierung aufgestellt wurde. </div></td></tr>
</table>Keeanohttp://muensterwiki.de/index.php?title=Johann_Brabender&diff=51742&oldid=prevKeeano am 13. Februar 2024 um 00:20 Uhr2024-02-13T00:20:49Z<p></p>
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</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l8" >Zeile 8:</td>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Johann Brabenders Großvater könnte der 1475 im Bürgerbuch von Münster als Arzt genannte ''Mester Henrich von Brabant'' gewesen sein, der mit seiner Frau Alheidis in diesem Jahr in Münster eingebürgert wurde und vermutlich aus Coesfeld zugezogen war [Anm. 1.]. Möglicherweise war sein Urgroßvater der Steinbicker Cope Brabant, der 1561 in Coesfeld ansässig war und dessen Name Brabant auf die Herkunft aus dem heutigen Belgien hindeutet [Anm. 2]. </div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Johann Brabenders Großvater könnte der 1475 im Bürgerbuch von Münster als Arzt genannte ''Mester Henrich von Brabant'' gewesen sein, der mit seiner Frau Alheidis in diesem Jahr in Münster eingebürgert wurde und vermutlich aus Coesfeld zugezogen war [Anm. 1.]. Möglicherweise war sein Urgroßvater der Steinbicker Cope Brabant, der 1561 in Coesfeld ansässig war und dessen Name Brabant auf die Herkunft aus dem heutigen Belgien hindeutet [Anm. 2]. </div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Werkstatt des Vaters lag im [[Martini-Leischaft|Kirchspiel St. Martini]] in der [[Wegesende]] Nr. 5 am Ende einer Sackgasse zur [[Aa]]. Wann Johann Brabender in die Werkstatt seines Vaters eintrat, ist nicht bekannt. Nach seiner Lehrzeit könnten ihn seine Wanderjahre in die Niederlande geführt haben. Möglicherweise war er auch ein Schüler [[Evert van Roden]]s, dessen große Bildhauerwerkstatt in Münster zwischen 1485 und 1517 belegt ist. Das erste Werk, das Johann Brabender durch sein Meisterzeichen persönlich zugeordnet wird, stammt von 1534/1535. Es ist eine Darstellung des ''Ecce homo'' auf dem Epitaph des Kanonikers [[Berthold Bischopinck]] († 1534) in der [[St.-Mauritz-Kirche]] in Münster.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Werkstatt des Vaters lag im [[Martini-Leischaft|Kirchspiel St. Martini]] in der [[Wegesende]] Nr. 5 am Ende einer Sackgasse zur [[<ins class="diffchange diffchange-inline">Münstersche Aa|</ins>Aa]]. Wann Johann Brabender in die Werkstatt seines Vaters eintrat, ist nicht bekannt. Nach seiner Lehrzeit könnten ihn seine Wanderjahre in die Niederlande geführt haben. Möglicherweise war er auch ein Schüler [[Evert van Roden]]s, dessen große Bildhauerwerkstatt in Münster zwischen 1485 und 1517 belegt ist. Das erste Werk, das Johann Brabender durch sein Meisterzeichen persönlich zugeordnet wird, stammt von 1534/1535. Es ist eine Darstellung des ''Ecce homo'' auf dem Epitaph des Kanonikers [[Berthold Bischopinck]] († 1534) in der [[St.-Mauritz-Kirche]] in Münster.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Johann Brabender heiratete Juliane Schroderken, die eigenes Vermögen wie den Teil einer Immobilie in der [[Bergstraße]] besaß. Sie war die natürliche Tochter von Gerhard Schroderken, der als Kanoniker, Thesaurar und Bursner im [[Stift Alter Dom]] am [[St.-Paulus-Dom]] in Münster tätig war und wie seine Brüder, der Domdechant Franz Schroderken und der Wandschneider, Kurgenosse und Ratsherr Jasper Schroderken, zu den Honoratioren der Stadt gehörte. Ihre Tante Anna war mit dem Ratsherrn [[Gerd Kibbenbrock]] verheiratet gewesen, der 1534 [[Täuferreich|täuferischer]] [[Bürgermeister]] war und nach der Rückeroberung der Stadt durch die Truppen [[Franz von Waldeck]]s von dessen Söldnern erschlagen wurde.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Johann Brabender heiratete Juliane Schroderken, die eigenes Vermögen wie den Teil einer Immobilie in der [[Bergstraße]] besaß. Sie war die natürliche Tochter von Gerhard Schroderken, der als Kanoniker, Thesaurar und Bursner im [[Stift Alter Dom]] am [[St.-Paulus-Dom]] in Münster tätig war und wie seine Brüder, der Domdechant Franz Schroderken und der Wandschneider, Kurgenosse und Ratsherr Jasper Schroderken, zu den Honoratioren der Stadt gehörte. Ihre Tante Anna war mit dem Ratsherrn [[Gerd Kibbenbrock]] verheiratet gewesen, der 1534 [[Täuferreich|täuferischer]] [[Bürgermeister]] war und nach der Rückeroberung der Stadt durch die Truppen [[Franz von Waldeck]]s von dessen Söldnern erschlagen wurde.</div></td></tr>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Im ersten Jahrzehnt seines Schaffens bis etwa Mitte der 1640er Jahre arbeitete Johann Brabender meist für Münster, das viele Werke durch die Täuferzeit verloren hatte, sowie für das Umland. </div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Im ersten Jahrzehnt seines Schaffens bis etwa Mitte der 1640er Jahre arbeitete Johann Brabender meist für Münster, das viele Werke durch die Täuferzeit verloren hatte, sowie für das Umland. </div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Zu den umfangreichsten Aufgaben Brabenders und seiner Werkstatt gehörte der hochgotische Hallen[[Lettner|lettner]] des [[St.-Paulus-Dom]]s in Münster, der um 1536 begonnen und aus Baumberger Sandstein gefertigt wurde. Er war ursprünglich farbig gefasst. <del class="diffchange diffchange-inline"> </del>Vermutlich integrierte Brabender Teile eines früheren Lettners, der in der Zeit des Münsterschen Täuferreichs zerstört wurde. 1542 war der Lettner vollendet. Er wurde 1870 abgebrochen, nachdem es bereits 1849 Überlegungen darüber gegeben hatte, ''da er dem Gottesdienst hinderlich sei und die Teilnahme des Publikums am Gottesdienste zum größten Teil unmöglich mache'' [Anm. 5]. Gemeint war damit der Blick auf das Messopfer. Teile des Lettners wurden im Kreuzgang und in den Kapellen des Doms gelagert, bis sie 1909 als Leihgabe an das Westfälische Provinzialmuseum, heute [[Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte]], ging. Er <del class="diffchange diffchange-inline"> </del>wurde während des „{{Wpl|Zweiter_Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs}}“ in der Nacht zum [[9. Juli]] [[1941]] beschädigt und ab [[2004]] im Lichthof des Landesmuseums teilrekonstruiert. </div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Zu den umfangreichsten Aufgaben Brabenders und seiner Werkstatt gehörte der hochgotische Hallen[[Lettner|lettner]] des [[St.-Paulus-Dom]]s in Münster, der um 1536 begonnen und aus Baumberger Sandstein gefertigt wurde. Er war ursprünglich farbig gefasst. Vermutlich integrierte Brabender Teile eines früheren Lettners, der in der Zeit des Münsterschen Täuferreichs zerstört wurde. 1542 war der Lettner vollendet. Er wurde 1870 abgebrochen, nachdem es bereits 1849 Überlegungen darüber gegeben hatte, ''da er dem Gottesdienst hinderlich sei und die Teilnahme des Publikums am Gottesdienste zum größten Teil unmöglich mache'' [Anm. 5]. Gemeint war damit der Blick auf das Messopfer. Teile des Lettners wurden im Kreuzgang und in den Kapellen des Doms gelagert, bis sie 1909 als Leihgabe an das Westfälische Provinzialmuseum, heute [[Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte]], ging. Er wurde während des „{{Wpl|Zweiter_Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs}}“ in der Nacht zum [[9. Juli]] [[1941]] beschädigt und ab [[2004]] im Lichthof des Landesmuseums teilrekonstruiert. </div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Am [[Paradies]] des Doms befindet sich der Heilige Paulus (1535-1540) aus Baumberger Sandstein. Als bedeutendes Werk Johann Brabenders wird der Sündenfall vom Paradies des Doms angesehen, das vermutlich vom Domherrn Dietrich von Meschede († 1545) gestiftet wurde. Die Sündenfall-Gruppe, 1545 bis 1540 entstanden, wurde 1864 von der Paradiesportal-Außenwand abgenommen und befindet sich seit 1973 im Westfälischen Landesmuseum. </div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Am [[Paradies]] des Doms befindet sich der Heilige Paulus (1535-1540) aus Baumberger Sandstein. Als bedeutendes Werk Johann Brabenders wird der Sündenfall vom Paradies des Doms angesehen, das vermutlich vom Domherrn Dietrich von Meschede († 1545) gestiftet wurde. Die Sündenfall-Gruppe, 1545 bis 1540 entstanden, wurde 1864 von der Paradiesportal-Außenwand abgenommen und befindet sich seit 1973 im Westfälischen Landesmuseum. </div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Nicht erhalten ist das mehr als 13 Meter hohe Sakramentshaus aus Brabenders Werkstatt (um 1536/1537) des Doms. Es wurde im „{{Wpl|Zweiter_Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg}}“ zerstört, bis auf einen Schaftring, der in der [[Domkammer]] verwahrt wird. Als Sakramentshaus im Dom wird heute das <del class="diffchange diffchange-inline"> </del>Repositorium der Heiligen Öle (um 1536 36) aus Brabenders Werkstatt benutzt, das ursprünglich am Südostpfeiler des Chorjochs stand und 1983 am nordöstlichen Pfeiler der Vierung aufgestellt wurde. </div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Nicht erhalten ist das mehr als 13 Meter hohe Sakramentshaus aus Brabenders Werkstatt (um 1536/1537) des Doms. Es wurde im „{{Wpl|Zweiter_Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg}}“ zerstört, bis auf einen Schaftring, der in der [[Domkammer]] verwahrt wird. Als Sakramentshaus im Dom wird heute das Repositorium der Heiligen Öle (um 1536 36) aus Brabenders Werkstatt benutzt, das ursprünglich am Südostpfeiler des Chorjochs stand und 1983 am nordöstlichen Pfeiler der Vierung aufgestellt wurde. </div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die zwischen 1536 und 1550 entstandenen Skulpturen des Apostelgangs aus Baumberger Sandstein weisen noch Reste der ursprünglichen Farbigkeit auf, ebenso der Kreuzigungsaltar (um 1540/1550) des Doms, der zum Inventar des Landesmuseums gehört. In der Marienkapelle des St.-Paulus-Doms befindet sich das Epitaph des Weihbischofs [[Johannes Bischopinck]] († 1543) aus Baumberger Sandstein mit der Anbetung der Heiligen Drei Könige. 1953 wurde die Standfigur von Katharina von Alexandrien (um 1540) aus Baumberger Sandstein wieder an ihrem ursprünglichen Ort an einem Mittelschiffpfeiler im Langschiff des Doms aufgestellt, nachdem sie 1883 über dem Zugang zur Sakramentkapelle angebracht worden war. Sie ist ebenso farbig gefasst wie das Epitaph des Domdechanten Theodor von Schade († 1521), das 1540/1545 entstand und sich am Nordwestpfeiler des Mittelschiffs, wahrscheinlich dem Originalstandort, befindet.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die zwischen 1536 und 1550 entstandenen Skulpturen des Apostelgangs aus Baumberger Sandstein weisen noch Reste der ursprünglichen Farbigkeit auf, ebenso der Kreuzigungsaltar (um 1540/1550) des Doms, der zum Inventar des Landesmuseums gehört. In der Marienkapelle des St.-Paulus-Doms befindet sich das Epitaph des Weihbischofs [[Johannes Bischopinck]] († 1543) aus Baumberger Sandstein mit der Anbetung der Heiligen Drei Könige. 1953 wurde die Standfigur von Katharina von Alexandrien (um 1540) aus Baumberger Sandstein wieder an ihrem ursprünglichen Ort an einem Mittelschiffpfeiler im Langschiff des Doms aufgestellt, nachdem sie 1883 über dem Zugang zur Sakramentkapelle angebracht worden war. Sie ist ebenso farbig gefasst wie das Epitaph des Domdechanten Theodor von Schade († 1521), das 1540/1545 entstand und sich am Nordwestpfeiler des Mittelschiffs, wahrscheinlich dem Originalstandort, befindet.</div></td></tr>
<tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l57" >Zeile 57:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 57:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Literatur ==</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Literatur ==</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* Roswitha Neu-Kock: ''Johann Brabender.'' Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hrsg.), Münster 1977.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* Roswitha Neu-Kock: ''Johann Brabender.'' Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hrsg.), Münster 1977.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* Hermann Arnhold (Hrsg.): ''Die Brabender. Skulptur am Übergang vom Spätmittelalter zur Renaissance.'' (erschienen anlässlich der Ausstellung <del class="diffchange diffchange-inline">"Die </del>Brabender. Skulptur am Übergang vom Spätmittelalter zur <del class="diffchange diffchange-inline">Renaissance" </del>im Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster, 11. März - 28. August 2005) Aschendorff, Münster 2005, ISBN 3-402-03509-X.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* Hermann Arnhold (Hrsg.): ''Die Brabender. Skulptur am Übergang vom Spätmittelalter zur Renaissance.'' (erschienen anlässlich der Ausstellung <ins class="diffchange diffchange-inline">„Die </ins>Brabender. Skulptur am Übergang vom Spätmittelalter zur <ins class="diffchange diffchange-inline">Renaissance“ </ins>im Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster, 11. März - 28. August 2005) Aschendorff, Münster 2005, ISBN 3-402-03509-X.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Einzelnachweise ==</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Einzelnachweise ==</div></td></tr>
<tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l63" >Zeile 63:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 63:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>*[Anm. 2] : Karl-Heinz Kirchhoff: ''Maler und Malerfamilien in Münster zwischen 1350 und 1534'' in: ''Westfalen'', 55, 1977, Seite 98 bis 110 </div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>*[Anm. 2] : Karl-Heinz Kirchhoff: ''Maler und Malerfamilien in Münster zwischen 1350 und 1534'' in: ''Westfalen'', 55, 1977, Seite 98 bis 110 </div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>*[Anm. 3] : Stadtarchiv Münster, Gerichtsarchiv, Testamente I, Nr. 676 </div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>*[Anm. 3] : Stadtarchiv Münster, Gerichtsarchiv, Testamente I, Nr. 676 </div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>*[Anm. 4] : Ralf Klötzer: ''Kleiden, Speisen, Beherbergen - Armenfürsorge und soziale Stiftungen in Münster im 16. Jahrhundert (1535-1588)'', Münster : Aschendorff 1997, ISBN 3-402-06640-8 ( = ''Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Münster'', : Serie B, Monographien ; 5 = N.F., 17,3 ), <del class="diffchange diffchange-inline"> </del>Seite 323</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>*[Anm. 4] : Ralf Klötzer: ''Kleiden, Speisen, Beherbergen - Armenfürsorge und soziale Stiftungen in Münster im 16. Jahrhundert (1535-1588)'', Münster : Aschendorff 1997, ISBN 3-402-06640-8 ( = ''Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Münster'', : Serie B, Monographien ; 5 = N.F., 17,3 ), Seite 323</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>*[Anm. 5] : ''Die Bau- und Kunstdenkmäler von Westfalen'', Band 41, Teil 5: Max Geisberg: ''Stadt Münster. Der Dom'', bearbeitet von Max Geisberg, Münster 1937, Seite 105</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>*[Anm. 5] : ''Die Bau- und Kunstdenkmäler von Westfalen'', Band 41, Teil 5: Max Geisberg: ''Stadt Münster. Der Dom'', bearbeitet von Max Geisberg, Münster 1937, Seite 105</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>{<del class="diffchange diffchange-inline">| style="color</del>:<del class="diffchange diffchange-inline">#565656;font-size:11px;"</del></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>{<ins class="diffchange diffchange-inline">{Vorlage</ins>:<ins class="diffchange diffchange-inline">Aus Wikipedia</ins>|Johann_Brabender<ins class="diffchange diffchange-inline">|</ins>Johann Brabender<ins class="diffchange diffchange-inline">}}</ins></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>|</div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del class="diffchange diffchange-inline">Dieser Artikel basiert auf dem Artikel [http://de.wikipedia.org/wiki/</del>Johann_Brabender Johann Brabender<del class="diffchange diffchange-inline">] aus der freien Enzyklopädie [http://de.wikipedia.org/ Wikipedia]. Der Wikipediaartikel steht unter der [http://www.gnu.org/licenses/fdl.txt GNU-Lizenz für freie Dokumentation]. In der Wikipedia ist eine [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johann_Brabender&action=history Liste der Autoren] verfügbar.</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie:Bildhauer|Brabender, Johann]]</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie:Bildhauer|Brabender, Johann]]</div></td></tr>
</table>Keeanohttp://muensterwiki.de/index.php?title=Johann_Brabender&diff=50715&oldid=prevKeeano am 6. Februar 2024 um 19:13 Uhr2024-02-06T19:13:40Z<p></p>
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">Version vom 6. Februar 2024, 19:13 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l26" >Zeile 26:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 26:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Im ersten Jahrzehnt seines Schaffens bis etwa Mitte der 1640er Jahre arbeitete Johann Brabender meist für Münster, das viele Werke durch die Täuferzeit verloren hatte, sowie für das Umland. </div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Im ersten Jahrzehnt seines Schaffens bis etwa Mitte der 1640er Jahre arbeitete Johann Brabender meist für Münster, das viele Werke durch die Täuferzeit verloren hatte, sowie für das Umland. </div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Zu den umfangreichsten Aufgaben Brabenders und seiner Werkstatt gehörte der hochgotische Hallen[[Lettner|lettner]] des [[St.-Paulus-Dom]]s in Münster, der um 1536 begonnen und aus Baumberger Sandstein gefertigt wurde. Er war ursprünglich farbig gefasst. Vermutlich integrierte Brabender Teile eines früheren Lettners, der in der Zeit des Münsterschen Täuferreichs zerstört wurde. 1542 war der Lettner vollendet. Er wurde 1870 abgebrochen, nachdem es bereits 1849 Überlegungen darüber gegeben hatte, ''da er dem Gottesdienst hinderlich sei und die Teilnahme des Publikums am Gottesdienste zum größten Teil unmöglich mache'' [Anm. 5]. Gemeint war damit der Blick auf das Messopfer. Teile des Lettners wurden im Kreuzgang und in den Kapellen des Doms gelagert, bis sie 1909 als Leihgabe an das Westfälische Provinzialmuseum, heute [[Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte]], ging. Er wurde während des Zweiten Weltkriegs in der Nacht zum [[9. Juli]] [[1941]] beschädigt und ab 2004 im Lichthof des Landesmuseums teilrekonstruiert. </div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Zu den umfangreichsten Aufgaben Brabenders und seiner Werkstatt gehörte der hochgotische Hallen[[Lettner|lettner]] des [[St.-Paulus-Dom]]s in Münster, der um 1536 begonnen und aus Baumberger Sandstein gefertigt wurde. Er war ursprünglich farbig gefasst. Vermutlich integrierte Brabender Teile eines früheren Lettners, der in der Zeit des Münsterschen Täuferreichs zerstört wurde. 1542 war der Lettner vollendet. Er wurde 1870 abgebrochen, nachdem es bereits 1849 Überlegungen darüber gegeben hatte, ''da er dem Gottesdienst hinderlich sei und die Teilnahme des Publikums am Gottesdienste zum größten Teil unmöglich mache'' [Anm. 5]. Gemeint war damit der Blick auf das Messopfer. Teile des Lettners wurden im Kreuzgang und in den Kapellen des Doms gelagert, bis sie 1909 als Leihgabe an das Westfälische Provinzialmuseum, heute [[Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte]], ging. Er wurde während des <ins class="diffchange diffchange-inline">„{{Wpl|Zweiter_Weltkrieg|</ins>Zweiten Weltkriegs<ins class="diffchange diffchange-inline">}}“ </ins>in der Nacht zum [[9. Juli]] [[1941]] beschädigt und ab <ins class="diffchange diffchange-inline">[[</ins>2004<ins class="diffchange diffchange-inline">]] </ins>im Lichthof des Landesmuseums teilrekonstruiert. </div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Am [[Paradies]] des Doms befindet sich der Heilige Paulus (1535-1540) aus Baumberger Sandstein. Als bedeutendes Werk Johann Brabenders wird der Sündenfall vom Paradies des Doms angesehen, das vermutlich vom Domherrn Dietrich von Meschede († 1545) gestiftet wurde. Die Sündenfall-Gruppe, 1545 bis 1540 entstanden, wurde 1864 von der Paradiesportal-Außenwand abgenommen und befindet sich seit 1973 im Westfälischen Landesmuseum. </div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Am [[Paradies]] des Doms befindet sich der Heilige Paulus (1535-1540) aus Baumberger Sandstein. Als bedeutendes Werk Johann Brabenders wird der Sündenfall vom Paradies des Doms angesehen, das vermutlich vom Domherrn Dietrich von Meschede († 1545) gestiftet wurde. Die Sündenfall-Gruppe, 1545 bis 1540 entstanden, wurde 1864 von der Paradiesportal-Außenwand abgenommen und befindet sich seit 1973 im Westfälischen Landesmuseum. </div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Nicht erhalten ist das mehr als 13 Meter hohe Sakramentshaus aus Brabenders Werkstatt (um 1536/1537) des Doms. Es wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, bis auf einen Schaftring, der in der [[Domkammer]] verwahrt wird. Als Sakramentshaus im Dom wird heute das Repositorium der Heiligen Öle (um 1536 36) aus Brabenders Werkstatt benutzt, das ursprünglich am Südostpfeiler des Chorjochs stand und 1983 am nordöstlichen Pfeiler der Vierung aufgestellt wurde. </div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Nicht erhalten ist das mehr als 13 Meter hohe Sakramentshaus aus Brabenders Werkstatt (um 1536/1537) des Doms. Es wurde im <ins class="diffchange diffchange-inline">„{{Wpl|Zweiter_Weltkrieg|</ins>Zweiten Weltkrieg<ins class="diffchange diffchange-inline">}}“ </ins>zerstört, bis auf einen Schaftring, der in der [[Domkammer]] verwahrt wird. Als Sakramentshaus im Dom wird heute das Repositorium der Heiligen Öle (um 1536 36) aus Brabenders Werkstatt benutzt, das ursprünglich am Südostpfeiler des Chorjochs stand und 1983 am nordöstlichen Pfeiler der Vierung aufgestellt wurde. </div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die zwischen 1536 und 1550 entstandenen Skulpturen des Apostelgangs aus Baumberger Sandstein weisen noch Reste der ursprünglichen Farbigkeit auf, ebenso der Kreuzigungsaltar (um 1540/1550) des Doms, der zum Inventar des Landesmuseums gehört. In der Marienkapelle des St.-Paulus-Doms befindet sich das Epitaph des Weihbischofs [[Johannes Bischopinck]] († 1543) aus Baumberger Sandstein mit der Anbetung der Heiligen Drei Könige. 1953 wurde die Standfigur von Katharina von Alexandrien (um 1540) aus Baumberger Sandstein wieder an ihrem ursprünglichen Ort an einem Mittelschiffpfeiler im Langschiff des Doms aufgestellt, nachdem sie 1883 über dem Zugang zur Sakramentkapelle angebracht worden war. Sie ist ebenso farbig gefasst wie das Epitaph des Domdechanten Theodor von Schade († 1521), das 1540/1545 entstand und sich am Nordwestpfeiler des Mittelschiffs, wahrscheinlich dem Originalstandort, befindet.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die zwischen 1536 und 1550 entstandenen Skulpturen des Apostelgangs aus Baumberger Sandstein weisen noch Reste der ursprünglichen Farbigkeit auf, ebenso der Kreuzigungsaltar (um 1540/1550) des Doms, der zum Inventar des Landesmuseums gehört. In der Marienkapelle des St.-Paulus-Doms befindet sich das Epitaph des Weihbischofs [[Johannes Bischopinck]] († 1543) aus Baumberger Sandstein mit der Anbetung der Heiligen Drei Könige. 1953 wurde die Standfigur von Katharina von Alexandrien (um 1540) aus Baumberger Sandstein wieder an ihrem ursprünglichen Ort an einem Mittelschiffpfeiler im Langschiff des Doms aufgestellt, nachdem sie 1883 über dem Zugang zur Sakramentkapelle angebracht worden war. Sie ist ebenso farbig gefasst wie das Epitaph des Domdechanten Theodor von Schade († 1521), das 1540/1545 entstand und sich am Nordwestpfeiler des Mittelschiffs, wahrscheinlich dem Originalstandort, befindet.</div></td></tr>
</table>Keeanohttp://muensterwiki.de/index.php?title=Johann_Brabender&diff=47732&oldid=prevJoachim Stiller am 16. August 2022 um 21:36 Uhr2022-08-16T21:36:40Z<p></p>
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">Version vom 16. August 2022, 21:36 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l73" >Zeile 73:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 73:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie:Geboren in Münster|Brabender, Johann]]</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie:Geboren in Münster|Brabender, Johann]]</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie:Gestorben in Münster|Brabender, Johann]]</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie:Gestorben in Münster|Brabender, Johann]]</div></td></tr>
<tr><td colspan="2"> </td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><ins style="font-weight: bold; text-decoration: none;">[[Kategorie:Künstler|Brabender]]</ins></div></td></tr>
</table>Joachim Stillerhttp://muensterwiki.de/index.php?title=Johann_Brabender&diff=28412&oldid=prevZenodotos: toten Weblink entfernt2012-12-28T17:42:16Z<p>toten Weblink entfernt</p>
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">Version vom 28. Dezember 2012, 17:42 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l47" >Zeile 47:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 47:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>=== Andere Orte ===</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>=== Andere Orte ===</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Von seinem üblichen Programm abweichend schuf Johann Brabender in den 1550er Jahren einen Kamin, der sich im Gartensaal des Schlosses Drensteinfurt befindet, sowie einen Erker <del class="diffchange diffchange-inline">desSchlosses </del>Burgsteinfurt. Ein Kreuzigungsrelief aus der Zeit um 1530/1540, das sich in einem Bildstock zwischen Hohenholte und Altenberge befunden hatte, wurde nach der Restaurierung wieder in der Pfarrkirche St. Georg in Hohenholte, der früheren Klosterkirche, angebracht. Dort wurde auch das Epitaph der Priorin Richmond Warendorp († 1503) untergebracht, das sich in einem Bildhäuschen befunden hatte.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Von seinem üblichen Programm abweichend schuf Johann Brabender in den 1550er Jahren einen Kamin, der sich im Gartensaal des Schlosses Drensteinfurt befindet, sowie einen Erker <ins class="diffchange diffchange-inline">des Schlosses </ins>Burgsteinfurt. Ein Kreuzigungsrelief aus der Zeit um 1530/1540, das sich in einem Bildstock zwischen Hohenholte und Altenberge befunden hatte, wurde nach der Restaurierung wieder in der Pfarrkirche St. Georg in Hohenholte, der früheren Klosterkirche, angebracht. Dort wurde auch das Epitaph der Priorin Richmond Warendorp († 1503) untergebracht, das sich in einem Bildhäuschen befunden hatte.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>In der ehemaligen Klosterkirche des Klosters Marienfeld sind eine Kreuzigungsgruppe, an der auch Johann Brabenders Bruder Franz mitarbeitete, aus den späten 1630er Jahren sowie eine Mondsichelmadonna aus der Zeit um 1545/1550 erhalten. Die Figuren der Heiligen Anna, Dorothea und Elisabeth (um 1540/1550), die Brabender und seine Werkstatt für das 1803 aufgehobene Kloster Marienfeld schufen, befinden sich in Privatbesitz. </div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>In der ehemaligen Klosterkirche des Klosters Marienfeld sind eine Kreuzigungsgruppe, an der auch Johann Brabenders Bruder Franz mitarbeitete, aus den späten 1630er Jahren sowie eine Mondsichelmadonna aus der Zeit um 1545/1550 erhalten. Die Figuren der Heiligen Anna, Dorothea und Elisabeth (um 1540/1550), die Brabender und seine Werkstatt für das 1803 aufgehobene Kloster Marienfeld schufen, befinden sich in Privatbesitz. </div></td></tr>
<tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l58" >Zeile 58:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 58:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* Roswitha Neu-Kock: ''Johann Brabender.'' Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hrsg.), Münster 1977.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* Roswitha Neu-Kock: ''Johann Brabender.'' Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hrsg.), Münster 1977.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* Hermann Arnhold (Hrsg.): ''Die Brabender. Skulptur am Übergang vom Spätmittelalter zur Renaissance.'' (erschienen anlässlich der Ausstellung "Die Brabender. Skulptur am Übergang vom Spätmittelalter zur Renaissance" im Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster, 11. März - 28. August 2005) Aschendorff, Münster 2005, ISBN 3-402-03509-X.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>* Hermann Arnhold (Hrsg.): ''Die Brabender. Skulptur am Übergang vom Spätmittelalter zur Renaissance.'' (erschienen anlässlich der Ausstellung "Die Brabender. Skulptur am Übergang vom Spätmittelalter zur Renaissance" im Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster, 11. März - 28. August 2005) Aschendorff, Münster 2005, ISBN 3-402-03509-X.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;"></del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">== Weblink ==</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div><del style="font-weight: bold; text-decoration: none;">* [http://www.lwl.org/LWL/Kultur/WLMKuK/ausstellungen/kdm/kdm_archiv/1819jahrhundert/1983_1997/1983_10 Die Sündenfall-Darstellung Johann Brabenders für den Münsterschen Dom]</del></div></td><td colspan="2"> </td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Einzelnachweise ==</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Einzelnachweise ==</div></td></tr>
</table>Zenodotoshttp://muensterwiki.de/index.php?title=Johann_Brabender&diff=24995&oldid=prevZenodotos: typo2012-05-31T11:41:30Z<p>typo</p>
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<tr class="diff-title" lang="de">
<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">Version vom 31. Mai 2012, 11:41 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l4" >Zeile 4:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 4:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Leben ==</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>== Leben ==</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Johann Brabender war der Sohn des Bildhauers Heinrich Brabender (* um 1475; † um 1537), der seine Werkstatt mit Ausnahme der Jahre 1534/1535 während des [[<del class="diffchange diffchange-inline">Täuferreichs</del>]]s in Münster hatte. Die Herkunft der Familie ist nicht belegt. Sein Vater wurde auch als ''Hinrich Beldensnyder alias Brabant'' genannt, was auf dessen Herkunft oder die seiner Vorfahren aus dem Herzogtum Brabant hindeuten könnte. Heinrich Brabender und seine Frau Elisabeth hatten zwei Söhne, Johann Brabender und [[Franz Brabender]] († 1556), die beide wie der Vater Bildhauer wurden. </div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Johann Brabender war der Sohn des Bildhauers Heinrich Brabender (* um 1475; † um 1537), der seine Werkstatt mit Ausnahme der Jahre 1534/1535 während des [[<ins class="diffchange diffchange-inline">Täuferreich</ins>]]s in Münster hatte. Die Herkunft der Familie ist nicht belegt. Sein Vater wurde auch als ''Hinrich Beldensnyder alias Brabant'' genannt, was auf dessen Herkunft oder die seiner Vorfahren aus dem Herzogtum Brabant hindeuten könnte. Heinrich Brabender und seine Frau Elisabeth hatten zwei Söhne, Johann Brabender und [[Franz Brabender]] († 1556), die beide wie der Vater Bildhauer wurden. </div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Johann Brabenders Großvater könnte der 1475 im Bürgerbuch von Münster als Arzt genannte ''Mester Henrich von Brabant'' gewesen sein, der mit seiner Frau Alheidis in diesem Jahr in Münster eingebürgert wurde und vermutlich aus Coesfeld zugezogen war [Anm. 1.]. Möglicherweise war sein Urgroßvater der Steinbicker Cope Brabant, der 1561 in Coesfeld ansässig war und dessen Name Brabant auf die Herkunft aus dem heutigen Belgien hindeutet [Anm. 2]. </div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Johann Brabenders Großvater könnte der 1475 im Bürgerbuch von Münster als Arzt genannte ''Mester Henrich von Brabant'' gewesen sein, der mit seiner Frau Alheidis in diesem Jahr in Münster eingebürgert wurde und vermutlich aus Coesfeld zugezogen war [Anm. 1.]. Möglicherweise war sein Urgroßvater der Steinbicker Cope Brabant, der 1561 in Coesfeld ansässig war und dessen Name Brabant auf die Herkunft aus dem heutigen Belgien hindeutet [Anm. 2]. </div></td></tr>
</table>Zenodotoshttp://muensterwiki.de/index.php?title=Johann_Brabender&diff=20878&oldid=prevZenodotos: Kateg.2011-09-14T23:05:12Z<p>Kateg.</p>
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">← Nächstältere Version</td>
<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">Version vom 14. September 2011, 23:05 Uhr</td>
</tr><tr><td colspan="2" class="diff-lineno" id="mw-diff-left-l74" >Zeile 74:</td>
<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 74:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie:Bildhauer|Brabender, Johann]]</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie:Bildhauer|Brabender, Johann]]</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie:Geboren in Münster]]</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie:Geboren in Münster<ins class="diffchange diffchange-inline">|Brabender, Johann</ins>]]</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie:Gestorben in Münster]]</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>[[Kategorie:Gestorben in Münster<ins class="diffchange diffchange-inline">|Brabender, Johann</ins>]]</div></td></tr>
</table>Zenodotos